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Giganten des Gartens. So wirds gemacht.

Eigentlich sollte dieser Post die Ueberschrift:

Ist Ihre Moehre Äh, sind Ihre Moehren auch zu klein?

haben. Meine Grammatik- und Stilberaterin meinte allerdings, er waere nicht ganz passend.

In den unendlichen Tiefen des Internets gibt es die allertollsten Sachen. Dinge, die man nicht fuer moeglich halten soll. Wir sind wieder ueber so ein Ding gestolpert.

John Evans is a master gardener with 9 world records for Giant Vegetables, 18 Alaska State records, and over 400 first place awards for quality vegetables.
Broccoli: Romanesco, 35 lbs., 19 kg
Carrot: 18.98 lbs., 10.314 kg
Kohlrabi: 39.5 lbs., 21.46 kg
Beet: 42.75 lbs., 23.22 kg
Kale: 28 lbs., 15.2 kg
Celery: 49.1 lbs., 26.7 kg
Swiss Chard: 71.75 lbs., 38.98 kg
Rutabaga: 53 lbs., 28.8 kg

Das hoert sich doch gut an. Moehre 10,3 Kilo, Brokkoli 19 Kilo, Kohlrabi 21,5 Kilo. Insgesamt haelt John Evans, ein Gaertner aus Alaska, 9 Weltrekorde in der Kategorie „Wer hat das schwerste Gemuese“. Grund genug, der Sache einmal auf den Grund zu gehen. Was muehen wir uns das ganze Jahr ueber ab, um am Ende eine Moehre von 200 Gramm ernten zu koennen. Und wenn unser Brokkoli einmal knapp an ein Kilo herankommt, dann freuen wir uns wie die Koenige. Eine Rote Bete von 500 Gramm nach Hause zu transportieren treibt uns schon den Schweiss auf die Stirn. Was aber, wenn diese Rote Bete 23 Kilo wiegen wuerde? Wuerden wir solch ein „Riesengemuese“ ernten, wir brauchten einen Anhaenger.

Wir waeren ja schon zufrieden, wenn unser Gemuese doppelt so schwer waere, unsere Moehren die Groesse von Supermarktmoehren erreichen wuerden. Und was waeren wir dankbar, wenn unsere Kartoffeln die Groesse erreichen wuerden, die gebraucht wird, um eine Pommes fuer Mc. Donalds zu schneiden. Unser Kohl muss ja nicht einmal so gross werden, dass wir uns dahinter verstecken koennten. Es wuerde schon reichen, wenn nach dem Putzen und nach Entfernen aller angefressenen und von Schnecken verschmutzter Blaetter ein Kohlkopf uebrig bliebe, der einem Kinderkopf das Wasser reichen koennte.

Was machen wir uns Gedanken. Wir haben ja jetzt die Loesung und die heisst:

„Komposttee“.

Sicher ist Komposttee keine neue Erfindung. Die Verwendung von Komposttee wird auf vielen Internetseiten hervorgehoben. So zum Beispiel bei Fabio. Auf regenwurmfarm.at gibt es einen Bericht.

Komposttee ist eine ganz simple Sache. Man nehme guten, am besten eigenen Kompost, giesse Wasser dazu und lasse die ganze Bruehe ein paar Tage stehen. Der entstandene „Tee“ wird 1/5 mit Wasser verduennt und dann den Pflanzen zum Frass vorgeworfen. Aber was ist nun das Neue bei John Evens, was macht er anders als andere Gaertner, dass er solch riesiges Gemuese ernten kann? Das Video gibt Auskunft darueber. John Evens laesst seinen Kompost nicht einfach im Wasser stehen, ruehrt vielleicht ab und zu mal um, nein, er fuegt dem Ganzen noch „spezielle“ Zutaten hinzu. Vor allen Dingen Melasse, ein Abfallprodukt bei der Zuckerherstellung aus Zuckerrohr. Diese Melasse dient den Bakterien als Nahrung, damit sich diese ueppig vermehren, die im Kompost enthaltenen Naehrstoffe aufschliessen und den Pflanzen in ihrer idealen Form zur Verfuegung stellen. Und damit die Bakterien sich auch gut und froehlich fortpflanzen, braucht es natuerlich Sauerstoff. Dieser Sauerstoff wird mittels einer Aquarienpumpe hineingeblasen.

Das ist also das ganze Geheimnis. Im Laufe der Zeit wird so das Bodenleben im Garten angeregt, die Pflanzen werden kraeftiger, koennen sich gegen ihre Widersacher besser zur Wehr setzten und wachsen natuerlich auch viel ueppiger. Und wenn man dann noch jeder Pflanze genuegend Platz laesst zu wachsen, dann steht Rekordernten in Weltrekordgroesse nichts mehr im Weg.

Wird fortgesetzt, wenn ich vom Vater-Sohn-Zelten zurueck bin.

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2 Antworten

    1. Hallo Dominik

      Ja, habe ich. Klappt auch ganz gut. Ich habe keine negativen Auswirkungen gesehen und werde das auch in Zukunft weiter so machen. Dann aber mit eigenem Kompost.

      Gruss RR

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