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Jungpflanzenanzucht, oder wo kommen ueberhaupt all die Setzlinge her. (Video)

So langsam geht die Zeit der Wohnzimmergaertnerei zu Ende. Hoffe ich jedenfalls 🙂 . Die Temperaturen steigen, die ersten Saaten wachsen und auch die ersten Setzlinge stehen schon im Garten. Gut, wachsen tun sie nicht, sind aber auch noch nicht von den Schnecken verzehrt worden. 🙂

Bisher aber war alles nur Vorgeplaenkel und nichts verglichen mit dem, was sich im Garten noch tun soll. Das weiss jeder Hobbygaertner. Um aber spaeter im Jahr auch wirklich was zu ernten zu haben, muessen natuerlich schon im Vorfeld die Grundlagen gelegt werden. Sprich, es muessen Pflanzen herangezogen werden. Das ist nicht einfach, jedenfalls bei mir nicht.

Man kann seine Jungpflanzen auch kaufen, aber….

Klar, man kann seine Jungpflanzen auch kaufen. Die kosten wirklich nicht die Welt. Man bekommt sie schon frueh im Jahr, und das auch noch in einer Qualitaet, die ich noch nie erreicht habe. Nachteil an der Sache: man ist beschraenkt auf die Sorten, die im Handel angeboten werden. Trotzdem keine schlechte Entscheidung. Die Produzenten werden schon wissen, was sich bewaehrt hat und mit welcher Sorte der Hobbygaertner am ehesten Erfolg hat. Das gilt aber nur fuer die gaengigen Gemuesesorten. Bei ausgefalleneren ist Schluss. Die sind nicht zu haben. Deswegen, ganz um die eigene Anzucht wird man wohl nicht herumkommen, soll es mehr als Kopfsalat und Kohlrabi im Garten werden.

Zwei Meter Fensterbank sind ein Witz

Eine wichtige Voraussetzung dafuer ist ein geeigneter Platz, um all die Pflanzen auch heranziehen zu koennen. Ein beheizter Raum mit einem Fenster nach Sueden. Und damit fangen die Probleme naemlich schon an. Wir haben nur ein einziges Fenster, welches diese Voraussetzungen erfuellt. Die Fensterbank, das kann man leicht ausrechnen, reicht nun wirklich nicht, um all die Pflanzen zu beherbergen, die in einem grossen Garten gebraucht werden. Und schon gar nicht, wenn man auf groesstmoegliche Selbstversorgung aus ist. Anfangs, wenn sie noch klein sind, geht es ja noch, aber spaetestens nach dem Pikieren (so ich mir denn ueberhaupt die Muehe mache) wird es eng.

Kunstlicht ist auch nur eine Notloesung

Dazu habe ich mir vor einigen Jahren eine Kiste mit kuenstlicher Beleuchtung gebaut. Ein Bretterverschlag aus einem alten Bett, am Deckel zwei Pflanzlichtroehren, in die ich all das auslagern kann, was auf der Fensterbank keinen Platz mehr findet. Ideal ist diese Loesung nicht. Der Kellerraum, in dem die Anzuchtkiste steht, laesst sich zwar beheizen, aber das Licht ist ganz sicher nicht ausreichend. Was noch dazu kommt, an dem Tag, an dem die kleinen Pflaenzchen zum ersten Mal nach draussen duerfen, lasse ich sie bestimmt viel zu lange an der frischen Luft, was ihnen nicht gut bekommt. Regelmaessig leiden meine Jungpflanzen an Verbrennungen. Die sind die rauhe Natur natuerlich nicht gewohnt. Oder aber, die Nacht wird doch kaelter als gedacht, was ihnen gleichermassen sauer aufstoesst.

jungpflanzenanzucht-im-gartenEin grosser Garten braucht viele Pflanzen. Man kann sie kaufen. Stilechter aber ist die eigene Anzucht.

Ich gehe auf Nummer sicher

Das ist uerigens mit ein Grund dafuer, dass ich immer viel zu viele Pflanzen heranziehe. Ich weiss genau, ein Teil wird der Sonne zum Opfer fallen, ein anderer Teil will einfach aus unerfindlichen Gruenden nicht wachsen und ein weiterer Teil verdurstet, weil ich vergesse, sie rechtzeitig zu giessen. Pflanzenanzucht ist also nicht unbedingt mein Spezialgebiet.

