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Reichlich Tierfutter zu erschwinglichem Preis. Danach habe ich schon lange gesucht. (Video)

Man muss doch nur die Augen und Ohren offen halten und schon hat man wieder etwas entdeckt, was einen als Hobbyselbstversorger ein Stueck weiter bringt. Fahre ich doch letztens wieder Kinder durch die Gegend, da sehe ich einen Traktor mit einer Anhaengerladung Futterrueben. Eine Quelle fuer Futerrueben suche ich ja schon lange, konnte aber keinen Bauern finden, der die hier in der Gegend noch anbaut. Ich also raus aus dem Auto und gefragt, ob der die auch verkauft. In kleinen Mengen versteht sich. „Kein Problem“, war die Antwort. Das habe ich mir nicht zwei mal sagen lassen. Tierfutter kann man naemlich kaum genug haben. So gross ist unser Garten ja nun nicht, als dass ich aus dem Vollen schoepfen koennte.

Man kann sie auch selbst anbauen

Ich habe mich ja schon mal selbst an den Anbau von Futterrueben gewagt und war, nach anfaenglichen kleineren Schwierigkeiten auch mit der Ernte ganz zufrieden. Gereicht hat das allerdings nicht lange. Vielleicht 100 Rueben habe ich ernten koennen, schoene dicke Dinger. Allerdings, Huehner, und vor allem die Kaninchen haben die im Null Komma nichts verputzt. Selbst wenn ich noch ein paar Quadratmeter fuer deren Anbau locker mache, ich werde nie genug ernten koennen. Fuer die Tiere werden wir immer auf Futterzukauf angewiesen sein. Das ist ein Problemchen, das mich wirklich wurmt.

 Zwei willige Helfer machen die Arbeit leichter, fuer einen alten Mann

Bisher meist Moehren

In der Regel sind das Moehren. Die kann ich in rauhen Mengen haben. Ein Sack, 20 Kilo vielleicht fuer 1,80 Euro. Da kann man nicht meckern. Aber auch so einen Sack haben die Tiere schnell verpinselt. Genau deswegen habe ich mich also mit meinem kleinen Einachser auf den Weg gemacht. Draussen noch Schneereste, wahrlich kein Wetter fuer einen Ausflug ins naechste Dorf. Den Hinweg habe ich noch ueber diverse Feldwege gefunden. Als wir aber die Rueben auf dem Anhaenger hatten, ist mir schnell klar geworden, mit dieser Ladung komme ich ueber verschneite Feldwege nicht mehr zurueck. Damit fahre ich mich ganz sicher fest. So musste ich eben den Grossteil des Weges ueber oeffentliche Strassen nehmen. Ich hatte Glueck, der Dorfsheriff war wohl anderweitig beschaeftigt. 🙂

Hier mussten sie kraeftig schieben

Ich muss auch an die Kosten denken

Fuer 2,50 Euro eine ganze Anhaengerladung Futterrueben. Das ist mit Abstand das preiswerteste Futtermittel, das ich bekommen kann. Sicher, als Alleinfutter reichen Futterrueben nicht aus. Habe mal gehoert, die werden zwar gerne gefressen, ihnen fehlen aber bestimmte Naehrstoffe, ohne die die Tiere nicht auskommen. Aber als Beimischung denke ich, sind die ganz gut geeignet. Die Kaninchen fallen drueber her, ganz anders als bei den Topinambur, und auch die Huehner freuen sich ein Loch in den Bauch und picken was das Zeug haelt. Besonders jetzt im Winter wo nun wirklich kaum etwas zu finden ist. Jedenfalls an frischen Gewaechsen.

Wie lagert man denn Futterrueben?

Jetzt stellt sich fuer mich die Frage, wie ich diese Rueben am sichersten lagere. Die einfachste Moeglichkeit wird wohl sein, sie aufzuschichten und dann mit einer dicken Schicht Stroh zu bedecken. Koennte ja noch mal kalt werden. Wenn ich es dann noch verhindere, dass sich Maeuse und Ratten drueber her machen, dann waere mir wirklich geholfen. Ich ginge mir noch zwei oder drei Ladungen holen und haette damit ein grosses Problem geloest. Denn bis bei uns im Garten die Rueben reif sind, da wird noch einige Zeit vergehen.

