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Die „Bauhiwis“ am Werk. Ob das alles so richtig ist?

Manchmal bekommen wir den Eindruck, wir kommen mit unserem neuen Haus nicht voran. Wird wohl daran liegen, dass wir wirklich auch nicht voran kommen. Das Haus liegt ca. 80 Kilometer entfernt von unserem jetzigen Wohnort. Also zu weit um mal eben kurz rueber zu gehen und etwas zu erledigen. Ganz nebenbei haben wir ja auch noch ein paar Euros zu verdienen und zwei kleine Kinder zu versorgen.

Die Zeit ist schon ohne Renovierungsarbeiten ausserst knapp bemessen. Mit Kindern aber bleibt eigentlich nichts an Zeit uebrig. An den meisten Tagen koennen wir uns vor Muedigkeit schon fast neben die Kinder legen, wenn die beiden gegen 20 Uhr endlich die Augen zugemacht haben. Dabei steht der Einzugstermin, oder besser gesagt der Termin zu dem wir unsere jetzige Wohnung spaetestens gerauemt haben muessen mit dem 30.12.2009 schon fest.

Gestern konnten wir uns aber wieder einmal einen ganzen Tag frei machen. Die Kinder waren bei der Oma in guter Obhut, und so hatten wir ein wenig Zeit im Haus zu arbeiten. Bis auf das Wohnzimmer und das Dachgeschoss haben wir fast alle Tapeten entfernt. Was noch haengt sind einzelne Stueckchen, die wir noch nachbessern muessen.

Interessant, was dabei so alles zum Vorschein kommt. Tapeten von anno dazumal. Oder aber eine Tapete mit kleinen Teddybaerchen drauf. Welche Menschen wohl schon alles hier gewohnt haben moegen? Was die wohl alle jetzt machen? Und wir reissen diesen ganzen Kram einfach achtlos von den Waenden. So ist das Leben.

Was mich ja wirklich gewundert hat ist die Tatsache, dass wohl schon vor vielen Jahren jemand gewusst haben muss, dass ich dort einziehen werde. Er hat mir naemlich schon damals einen Gruss hinterlassen. Neben allerlei Berechnungen und sonstigen Notizen, mit Bleistift auf den Putz geschrieben, haben wir auch diese Inschrift gefunden.

arschloch

Vorrang haben auf jeden Fall die beiden Zimmer, in denen die Kinder unterkommen sollen. Mit Spachtelmasse haben wir die Loecher in den Waenden zugespachtelt und herausgebrochene Stuecke Putz aufgefuellt.

der-putz-ist-abgefallen

Vornehmlich dort, wo der Putz auf die alten Holzbretter reicht, die wohl beim Bau mit eingebaut wurden. Wir haben in unserem ganzen Leben noch kein einziges Mal mit Spachtelmasse gearbeitet. Was fuer einen erfahrenen Heimwerker ein „Klacks“ waere, ist fuer uns eine Aufgabe, die reichlich ueberdacht werden muss. Und ob das alles so richtig ist, was wir da machen, bleibt dahingestellt.

fertig-gespachtelt

Fuer unsere Verhaeltnisse sieht das alles doch recht passabel aus.

Wir haben von unseren Bedenken bezueglich Formaldehyd in Spanplatten berichtet. Trotzdem haben wir uns entschieden die Decken erst einmal beizubehalten. Wann sollten wir das alles noch machen? Wir haben sie nur mit Scheuermilch abgeschrubbt und so wieder in einen passablen Zustand gebracht. In den beiden Kinderzimmern geht das noch. Im Wohnzimmer, in dem ein Specksteinofen steht wird es nicht so einfach gehen. Die Decke ist doch recht braun geworden. Allerdings nichts im Vergleich zu der in der Kueche. Die ist so voller Fett und Dreck, dass es Tage dauern wird, wieder die weisse Beschichtung ans Licht zu bringen.

beschichtete-spanplatte-als-deckenpaneele

Jetzt warten wir darauf, dass der Spachtel aushaertet und wir weiter arbeiten koennen. Wenn wir denn wieder einmal Zeit finden hinzufahren.