An manche Gemuesesorten habe ich mich im Laufe der Jahre herangetastet und weiss, sie keimen zuverlaessig und ich brauche mir keine Sorgen zu machen. Bei anderen wiederum weiss ich, es wird so oder so nur ein geringer Teil (oder auch gar nichts 🙂 ) der Aussaat jemals im Garten landen. Entweder sie keimen gar nicht erst, sie knicken um oder verweigern aus anderen mir nicht erklaerlichen Gruenden das Wachstum. Trotzdem versuche ich es immer wieder von Neuem. Zu den ersteren zaehlen Gemuesezwiebeln, aber auch Mangold oder Rote Bete. Die sind vollkommen unproblematisch. Zu den letzteren Strohblumen und Kapuzinerkresse.

pflanzenlicht-in-aktionTrotz der zwei Pflanzlichtroehren, das Licht reicht bei weitem nicht aus und ist nur eine Notloesung.

Einige Beispiele

An manchen koennte ich verzweifeln. Neuseelaender Spinat z.B. habe ich in diesem Jahr zum ersten Mal selbst ausgesaet. Ich bin hin und weg, mit welcher raketenhaften Geschwindigkeit die keimten und jetzt wachsen. Wenn die dieses Wachstum beibehalten, schaffen sie es gerade noch vor dem ersten Frost so gross wie eine Radieschenpflanze zu werden. Geduld war noch nie meine Staerke.

Oder aber Bohnenkraut. In Gottes Namen, was mache ich nur falsch? Ich wollte doch die Laeuse auf meinen Dicken Bohnen mit dem Geruch von Bohnenkraut vergraetzen. Was da aber nach wochenlanger Pflege auf der Fensterbank steht, laesst nicht vermuten, dass die auch nur eine einzige Blattlaus beeindrucken koennten. 10 Zentimeter lang, duenner als ein kleiner Schnittlauch, und mit sage und schreibe fuenf oder sechs winzigen Blaettchen dran. Da frage ich mich wirklich, wie die es schaffen, in den Laeden um diese Jahreszeit schon Bohnenkraut zu verkaufen.

Tomaten, Paprika und vor allem Auberginen haben in diesem Jahr wieder einen Schaden erlitten. Sie standen einen Tag draussen, es gab einen Schauer und danach sofort wieder pralle Sonne. Verbrannt. Ob die sich wieder erholen, sei dahin gestellt.

Was in diesem Jahr auch nicht wirklich klappt, sind Tagetes. Ich ziehe mir immer ein paar Topfplatten klein bleibender Tagetes heran, die ich ueberall dort pflanze, wo nichts anderes passt. So kommt ein wenig Farbe in den Garten. Hat in den vergangenen Jahren auch immer gut hingehauen, nur in diesem nicht. Ich nehme an, es liegt daran, dass der Samen den ganzen Winter ueber auf dem Holzofen gestanden hat. Die sind bestimmt geroestet.

kapuzinerkresseKapuzinerkresse, fast alle gekeimt, das habe ich noch nie geschafft.

Strohblumen sind auch so ein Sorgenkind von mir. Wieviele Samen ich davon schon ausgesaet habe und wie viele davon letztendlich im Garten gelandet sind, ein wahrer Witz. Dafuer hatte ich erstaunlich viel Erfolg mit Kohl und Kapuzinerkresse. Das war auch schon mal anders.

Ein anderes Sorgenkind ist Petersilie. Im letzten Jahr habe ich gesehen, wie die bei unserem Nachbarn gewachsen ist. Einmal ausgesaet, und die muessen sich vor Petersilie nicht haben retten koennen. Und ich? Wieviele Petersiliensamen ich in den vergangenen Jahren in die Erde gesteckt habe! Ist nicht eine einzige Pflanze draus geworden. Selbst die gekauften Petersilien sind mir im Garten regelmaessig verkuemmert. In diesem allerdings sieht es gut aus. In einer Topfplatte wachsen tatsaechlich welche heran. Kaum zu glauben. Vielleicht geniessen wir ja doch richtige Petersilienkartoffeln in einigen Monaten.