Die fressen, als gaebe es morgen nichts mehr

Auch frische Kuhmilch kann ich bekommen

Bei dieser Gelegenheit habe ich auch erfahren, dass der Bauer die Rueben fuer seine Milchkuehe anbaut. Als ich die Kuehe gesehen habe, fingen in meinem Kopf die Zahnraeder an zu rattern. Milchkuehe? Dann besteht eine Chance, dass ich dort auch frische Milch von der Kuh bekommen kann. Danach suche ich naemlich ebenfalls schon lange. Und tatsaechlich, ich brauche nur einen Kanister und kann mir dort frische Milch abholen. Was man da alles draus machen kann. Das bietet wieder ganz ungeahnte Moeglichkeiten fuer den Hobby Selbstversorger. 🙂 Am meisten freue ich mich aber ueber die Gesichter der Kinder. Die kennen Milch doch nur aus dem Tetrapack.

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31 Antworten

  1. Hallo Ralf !

    Habe mir heute dein Video über die Porree-Ernte angesehen, da ist mir
    aufgefallen, daß du sehr viel von dem Porree weggeworfsten hast !
    – den oberen grünen Teil, den kann man, zu mindest so bis 10 cm mit
    für den Eintopf oder als Gemüse nutzen. das sieht auch farbiger aus
    im Topf als nur der weiße Anteil.
    – ich nehme davon, vorausgesetzt es ist nicht zerfressen oder schon
    sehr welk, immer die besten grünlich / bläulichen Teile mit für meine
    Eintöpfe. Schmeckt auch gut und etwas nachteiliges ist mir dabei noch
    nicht aufgefallen. Nur das ich eben mehr Gemüse im Topf habe.
    – die abgeschnittenen Wurzelstücke, die könntest du auch schon im Boden
    abschneiden, kurz vorher freilegen, wenn du sie gut angehäufelt hast
    und so ca. 1 cm über den Wurzeln absäbeln, dann treiben sie meißtens
    noch mal aus und man hat nochmal Porreegemüse davon.
    – ist nur so ein kleiner Tip, bei mir hat es geklappt, natürlich geht das nicht
    mehr im Winter oder wenn der Frost schon vor der Tür steht.
    – aber man erntet ja auch schon mal Porree etwas zeitiger, eben dann, wenn
    man ihn braucht.
    – beim Salat macht man es ja teilweise, je nach Sorte auch so !
    – ich habe auch immer Porreepflanzen gekauft, aber immer nur 20 bis 30
    Stück auf einmal von einem Händler / Gärtnerei, da hat man dann auch
    evtl. verschiedene Sorten und kann sie in zeitlichem Abstand pflanzen.
    – gerade so, wie Platz wird im Garten. Da hat man auch immer mal grünen
    Lauch für andere Eintöpfe mit dazu.
    – das selbst Anziehen habe ich auch versucht, hat aber auch nicht immer
    gleich so gut geklappt.
    – man kann auch mal welche im Gewächshaus an leeren oder abgeernteten
    Stellen vereinzelt mit dazwischenpflanzen.

    Gruß aus Sachsen vom Didi.

    1. Hallo Didi

      Ich kenne das von Zuhause nicht anders, als dass das Gruen abgeschnitten wird. Sollte ich mal versuchen, es mitzuessen.

      1. Hallo Ralf !

        Du kannst das obere Grün ganz gut mit essen, wie gesagt, bisher habe ich
        dabei noch nichts negatives bemerkt.
        Du hast dadurch etwas mehr Farbe in deinem Gemüse- oder Porreeeintopf
        drin. Wenn du da noch 1 bis 2 Knacker klein mit reinschneidest und mit-
        kochst, dann schmeckt es auch noch mal doppelt so gut, beim Eintopf meine ich.

