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Gaertnern ist nicht ganz billig.

Ein ganz so preiswertes Hobby ist Gaertnern nun nicht. Vielleicht nicht so teuer wie Hochseesegeln oder Modelleisenbahnen sammeln, aber es kann doch ganz schoen ins Geld gehen. Nicht nur die diversen Pflanzen die wir uns so im Jahr goennen, auch die Samen und Duenger, die Vliese und Netze, all das will bezahlt werden. Und wenn wir an einer Stelle sparen koennen, dann versuchen wir das auch.

Ein grosser Kostenfaktor sind in jedem Jahr die diversen Saecke Erde. Pflanzerde, Anzuchterde, Blumenerde. Das laeppert sich zusammen.

In diesem Jahr wollen wir es etwas genauer wissen. Wir haben schon oft darueber geschrieben, wir sind nicht mit der besten Gartenerde gesegnet, die sich ein Hobbygaertner wuenschen koennte. So landen dann doch eine stattliche Anzahl Saecke aus dem Gartencenter bei uns in den Blumentoepfchen, in Tomaten oder Paprikakuebeln und in Anzuchtschalen. Das kann so nicht weitergehen.

Wir haben einige Versuche geplant. Wir werden die verschiedenen Erden die uns zur Verfuegung stehen, gegeneinander testen. Das wird mit Tomaten so sein, mit Paprika, mit Salat und ueberall da, wo sich noch die Moeglichkeit eines direkten Vergleichs bietet. Den ersten Versuch haben wir gestern gestartet. Drei identische Blumenkaesten, gefuellt mit drei verschiedenen Erden. In einem die ganz billige Blumenerde aus dem Bauhaus, in dem anderen die teure von Compo, und in dem dritten unseren ganz „normalen Gartenlehm“, gemischt mit einigen Haenden Kompost. Jetzt wird sich herausstellen, ob sich der Kauf von Blumenerde ueberhaupt rechtfertigen laesst.

bauhaus-blumenerde

compo-sana-blumenerde

drei-erdsorten-im-blumenkasten

Als Testobjekte haben wir uns zwei verschiedene Sorten Schnittsalat ausgesucht (mit Salatpflanzen versuchen wir es schon in einem anderen Blumenkuebel, allerdings ohne Vergleich). Wir sind gespannt, ob sich die Salate unterschiedlich entwickeln und wenn, wird der Unterschied so gross sein, dass es sich rechnet Blumenerde zu kaufen? Einer Sache sind wir uns allerdings jetzt schon sicher: Keimen werden sie in unserem Lehm schlechter und unzuverlaessiger als in den gekauften Erden.

schnitttslat-fuer-den-kuebel

Hier noch ein Versuch, den wir vor einigen Wochen gestartet haben: Asiasalat war im letzten Jahr eine leckere Sache, besonders die erste Aussaat unter den Stangenbohnen. Nur wir haben kaum ein Blatt davon ernten koennen, denn: „Sie“ waren schneller als wir! Asiasalate kann man schon sehr frueh im Jahr saeen. Und da es eben frueh im Jahr noch nicht viel anderes zu futtern gibt, haben sich unsere diversen Fresskonkurrenten im Garten daran gelabt, anstatt ín der freien Natur nach Nahrung zu suchen. Spaeter im Jahr, an anderer Stelle, hatten wir dann doch Erfolg – so viel Erfolg, dass wir das meiste davon auf dem Kompost entsorgen mussten. Nun versuchen wir den Anbau in einem Blumenkasten zuhause auf dem Dach. Da gibt es keine Fresskonkurrenten. Der Salat wird in wenigen Tagen schnittreif sein – und diesmal garantiert in unserem Magen landen!

asiasalat-im-blumenkasten

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6 Antworten

  1. Pingback: Wir sind im Garten
  2. hallo Daniel

    Nein nein, ist nicht unser eigener Garten. Ist auch nur einer von vielen in einer Gartenkolonie. Auch gepachtet. Wir waeren froh einen eingenen Garten zu haben.

    Unkrautfrei ist der Kompost von der Kompostanlage sicher. Jedenfalls bei uns. Den gibt es in verschiedenen Koernungen und die feinste Siebung, die wir empfehlen, ist schon gut und hilft wirklich weiter. Die paar Euro die diese feine Siebung mehr kostet machen nicht den Kohl nicht fett.

  3. hallo Heiner

    Wir haben auch schon Mengen Kompost von der Kompostanlage in unserem Garten verteilt. Einmal sogar eine ganze LKW Ladung 5 Kubikmeter. Und ich bin schon dutzende Male mit Moertelkuebeln dort gewesen. Damit kann man schon eine Stange Geld sparen. In Bezug auf die vielleicht vorhandene Belastung mit Schadstoffen, ich habe mir auch schon Gedanken darueber gemacht. Aber was sollen wir tun. Niemand garantiert das in den abgepackten Kompostsaecken im Gartencenter nicht auch Fremdstoffe enthalten sind die dort nicht hingehoeren. Eigenen Kompost, in dieser Menge koennen wir nicht herstellen. Das ist schade. Und bei uns landet wirklich jedes kompostierbare Material auf dem Haufen. Gerade liegen wieder gut 50 Kilo Kaffesatz hinter dem Haus.

    Torfabbau ist keine tolle Angelegenheit. Deshalb auch unser Versuch mit den Blumenkuebeln und den verschiedenen Erden. Ich hoffe ja, der Unterschied wird nicht so gross sein. Dann brauchen wir nicht mehr so viel dazuzukaufen.

    Eigenen Kompost, in dieser Menge koennen wir nicht herstellen. Das ist schade. Und bei uns landet wirklich jedes kompostierbare Material auf dem Haufen. Gerade liegen wieder gut 50 Kilo Kaffesatz hinter dem Haus.

  4. unkrautfreier kompost von der öffentlichen kompostieranlage?!? den hab ich auch geholt für 3,-/kubikmeter. noch kann ich nicht meine eigene meinung dazu abgeben, aber freunde sagen, er wäre voll von unkraut. aber: günstig ist er auf jeden fall und es ist eben KOMPOST – unkraut hin oder her. vielleicht gibts bei euch auch so eine möglichkeit?

    und was die kosten angeht, da geb ich dir recht. aber du investierst es ja in DEINEN garten und in deine ernährung. ich bin nur pächter, da macht es aus meiner sicht mehr sinn auf die kosten zu achten, was ich auch versuche.

    bin mal gespannt, welche erde gewinnt 🙂

  5. Mein Vater – übrigens ein begnadeter Hobby-Ziergärtner – holt sich im Frühjahr immer einen großen Anhänger voll von diesem Kompost aus unserer zentralen Kompostierungsanlage. Ich finde den ausgesprochen günstig im Preis (glaube 5 Euro pro Kubikmeter oder sowas).

    Der Kompost ist echt hervorragend kompostiert und absolut unkrautfrei. Ich persönlich habe bei Gemüse immer etwas Bedenken, weil man nicht so genau weiß, was die Leute alles so in ihren Bio-Müll entsorgen. Trotzdem habe ich in diesem Frühjahr mal etwas davon in die Anzuchterde für Mais und Bohnen gemischt. Wie gesagt, ganz hervorragender Kompost und recht günstig. Dazu kommt, dass für die Herstellung kein Torf verschwendet wird.

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