Ich nehme an, es liegt wohl an mir

Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich mir nicht sonderlich grosse Muehe gebe. Im allgemeinen stecke ich die Samen, egal was es ist, einfach in die Erde, eher mehr als weniger, giesse an und warte der Dinge die da kommen moegen. Anzuchterde benutze ich nur in Ausnahmefaellen, den Aufwand mit der Pikiererei mache mich mir normalerweise auch nicht. Samen in die Erde und Schluss. Lichtkeimer hin oder her, bei mir kommen alle Samen unter die Erde, wo sie hingehoeren, denn tue ich das nicht, kann ich sicher sein, mir trocknen die Topfplatten aus, weil ich irgendwann die Lust daran verliere, immer nur zu giessen und keinen Erfolg zu sehen. Steht ja immer drauf, „feucht halten“. Vor allem bei Dingen, die so ewig lange bis zur Keimung brauchen. 

Manchmal habe ich mit dieser Methode allerdings eben auch Glueck. 🙂

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18 Antworten

  1. Hallo

    Zum Thema Kunstlicht: ich ziehe seit Jahren mit Kunstlicht vor und habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Wichtig ist neben der Lichtfarbe auch die Menge. Die ‚Pflanzenlampen‘ haben die Spitze bei ca 10000 Kelvin, was für Pflanzen kein optimales Spektrum ist. Für die Anzucht optimal wären 6000-6500 Kelvin (‚blaues‘ Licht). Leuchtstoffröhren mit der Bezeichnung 860/865 sind am besten geeignet für die Anzucht. Von der Menge her empfehle ich minimal 15000 Lumen / m2, besser aber um die 30000. Eine 36W-Leuchtstoffröhre hat um die 3200 Lumen, es braucht also eine ganze Menge davon.

  2. Hallo Ralf,

    erstmal viiiielen Dank für das Vergnügen, das Du mir (und zweifellos auch allen anderen Lesern und Zuschauern) mit diesem Blog bereitest! Ich hab ihn gerade erst vor ein paar Tagen entdeckt und in mein allabendliches Programm übernommen. (Der absolute Hammer war Deine Honigernte in der Bienenkiste! :))
    Ich bin zwar noch kein Profi, weil erst seit Herbst im Besitz eines Gartens. Aber zum Thema Leuchtstoffröhren und Pflanzenanzucht kann ich meinen Senf geben, da ich aus der Aquaristik mit der Materie recht vertraut bin. Meine Tipps für Deine Anzuchtkiste wären neben Ausschlagen mit Alufolie vor allem die folgenden:
    1.: Weniger die Farbe des Lichtes als vor allem die Menge zählt. Diese Pflanzenleuchten geben im Vergleich nur wenig davon ab. Ich würde Dir Tageslichtröhren empfehlen, eher kalte als warme Töne.
    2.: Besorg Dir Reflektoren aus dem Aquaristikbedarf. Damit kannst Du auch dasjenige Licht auf die Pflanzen lenken, das quasi nach oben zum Deckel der Kiste hin strahlt und so verloren ist. Am effektivsten dürften Reflektoren in W-Form sein (z.B. Firma JBL, es gibt aber auch andere glaub‘ ich. Die meisten sind jedoch eher in V- oder U-Form)
    So. Ich hoffe, das hilft vielleicht weiter. Ich selbst werde nun auch bald zum ersten Mal Gemüse vorziehen und überhaupt „anbauen“. Das Hochbeet ist in der planerischen Endphase und ich kann’s kaum erwarten, endlich im Garten rumwühlen zu können.
    Schönen Frühling und viele Grüße,
    Helge

    1. Hallo Helge

      Das mit dem Auskleiden werde ich machen. Jetzt wenn die Saison wieder losgeht. Ist ja nur fuer ein paar Wochen. Danke fuer die Tips.