        So kenne ich das von meinen Eltern und aus meiner Jugend her und mache
        es auch immer noch so.
        Du mußt den Lauch nur schön abwaschen, `na genau so wie du das ja sonst
        auch mit den hellen Teilen machst und es in 2 – 3 cm lange Stücke schneiden
        und gleich von Anfang an mitkochen.
        Die oberen Spitzen schneide ich allerdings auch weg aber die unteren 5 bis
        10 cm nehme ich immer, wenn sie nicht total verholzt sind.
        – aber wenn die schon auch verholzt sind, dann taugt der übrige Rest wohl
        auch nicht mehr viel.
        – kannst es ja probieren und dann selbst entscheiden.
        – verkehrt kannst`e da ja nichts machen !

        Wie weit bist du denn jetzt mit ner zusätzlichen Obstbaumwiese
        oder so gekommen, wegen der 3 Milchschafe, die du dir ja sicherlich
        wegen der Milch und dem leckeren Käse noch zulegen wolltest ?

        Gruß aus Sachsen vom Didi.

  2. Hallo Ralf !

    Ja übrigens und auch noch dazu, deine neuen Futterrüben fressen
    deine Schafe dann auch sehr gerne.
    – nur vorher mindesten 1 mal spalten.
    – auch Baumschnitt von nicht giftigen Bäumen und Sträuchern ebenfalls.
    – meißtens wissen die Schafe schon selbst, was sie fressen können
    und was nicht.
    – nur jeden Küchen – Abfall sollte man ihnen nicht unbedingt geben !
    – Kohl ist nicht so zu empfehlen.

    Gruß aus Sachsen vom Didi.

  3. Hallo Ralf !

    Danke dir für deinen Kommentar, habe mich darüber gefreut, da weiß ich, daß
    meine Gedanken auch angekommen sind !

    Also wieder mal zu deinen Gedanken mit den Schafen.

    Ich würde es an deiner Stelle erst einmal mit 3 milchgebenden Schafen beginnen !
    – denn einen Schafbock brauchst du ja nicht unbedingt, zulassen kann man sie
    auch später wo anders, wenn man unbedingt junge Lämmer haben möchte.
    – aber eigentlich kann man Lämmer im Frühjahr immer mal wieder dazukaufen !
    – außer deine Kinder und du, wollt sie selbst aufziehen und aufwachsen sehen.

    Einerseits nein aber / oder andernfalls hast du vollkommen Recht, 150 m2 Grün-
    fläche reichen allein auf keinen Fall aus, um dann deine 3 – 5 Schafe mit aus-
    reichend Grünfutter zu versorgen.

    Aber da gibt es wieder viele gute Möglichkeiten.

    – komplizierte aber auch unkomplizierte !

    Außer du kannst wo anders die Wiesen abmähen oder dir Grünzeug besorgen.
    Als Lauffläche würde es annähernd reichen, denn mit einer überdachten Futter-
    raufe, wie es die Förster im Wald, im Winter für die Tiere für Heu und so aufstellen, kannst du schon viel Platz sparen.
    Du kannst aber die lieben Tierchen ja auch auf anderen Portionsflächen mit dem entsprechenden, elektrischen Weidezaun abgetrennt weiden lassen.
    So kannst du sie immer auf die hochgewachsenen Flächen umquartieren.
    Das ist nicht unüblich und es machen viele Schafbesitzer so.

    Ralf, es gibt auch fahrbare Zaungatter, in einer Fläche von 3 mal 5 Meter Größe
    ( oder auch größer ), die rollen dann, wenn die Schafe sich dagegen lehnen immer,
    wie von selbst ein Stückchen weiter.
    Du kannst sie aber auch von Hand weiterschieben.

    – die Dinger kannst du dir auch selbst unkompliziert bauen !

