Wir haben unseren Garten mit einigen Obstbaeumen uebernommen. Keine Ahnung, um welche Sorten es sich dabei handelt. Der Vorbesitzer hat sich nicht sonderlich darum gekuemmert. Unter anderem auch ein schon recht grosser Birnbaum. Im letzten Jahr hing er voller Birnen, von denen wir keine einzige ernten konnten. In diesem Jahr soll das nicht so sein. Die Vorzeichen stehen allerdings schlecht. Wie auch im letzten Jahr, haengt der Baum uebervoll mit grossen, eher runden Birnen. Diese sind allerdings noch ziemlich hart und schmecken nicht sonderlich gut. Ich weiss mir keinen Rat, wie ich weiter vorgehen soll. Lasse ich sie am Baum bis sie, hoffentlich in einigen Wochen wirklich reif sind, bleibt wieder keine uebrig. Denn die ersten beginnen schon wieder zu faulen und fallen ab. Es werden von Tag zu Tag mehr. Pfluecke ich sie jetzt schon, kann ich sie niemandem vorsetzen. Die Kinder moegen sie nicht und selbst ich, der eigentlich gerne Birnen ist, mag sie nicht sonderlich. Sie sind noch zu hart, herb und nur mit viel Muehe geniessbar.
Reichlich Birnen, nur essen koennen wir sie noch nicht.
Ich habe schon mal versucht, einige zu ernten und dann in der Kueche zu lagern. Koennte ja sein, sie reifen nach und entwickeln dann ihr typisches Birnenaroma. Aber auch nach zwei Wochen Lagerzeit ist daraus keine „wirkliche“ Birne geworden. Immer noch hart und sauer.
‚Genaus so werden immer mehr Birnen befallen, faulen und fallen ab.
Wann erntet man eigentlich Birnen? Bleiben sie bis zur Vollreife am Baum, dann bin ich mir sicher, auch in diesem Jahr keine einzige ernten zu koennen. Oder gibt es da einen Kniff bei der Lagerung? Es gibt doch bestimmt jemanden da draussen, der sich mit Birnen besser auskennt als ich und mir weiterhelfen kann. Vielleicht kann mir auch jemand die Sorte sagen, um die es sich handelt.
8 Antworten
Hallo Ralf,
schau mal hier: http://www.aeppelsche-homepage.de/obstsorten.htm, dort werden ein paar gute Birnensorten beschrieben. Evtl hast du auch Kochbirnen: http://de.wikipedia.org/wiki/Kochbirne. Oder Mostbirnen: http://www.vbogl.de/Obstsorten/Uebersichten/Mostsorten.html
Ich habe die „Gräfin von Paris“, die dieses Jahr die ersten Früchte bei mir trägt und im Gemüsegarten „Williams Christ“. Pflückreife und Genussreife sind bei Birnen oftmals unterschiedlich. Ich teste es jetzt selbst zum ersten Mal aus: die 15 Birnen, die der Baum hergab, lagere ich in einem eher kühlen Raum. Mal schauen, ob die noch nachreifen. Liebe Grüße maxgreen
Hallo maxgreena
Im Moment haengen noch einige Birnen. Die sind mittlerweile auch besser im Geschmack. Aber immer noch nicht so, wie ich mir das von einer Birne vorstelle. Dafuer habe ich eine weitere Birne gepflanzt. Das wird aber noch einige Jahre dauern.
Gruss RR
Noch feste Birnen zum Einkochen nehmen. Sobald sie auf Druck etwas nachgeben und ehe sie matschen zum Trocknen und zum Rohverzehr. Dass ein Teil der Birnen am Baum verfault ist normal, weil die Wespen und andere Tiere, bei uns auch gerne die Stare, die Früchte beschädigen. Auch verwurmte Birnen werden Notreif und faulen leicht, sie bilden meist das erste Fallobst.
Ob eine Birne lagerfähig ist, oder nict, hängt ganz von der Sorte ab. Die meisten Sorten im normalen Garten dürften nicht oder nicht so lange lagerfähig sein. Da man ja kein High-Tec Lager hat, muss man natürlich wie bei Äpfeln auch laufend durchsortieren und Faule Früchte aussortieren, angefaulte am besten sofort verbrauchen. Im Winter freuen sich besonders Amseln und Drosseln über diesen Ausschuss und das liegengebliebene Fallobst.
Leider sind nicht alle Birnen für den direktverzehr geignet.
Prima sorten zum essen sind ausser williams christ noch alexander lucas und gute luise.
Falls auch lagerung nicht zur geschmacksverbesserung führt würde ich brennholz aus dem baum machen, es sei denn du machst most oder saft.
Huhu,
es könnte auch sein, dass du eine Most- oder Bratbirne dein eigen nennst. Darüber gibt es momentan einen schönen Artikel in einer Zeitschrift, die mit Land~ beginnt. (Will ja keine Werbung machen). Diese Birnen sind roh gar nicht essbar und werden erst genießbar, wenn man sie brät, oder eben keltert und zu Fruchtwein/-sekt verarbeitet. Dafür ist ihr hoher Gerbstoffgehalt dann wieder wertvoll. Vielleicht wäre das einen Versuch wert…
Liebe Grüße,
Thab
Noch nicht ganz reife Birnen kann man gut einkochen. Sie bleiben dann etwas knackig. Die reifen Birnen, die wir früher eingekocht haben waren zwar süßer, aber sie wurden immer eher musig. Zum roh essen warten wir natürlich auch bis sie weich und süß geworden sind.
Hallo Heiner
Wir haben im letzten Jahr einige wenige von meiner Mutter einkochen lassen. Die haben nicht geschmeckt. Waren wohl viel zu frueh gepflueckt. In diesem Jahr werden wir es aber noch mal versuchen. Schade eben nur, das keine einzige am Baum reift.
Gruss RR