Was so einen Tag auf unserer „Baustelle“ noch erheblich ertraeglicher machen wuerde, waere ein wenig Arbeit im Garten. Wir laufen zwar jedesmal ueber unser Grundstueck, traeumen und planen wie es in Zukunft einmal aussehen koennte, aber an Arbeiten im Garten ist noch lange nicht zu denken. Und doch, wir sollten einen Spaten und eine Mistgabel, vielleicht auch einen Rasenmaeher mitnehmen und einfach schon mal etwas draussen erledingen. Und wenn es auch nur ein paar Minuten bei jedem Besuch sind. Wuerde uns besser im seelischen Gleichgewicht halten.

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4 Antworten

  1. Hallo Sisah

    Schau mal unter http://bobelo.de nach. Bei den beiden kann man sich vielleicht vorstellen dass es an der Zeit hapert. Die wollen beschaeftigt sein und das nicht mit tapezieren oder Tuerrahmen abschleifen.

    Wir sehen es schon kommen. So ein Altbau wird nie fertig. Wo wir uns auch umhoeren, alle die ein eigenes Haus besitzen werden nie fertig. Die Auffassung, alles selbst machen zu wollen ist schon richtig. Was man machen kann, sollte man auch selbst machen. So werden wir es auch handhaben. Muessen wir uns eben in die Materie einarbeiten.

    Gruss

  2. Wir sind immer noch nicht fertig, werden es wohl auch nie werden…. inzwischen müsste mal wieder renoviert werden…
    Aber Heizung, Elektrik, Dach , Bau eines nicht vorhandenen Badezimmers im Keller, Böden abziehen, tapezieren, Fliesen des Bodens….und ..und dauerten ca. zwei Jahre, da mein Mann mit Hilfe von Freunden alles selbst gemacht hat.
    Fotos gibt es einige, aber die Welt des Bloggens habe ich erst vor ca. drei Jahren entdeckt. Im Blog habe ich nur einmal über den Anschluss des Hauses an die Kanalisation berichtet, den wir dann auch irgendwann über die Bühne bringen mussten.
    Ich werde gespannt beobachten, wie es bei euch weitergehen wird. Wie alt sind denn eure Kinder?
    LG
    >Sisah

  3. Hallo Sisah

    Dann hoffen wir dass sich bei euch alles zum Besten gewendet hat. Wie lange hat es denn gedauert bis ihr alles so eingerichtet und umgebaut hattet wie ihr es euch vorgestellt habt? Kann man eure Erfahrungen im Internet nachlesen?

    Wir hoffen ja immer noch, ohne groessere Reparaturen auszukommen. Die Heizung sieht noch gut aus, die sanitaeren Anlagen und die Wasserversorgung ist erst 15 Jahre alt. Also eigentlich kein Grund zur Sorge.

    Wenn wir jedoch mal genauer hinsehen, dann kommen doch Zweifel auf. Gestern z.B. haben wir noch einen Rolladenkasten aufgemacht. Was wir da zu sehen bekommen haben war nicht so prickelnd.

    Solltet ihr bei unseren Beitraegen einmal Tips fuer uns haben, immer her damit.

    Gruss

  4. Wie sich die Bildern ähneln, wir sind 1992 in ein ähnlich altes Haus ( sog. Handwerkerobjekt) gezogen, Wände und Böden sahen genauso aus wie auf Deinen Fotos.Und da wir ebenfalls berufstätige, nicht sehr „betuchte“ Eltern waren, haben wir zunächst nur das nötigste im Haus getan und sind dann eingezogen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie wir im November mehrere Tage ohne Heizung lebten, bis dann die alte gegen die neue ausgewechselt wurde.
    Allerdings war unser Sohn schon 9 Jahre alt , er hat die wilde Zeit dort sehr genossen!
    LG
    Sisah

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