    – hab ich schon öfter im Vogtland und Anderswo gesehen.
    – so kann man auch zwischenzeitlich, wenn deine Kinder mal nicht Fußball spielen
    oder in der Schule sind, den Fußballplatz abgrasen lassen.
    – geht auch am Grundstückszaun entlang, übrigens von beiden Seiten, hab ich
    selbst auch so ähnlich gemacht.
    – ist auch sehr praktisch und den Schafen macht es nichts aus, denn sie sind
    ja nicht angebunden oder so.
    – das kann man auch an Weg-, Wald- oder Feldrändern machen, wenn man sich
    dazu beim Besitzer die Erlaubnis holt.
    – natürlich muß man es dann etwas beaufsichtigen können, denn es gibt immer mal
    unaufmerksame Hundebesitzer, die nicht ordnungsgemäß auf ihre freilaufenden
    Hund Obacht geben.
    – ich meine nicht, das sie sie beißen oder so, nein Schafe sind ja von Natur aus
    etwas schreckhaft und auch Fluchttiere, die sich aber auch wehren können, wenn
    sie Böcke oder Hammel dabei haben.
    – eine Überlegung ist es auf alle Fälle wert.
    – wenn du möchtest, kann ich dir von den fahrbaren Gattern
    auch mal ein paar Bilder zusenden.
    – du bist ja handwerklich sehr begabt, da kann man sich nämlich so ein fahrbares
    Gatter selbst zusammenbauen.
    ( im Winter baut sich so etwas fast wie von selbst, denn da hast du ja nicht
    so viel Gartenarbeit zu leisten ! )
    – selbst bauen und daran knobeln macht immer am meißten Spaß !
    – mir geht das jedenfalls so !
    – das erspart viel Aufwand und bringt Platz & ungeahnte Möglichkeiten
    für deine 3 – 5 Schafe.

    So, ich hoffe, ich habe dir wieder ein paar Hinweise und nachdenkenswerte
    Überlegungen gegeben, wie du ja vielleicht doch noch zu deinem Schafskäse
    kommen kannst !
    – würde mich dazu, über ein paar Worte von dir, wieder freuen !

    Wünsche euch ein schönes und erholsames Osterfest.

    Gruß aus Sachsen vom Didi.

    1. Hallo Didi

      Ich werde es mir merken. Suche ja schon lange nach einer weiteren Wiese fuer Obstbaeume und Schafe. Auf unserem Grundstueck denke ich, wird das nie was werden. Ist nur schwer zu bekommen. Die Bauern reissen sich jedes Stueck unter den Nagel. Energiepflanzen. Da komme ich als Hobbymensch nie ran.

      Nicht uebel nehmen, wenn ich mal nicht antworte. Ich bekomme soooo viele mails und Kommentare, die kann ich nicht mehr alle bearbeiten.

      Gruss RR

  4. Hallo Ralf !

    Wegen der Milchschafe würde ich an deiner Stelle noch einmal nachdenken
    und mir überlegen, ob nicht auch 3 Milchschafe gut für deine kleine Familie
    wären, so wie es dir die Schweizer vorgeschlagen haben.
    Schafmilch ist sogar gesünder und gehaltvoller als Kuhmilch. Und für deine
    evtl. Käsezubereitung sogar bestens geeignet.
    Für 3 Milchschafe ist immer Platz, für eine Kuh wird wesentlich mehr Platz
    benötigt.
    Auch der Futteraufwand ist unproblematischer.
    Denn als du mit dem Einachser die Futterrüben geholt hast, da habe ich
    links und rechts viele Feld- und Wiesenränder gesehen, die du sicher gern
    mit deinen Schafen begrasen darfst. Auch haben sicher manche Leutchen
    mit etwas Wiese nichts dagegen, wenn du sie mal ab und zu als biologische
    Rasenmäher einsetzen oder für ein paar Stunden oder Tage bei ihnen
    weiden lassen würdest.
    Stroh brauchen Schafe allerdings hauptsächlich nur als Einstreu und ein
    bißchen als Nebenfutter. Heu müssen sie allerdings wegen ihrer Verdauung
    ständig zur Verfügung haben.
    Grünfutter ist wichtig, auch Futterrüben, na klar.
    Am liebsten fressen sie aber Blätter von Sträuchern und auch Blumen.
    Ich habe bei meinen Schafen, es waren “ Deutsche Schwarzköpfige Fleisch-
    schafe “ auch im Herbst zur Pflaumenzeit erlebt, daß sie die blaue Haus-
    Pflaume sehr gerne fressen und sogar die Steine ausspucken, was sehr
    drollig aussieht. ( – nur nicht zu viel davon fressen lassen ! )
    – hat mir zu Anfang immer niemand geglaubt, bis es die paar Zweifler
    dann selbst gesehen haben.
    – Futter für Schafe findest du überall, besser + schneller als für Kanienchen.
    – ja gut, etwas Kraftfuter als Zugabe ist nicht schlecht, aber man sollte
    es nicht übertreiben.
    – ausreichend – FRISCHES WASSER – jeden Tag ist sehr wichtig !
    – eine Vielzahl von abgeschnittenen Heckenteilen fressen sie auch sehr gern.
    – hauptsächlich die Blätter davon.
    – nur nicht aufgeweichtes Brot oder so füttern, da neigen sie zur Verfettung ! ! !
    – übrigens, bei bis zu 3 oder 5 Schafen brauchst du auch keine Tierhaftpflicht –
    Versicherung ( – evtl. in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich ! )
    abschließen, was du bei Großvieh, wie einer Kuh schon machen mußt.