      Gruss RR

  3. Hallo,

    habe zum erstenmal selber Tagetessamen geerntet. Dieser wird nun getrocknet und soll ja über Jahre keimfähig bleiben. Hab leider keine Erfahrung damit was den Samen angeht, bedeutet das 1 Samen 1 Pflanze ?
    Die vertrockneten Blüten haben ja reichlich Samen drin nur wieviel Samen braucht man für 1 Pflanze…hab momentan eine große handvoll davon.

  4. So, und nun noch das Rezept für dicke Bohnen sizilienisch (hätte ich fast vergessen):

    Das Rezept ist wohl identisch mit den spanischen „Tortilla de habas tiernas“, beides eben arabischen Ursprungs.

    Zwiebel und Knoblauch in Olivenöl anschwitzen, Bohnen dazu tun, bräunen. Geschlagene Eier und kleingehackte frische Pfefferminze dazugeben, jetzt entweder ein Omelette backen oder als Rührei nehmen. Nach Belieben salzen.

    Mahlzeit!

    cu Peter

  5. Hi Ralf,

    dann waren die Läuse wenigstens sauber.

    Peters Lausseife (mit Spiritus auch gegen Spinnmilben und Schildläuse)
    ——————-
    5 ltr Wasser
    200 ml Schmierseife
    1 Schuß Spiritus

    Die Läuse betrinken sich mit dem Spiritus, rutschen dann auf der Schmierseife aus, fallen vom Blatt und brechen sich das Genick.

    Oder war es doch eher so: Der Spiritus greift die Schutzschicht einiger Insekten an, die Seife verklebt die Tracheen und die Schädlinge ersticken.

    Das Rezept kommt noch.

    cu Peter

    1. Hallo Peter

      Vielen Dank fuer das Rezept. Dann werde ich mir mal Schmierseife besorgen. Die ersten Bohnenlaeuse sind naemlich schon angekommen.

      Gruss RR

  6. Hi Ralf,

    gegen die schwarze Bohnenlaus wie eigentlich gegen alle Läuse setze ich seit Jahren erfolgreich Schmierseife ein. Schmierseife ist ein Naturprodukt, daher gefahrlos im Biogarten einzusetzen – ich benutze keinerlei Gifte im Garten.

    Schmierseife kaufe ich im Großhandel in 5 ltr-Gebinden für ca. 4-5 EUR, das reicht LANGE. Die Mischung stelle ich bei Interesse mal hier ein.

    Ich liebe dicke Bohnen, ich kenne da ein Rezept aus Sizilien, mit frischer Pfefferminze…

    cu Peter

    1. Hallo Peter

      Klar doch, stelle das Rezept mal rein. Und auch deine Mixtur. Ich habe auch schon mal mit Seife versucht. Aber ganz normale Handwaschseife. War nicht so der Renner.

  7. Hast Du vielleicht ein Dachflächenfenster – also so ein Velux-Teil? Darunter einen Tischplatte aufbocken ist auch eine gute Möglichkeit. Ich ziehe meine Jungpflanzen auch zunächst unter Kunstlicht, aber keine speziellen Pflanzenlampen, sondern ganz normale Neon-Röhren, die kosten viel weniger und tun es genauso. Die Menge ist wichtig. Du könntest Deine Kiste auch von innen mit Alufolie auskleiden, das erhöht die Lichtausbeute. Ab April kommen meine Jungpflanzen dann in ein provisorisches Frühbeetzelt auf die Terrasse. Bilder dazu siehst Du auf meinem Blog http://www.gemuese-info.de/blog.html – Einträge vom 12. März und 29. April.

    (den letzten Satz kannst Du ja streichen, wenn Du die Verlinkung nicht willst – lieben Gruß von Karen)

    1. Hallo Karen

      Du jetzt auch unter den Bloggern? Schoen. Wo ist denn der RSS Feed dazu. Das wuerde die Sache einfacher machen. An der Kiste werde ich noch arbeiten. Hab ja den ganzen Winter wieder Zeit.