    Schafe sollte man nicht anpflöckern oder irgendwo anbinden, sie lieben es
    frei herum zu laufen, da ist ein rollbares Gatter auch mal eine Alternative.
    – kann man auch selber bauen mit wenig Aufwand und rentiert sich sehr.

    Abends und bei starker Hitze, sowie zur Verdauung sollte man ihnen
    ein schattiges Plätzchen, unter Laub- oder halbhohe Nadelbäume
    oder einem Unterstand zur Verfügung stellen.

    – übrigens Ziegen sind viel aufwendiger und auch streitsüchtiger untereinander.
    – Schafe und Ziegen sollte man auch nicht unbedingt zusammen halten, denn
    die Ziegen dominieren dann meißtens !

    Ralf – sag mir doch mal kurz deine Meinung oder deine Überlegungen dazu.
    – würde mich sehr freuen.

    Gruß aus Sachsen vom Didi .

    1. Das ist jedenfalls eine Überlegung die auch ich habe… bei der Fläche an Wiese etc die ich habe komme ich mit dem mähen nicht mehr hinter her.
      Verwildern lassen will man seine Grundstücke ja auch nicht…. Stell mir immer nur die Frage was so 3-5 Schafe an Heu pro Jahr brauchen, genauso an Fläche des Unterstandes und so weiter… Bei mir ist halt auch alles Hanglage von daher bin ich wirklich schwer am überlegen ob es sich nicht rentieren würde…
      Vielleicht kannst du ja paar Tips weiter geben Didi, damit einem die Entscheidung leichter fällt 🙂

      Ralf du kannst ja auch einfach mal unverbindlich deine Nachbarn fragen zwecks Weidefläche…. manchmal denkt man garnicht wie froh manche währen wenn das „mähen“ 🙂 jemand übernehmen würde….
      Deine Nachbarn haben doch Pferdekoppeln sieht man in deinen Filmen… in irgend einem Buch hab ich mal gelesen das man Schafe auch mal über diese Koppfeln weiden lassen kann da diese das abfressen was Pferde stehen lassen.. bin mir aber nicht mehr 100% sicher ob es diese Reihenfolge war.

      1. Hallo !

        Wie groß ist denn dein gesamtes Grundstück und wieviel Platz könntest du denn da
        für die Schafe zur Verfügung stellen ?
        In den Gemüse- oder Blumengarten solltest du sie allerdings nicht ohne “ Aufsicht “
        grasen lassen. Denn sie fressen auch Blumen sehr gern.
        – Schafe fressen aber auch Brennessel, wenn du sie mit der Sense oder Sichel vorher
        abgemäht hast und diese so 2 bis 4 Tage abgetrocknet liegen geblieben sind, dann
        fressen Schafe, gern die Blätter davon, ich denke mal, das ist so was wie Kräute-
        rmedizin für sie.
        Meine Schafe haben das jedenfalls gern gefressen. Muß man eben ausprobieren. Na, das machen wir ja mit allem so, wenn wir wieder mal etwas neues und einleuchtendes hören.
        – nur Vorsicht vor Ratschlägen von Unwissenden.

        Mit der Größe vom Stall oder dem Regenunterstand, da haben die meißten Schafe kein großes Problem.
        – es muß eben ausreichen, wenn sie sich hinlegen wollen, so sollte
        man es ungefähr bemessen.
        – nur wenn sie noch sehr klein sind, dann sollte man sie abends in den Stall hineintreiben, wenn erst mal 2 Schafe drin sind, dann folgen die anderen ihrem Herdeninstinkt folgen, schnellstens nach.
        Ja, Heu fressen sie gern und brauchen es auch zur Verdauung.
        – meißtens schafft man das aber mit dem Heu, das man selbst machen kann ganz gut, ansonsten kann man sich ja auch mal ein paar Säcke vom Bauern in der Umgebung holen. Das kostet dann fast nix und wenn man mit diesem vielleicht noch gut befreundet ist und ihm ab und zu mal hilft, dann kann man auch bei seiner Heuernte mal ein paar Sack bekommen.
        Die Heusäcke kann man dann an irgendwelchen Dachbalken oder so, regensicher aufhängen. So habe ich das immer gemacht. sie sollten aber nicht unbedingt auf dem nackten Boden oder so stehen, wegen der Feuchtigkeit und der Mäuse, die es gern als Versteck nutzen. Fressen tun es die Mäuse ja nicht aber sie verwenden es gern zum Nestbau.
        Ich denke mal so 2 – 3 Hände voll Heu am Tag sind schon ausreichend, denn sie fressen ja auch draußen die abgetrockneten Halme und Blätter.
        Bei 3 bis 5 Schafen also nicht unbedingt das Problem. Kommt eben auf deine Schafrasse an und was sie von dir gewöhnt sind.
        Im Winter brauchen sie allerdings etwas mehr Heu, das dürfte dir klar sein, denn da müssen sie ja auch etwas für ihren Wärmehaushalt tun. Und das können sie fast nur über das Futter machen. Das Fell ist zwar dicht und schützt sie aber Futter brauchen sie eben auch.

        Hoffe, ich konnte ein bißchen helfen mit meinen Ausführungen.

        Grus aus Sachsen vom Didi.

      2. Hallo Apfelbrei !

        Konntest du mit meinen Ausführungen denn auch noch was anfangen
        oder hast du jetzt schon wieder Schafe ?

        Gruß aus Sachsen vom Didi !

        1. Hallo Didi
          ja waren hilfreich deine Tips. Habe bisher keine Schafe und werd das dieses Jahr nochmal verschieben da ich erstmal wieder bei den Bienen einsteigen werde die ich wegen ner Allergie ein paar Jahre abgeben musste.
          So also von der Rasse dachte ich mir Coburger Fuchsschafe da die aus der gegend hier stammen. An Weide- und „Heu“fläche würden uns selber grob geschätzt so um die 1500m² Obstwiese gehören als auch ein am Waldrand liegendes mit angeflogenen Bäumen und Hecken Stück. Von den Nachbarn könnte ich nochmal soviel pachten oder vielleicht auch kostenlos wenn die es dann nicht mähen müssen nutzen… Es ist halt doch recht steil hier und keine flachen Wiesen.
          Deine Tips haben mir jedenfalls geholfen was die ersten Entscheidungen angehen 🙂

          Gruß Aepfelbrei

  5. Hallo Ralf,

    du sprichst im Video davon, dass Futterrüben nicht alle Nährstoffe liefern, die Kaninchen benötigen. Hast du noch die Quelle dazu? Im Netz habe ich bisher leider keine passenden Informationen gefunden.

    Mich interessiert, ob Futterrüben in Verbindung mit Heu als Futter (im Winter) aussreichen (Leckerlie mal ausgenommen).

    Grüße
    Sarek

    1. Hallo Sarek

      Die Quelle habe ich nicht. Aber auf meinen Film kamen Kommentare, dass die Futterrueben wohl Kalk entziehen. Dem muesste man entgegenwirken.

      1. Dann mahl doch vielleicht die Eierschalen deiner Hühner und biete den Hasen (und/oder den Hühnern) das Pulver an. Oder kauf dir einen Mineralstein.
        Sei damit aber vorsichtig, denn bei zu viel Kalk kann sich Gries in der Hasenblase bilden.
        Und wenn du genügend gutes Heu oder Kräuter fütterst, dürfte sich der Kalkhaushalt ausgleichchen.
        Frag am besten mal einen Tierarzt =)

  6. Hallo Ralf,

    ich muss ehrlich sagen, dass ich begeistert von deinem Lebensstil bin. Ich habe mir neulich das Buch von John Seymour gekauft und versuche selbst so nah an der Natur zu leben wie möglich. Du bist ein wirkliches Vorbild!
    Ich bin Student in Rumänien…. also liebe Grüße aus Rumänien.