      Gruss RR

  8. Hi

    Von hier sieht das meiste doch sehr gut aus und die anderen werden bestimmt auch noch kräftiger.
    Da gibts auch noch eine Schale in der die Anzuchtplatte stehen kann,die fülle ich mit Wasser,ungefähr bis kurz unter die Platte,so bleibt das Substrat auch bei viel Sonne und den oft hohen Anzuchttemperaturen feucht.
    Das ist besonders praktisch wenn die Pflänzchen schon grösser sind und mehr trinken,hängen dann doch ihre Wurzeln leicht im Wasser.So komme ich auch mal ein paar Tage ohne giessen hin.Und dann wirds ja auch schon zu eng für die kleinen.

    Das mit dem Bohnenkraut hat bei mir mit Direktsaat auch noch nicht gefunzt.Nix gekommen.Und mein Kumpel hatte das Glück das aus seinem Blumenkasten voll Bohnenkraut,das draussen gekeimt ist,sich dies im nächsten Jahr dort und in den umliegenden Töpfen und Steinritzen wieder selbst ausgesät hat.Die steinerne Umgebung der Garageneinfahrt in voller Sonne sagte dem mediterranen Kraut wohl zu.
    Denke,da späte Aussaaten der Dicken Bohne besonders läuseanfällig sein sollen,das dann die Mischkultur auch zeitlich passt.Doch gedeiht es überhaupt gesund im Schatten der Bohne und im nährstoffreichem Gartenboden ?
    Nehme auch keine Anzuchterde, und beobachte,das Wurzelwerk ist recht mickrig.Doch mit zunehmendem Nährstoff- bedarf erschliessen sie dann auch den ganzen Topf.Zum Keimen und Pikieren mag die Nullerde Sinnvoll sein,bei Direktsaat in die Platte oder Topf können die Pflänzchen mit normalem Substrat es dort langer aushalten.Im Garten keimen die Samen doch auch direkt im Boden.Oder?

    Gruss

    1. Hallo Sebastian

      So eine Schale suche ich noch. Fuer die kleineren Topfplatten habe ich eine. Fuer die groesseren konnte ich noch keine finden.

      Das mit der Erde sehe ich auch nicht so tragisch. Im Garten kuemmert sich auchz niemand um die Erde und den Samen, und trotzdem keimen sie. Ich habe jedenfalls noch keine grossen Nachteile feststellen koennen. Schon gar nicht, dass sie „verbrennen“. Und wenn sie nicht keimen, dann auch nicht in anzuchterde. Habe ich probiert.

  9. Lieber Ralf,

    da bin ich ja froh zu lesen, dass es Dir ähnlich geht. Strohblumen und Petersilie sind mir auch ein Rätsel..nichts davon geht auf..von pillierten Saatgut bis zu Saatbändern habe ich schon alles probiert ..es ist und bleibt aber ein Graus….genauso geht es mir mit Salat..kümmerliche Pflänzchen und weit weg von dem was man später als Kopf bezeichnen würde..irgendwie ist es doch verhext..das es so Pflanzen gibt, die einem Hobbygärtner immer wieder die gute Laune vermiesen können…aber vielleicht hat ja irgendeiner von Deinen Bloglesern eine Ahnung wie man es richtig macht..ich werde auf jedenfall wieder nachsehen und jeden Tipp umgehend nachgehen.
    Liebe Grüße
    Conny

  10. Ist doch gar nicht so schlecht, was da so wächst. Natürlich kann man das nicht mit den Ergebnissen von Profis vergleichen. Die haben riesige Gewächshäuser, optimal beheizt, optimal bewässert, optimal kunstgedüngt… und wenn man deren Pflänzchen in einen normalen Garten umpflanzt hat man trotzdem noch Verluste.
    Ich finde Du machst das schon ganz richtig. Viel probieren, vieles klappt, manches nicht. Im Überfluß lebst Du damit doch sowieso schon.
    Jedes Jahr kommt was neues hinzu, die Erfahrung wächst… manchmal auch nur die schlechte… aber unterm Strich ist doch meist Fortschritt zu sehen.
    Macht viel Spaß Deine Experimente zu sehen. Man selbst macht manches anders, was „besser“ ist, ist doch eh wurscht…
    Für meine Begriffe bist Du manchmal zu sehr ergebnisorientiert, zumindest in Deinen eigenen Bewertungen Deiner Arbeit. Aber es scheint Dir ja auch genügend Spaß zu bringen. Und das ist doch die Hauptsache.

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