  7. Bei uns werden an jeder Ecke Zuckerrüben angebaut, aber die Tiere lieben auch die! Keine Ahnung was der Unterschied ist zu den Futterrüben.
    Eine weitere Möglichkeit an Frischmilch zu kommen, sind Milchschafe. Und da es Ostfriesen sein könnten, sollten sie sich bei dir doch wohlfühlen. Sie geben genügend Milch für den täglichen Bedarf und brauchen weniger Platz. Ich weiss allerdings nicht, wieviel Platz du genau zur Verfügung hast. Wir halten uns drei Schafe und das reicht für die ganze Familie und gibt manchmal noch Frischkäse!
    Herzliche Grüsse aus der Schweiz
    Christine

    1. Hallo Christine

      Wieviel Platz goennt ihr denn euren Schafen? Wir haben insgesamt rund 2500 m1 fuer alles zusammen. Da wird wohl mit groesseren Tieren nicht viel zu machen sein.

    2. Hallo Ralf !

      Da kann ich der Schweizer Familie nur beipflichten und ihnen weiterhin
      viel Freude mit ihren Schafen & den Produkten wünschen.
      – du solltest dieses auch mal probieren.
      – es bringt dir sicher mehr Erfolg und Freude, als
      wie deine Laufenten !
      – Wolle, Milch & Käse sind nicht zu verachten !

      Gruß aus Sachsen vom Didi.

  8. Hallo Ralf !

    Wie du das so machst, das finde ich einfach gut, sollte Anregung für viele Leutchen sein, sich selber mal ein bißchen selbst zu versorgen.
    Es muß ja nicht immer so sein, wie bei dir aber man ( Mann oder Frau ) kann vieles selbst anbauen, sei es im eigenen Garten, auf dem Balkon oder auch mit einem Restnutzungsstück beim Bauern nebenan.
    Und wenn man dann das trocknete Brot oder Brötchen, die in jedem Haushalt mal übrig bleiben, sammelt und in gewissen Abständen zum Hühnerhalter oder einem Kleinbauern bringt, dann bekommt man meißtens auch ohne danach zu fragen, mal ab und zu einen Sechserpack frische Landeier.
    – da weiß man dann auch, woher man die hat.
    – schmecken meißtens auch anders !

    Ja so gibt es viele Möglichkeiten etwas mehr Einfluß auf seine eigene Ernährung
    zu nehmen.
    – viele sitzen nämlich nur vor dem Fernseher oder PC und stöhnen rum, was
    doch andere alles machen können oder sich angeschafft haben.
    – eigentlich kann man vieles selbst machen auch ohne allzuviel Aufwand.
    – ich mache es ja auch und bin voll berufstätig.
    – im Wald und auf den Wiesen gibt es auch noch viele Früchte in der Natur
    zu finden, nicht nur Pilze oder so, man muß nur mal rausgehen und schauen.

    – also ich werde immer mal bei dir reinschauen Ralf, da gibt es sicher immer
    mal etwas neues zu erfahren !

    – mach ruhig weiter so, daß ist auf alle fälle richtig.
    – und die, die meckern und über dich und uns sich die Nase rümpfen, ja die sind
    doch nur neidisch darüber, daß sie nicht so frei entscheiden können und es auch
    nicht wollen, wie du oder wir, die ein bißchen was selber unternehmen !

    Gruß aus dem wieder neu verschneiten Dresden
    bei 10 cm Neuschnee von heute Nacht.

  9. Also bei uns in der Gegend findet man an jeder alten Dorfstraße massenweise alte, leerstehende Lagerkeller…mag aber auch an der Biertradition im schönen Frankenland liegen…

  10. Das ist doch super, da kannst du deine Anbaufläche weiter für interessanteres Gemüse verwenden. Die Eierproduktion wird sicher rechnerisch auch gleich etwas wirtschaftlicher – wobei, wieviel Sprit braucht der Einachser für den Transport? Da wären die Sackmöhren ohne extra Weg vielleicht nicht teurer?

    Richtige Milch ist klasse, habe ich schon wieder Jahre nicht mehr getrunken und inzwischen hat mein Patenonkel das Milchvieh aufgegeben. Für die Kinder ist das eine tolle Erfahrung, mal Rohmilch trinken zu dürfen.

    Schön, dass du dich auf dem Dorf einlebst und so nach und nach ein Netzwerk aufbaust. Das ist weder leicht noch selbstverständlich als Zugezogener.

  11. Das ist doch super zu hören. Allerdings habe ich bisher immer das Glück gehabt, das sich die Kaninchen doch arg über Topinambur gefreut haben. Sowohl die Knollen als auch im Sommer das Grün. Was sich für mich als netter Zusatz im winter herraus gestellt hat ist Bambus, der ist auch nahezu immergrün und darüber wird hier hergefallen.
    Ich habe eine Zeit lang auch Rübenschnitzel verfüttert (Pellets aus getrockneter Futterrübe) das ging auch gut, man muss Sie nur ne ganze Zeit einweichen, aber an sich kein Problem.

    1. Hallo Nils

      Bist du sicher, die Ruebenschnitzel waren auch Futterrueben? Ich kann solche Schnitzel hier auch haben, die sind allerdings aus den Resten der Zuckerrueben nach der Verarbeitung.

      1. Meine Nachfrage hat ergeben, dass es sich wohl um eine Mischung aus beidem handelt. also teilweise Runkelnrüben und teilweise Zuckerrüben.
        Zuckerrüben wachsen hier in der Gegen ja auch wie Unkraut.

  12. Hallo Ralf,

    na da sag ich doch herzlichen Glückwunsch, vor allem zur Frischmilchquelle. Die hatten wir bis vor zwei Jahren auch noch. Leider ist der Bauer dann in Rente gegangen.

    Jetzt müßt Ihr unbedingt selbst Butter machen. Die Milch ist mit Rahm eh zu fett, je nach Futter manchmal über 5%.
    Ich habe eine große Salatschüssel, da kamen die fünf Liter noch warm von der Kuh immer für ca. 30 Stunden rein und in den Kühlschrank. Dann den Rahm mit einem großen Löffel abschöpfen und noch mal zwei Stunden in der warmen Küche stehen lassen. Eine Priese Salz dazu und mit dem elektrischen Handrührgerät so lange schlagen, bis es Butter wird. Dauert nur wenige Minuten. Ich habe den Klumpen dann einfach raus genommen und die Buttermilch noch durch eine Sieb gegossen. Das gibt aus fünf Litern 100 – 200g Butter und die ist so lecker, dass ihr die in drei bis fünf Tagen verbraucht habt. Da müßt ihr sie nicht mal waschen, weil sie so schnell nicht sauer wird.
    Wenn ihr die Milch dann auf ca. 70°C erwärmt und in Glasmilchflaschen abfüllt hält die sich im Kühlschrank meist länger als eine Woche.

    Ich habe das fünf Jahre lang so gemacht und mir ist nur zweimal eine Flasche sauer geworden.
    Jetzt kommt unsere Milch frei haus vom Biohof, auch gut aber nicht so gut.

    Viel Spaß und liebe Grüße enora

  13. Hallo Ralf,

    ist dein Grundstück nicht prädestiniert selber 1-2 Milchkühe zu halten? Neben ihrer Eigenschaft als Milchlieferant mähen Sie deinen Rasen und liefern dir auch noch kostenlos Dünger. Oder sind die gesetzlichen Auflagen zu streng? Wie ich dich aus deinen Videos kenne hast du mit diesem Gedanken aber auch schon selber gespielt 😉

    viele Grüße
    Sascha

  14. Der Preis ist ok kein Thema. Der Vorteil beim selber anbauen ist einfach das du zusätzlich bis du die Rüben erntest das ganze Grünzeug nach und nach abmachen kannst und dein Hasen verfüttern kannst.

    Btw vorhandene Fläche….. ist halt die Frage wovon du mehr „Nutzen“ hast…. Fläche für anbau von Getreide oder für Futter deiner Tiere…… muss man eben abwägen was machen machen/ haben will

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