Wenn es eine Gartenkultur gibt, die in keinem Hobbygarten fehlen darf, ja, die geradezu der Inbegriff eines Gemuesegartens darstellt, dann sind es Erdbeeren. Ein Garten ohne Erdbeeren ist kein Garten, das kann man drehen wie man will. Selbst gepflanzt, gehegt und gepflegt, dann frisch gepflueckt, aus rein biologischem Anbau, da kann mir jede Mango aus Mali gestohlen bleiben. Erdbeeren sind der Klassiker schlechthin. Vorausgesetzt man hat die richtige Sorte gewaehlt, wird man mit einer reichlichen Ernte belohnt. Meistens jedenfalls. Denn auch bei Erdbeeren gibt es wieder Fressfeinde, die einem den allerletzten Nerv rauben koennen. 🙂
In unserem Garten stehen in diesem Jahr vier Reihen Erdbeeren, aufgeteilt auf zwei Beete a 8 Meter mit jeweils zwei Reihen a 20 Pflanzen. Die meisten davon der Sorte „Senga Sengana„. Aber auch einige andere sind darunter, bei denen ich allerdings keinen Unterschied feststelle. Die Erdbeeren auf dem einen Beet sind im dritten Jahr und werden nach der Ernte gerodet, die anderen haben wir erst im letzten August gepflanzt. Dementsprechend unterschiedlich tragen sie auch. Waehrend die einjaehrigen nicht sonderlich viele, dafuer aber grosse Erdbeeren hervorbringen, haengen die dreijaehrigen uebervoll damit. Erdbeeren ueber Erdbeeren, eine wahre Freude. Auch wenn sie im Durchschnitt etwas kleiner sind, wuerden alle reif werden, selbst wir wuessten nicht mehr, was wir damit machen sollten. Dabei koennen die Kinder schon so einige verputzen.
Wenn das Woertchen wenn nicht waere
Tja, wenn sie alle reif wuerden! Neben den Schnecken, denen Erbeeren auch ganz gut munden, gibt es leider einen Pilz, der dem Hobbyerdbeerlandwirt wie uns das Leben doch reichlich schwer machen kann. Der nennt sich Botrytis, wenn ich mich da richtig informiert habe. So lange die Wetterlage trocken bleibt, kann man nicht meckern. Koestliche Erdbeeren in Huelle und Fuelle, aber kaum schlaegt das Wetter um, werden sie alle von diesem netten Schlauchpilz befallen und faulen dahin. So schnell kann man gar nicht hinsehen, wie die Erdbeeren vergammeln.
Ein Mulchvlies hat sich bei uns hervorragend bewaehrt. Kein Unkraut jaeten, weniger Giessen, damit wachsen Erdbeeren ohne Probleme.
Ein Mulchvlies hat sich sehr bewaehrt
Zuerst aber einmal dazu, wie bei uns die Erdbeeren wachsen. Da sie ja bis zu drei Jahre auf dem Beet verbleiben, hat natuerlich auch das Unkraut viel Zeit, sich zwischen den Erdbeeren breit zu machen. Dagegen gibt es aber eine ganz einfach Methode, dies weitestgehend zu verhindern. Ein stabiles Mulchvlies hat sich bei uns sehr bewaehrt. Diese bekommt man in einer Breite von 1,2 Metern und sind damit genau passend fuer zwei Reihen Erdbeeren. Tassengrosse Loecher im Abstand von 30 Zentimetern werden ins Vlies geschnitten, das Vlies auf das vorbereitete Beet gelegt und an den Seiten mit Steinen oder Dachlatten beschwert. Alternativ kann man es an den Seiten auch eingraben. Da kommt kein Unkraut mehr durch. Die wenigen, die es doch schaffen, durch die Loecher zu wachsen, lassen sich sehr leicht entfernen, wenn man denn will. Auch die in grosser Zahl erscheindenden Ableger haben keine Chance auf dem Vlies zu wurzeln und lassen sich leicht entfernen oder eintopfen. Dadurch bleibt das Erdbeerbeet luftig, die Erdbeeren haben mehr Platz, und damit ist die Ernte groesser und einfacher.
Bei trockenem Wetter hat man kaum Probleme mit dem Pilz. Regnet es aber laengere Zeit, rafft er die Ernte dahin. Ich glaube, ich muss mir was ueberlegen.
Einzig die Duengung stellt ein kleines Problem dar. Ich habe mir angewoehnt, im Fruehjahr entsprechend der Anleitung auf der Packung biologischen Beerenduenger zwischen die Erdbeerreihen zu streuen. Der hat natuerlich den Nachteil, dass es einige Zeit braucht, bis der Regen ihn bis zu den Erdbeeren gespuelt und die Mikroorganismen ihn verdaut haben. Diese Methode hat sich aber trotzdem bewaehrt.
Nach der Ernte werden die Erdbeerpflanzen kraeftig zurueckgeschnitten. Altes und krankes Laub wird entfernt, und sie sind bereit fuer eine neue Ernte.
Nur noch wenig Arbeit
Hat man sie erst einmal gepflanzt, braucht das so gestaltete Erdbeerbeet nicht mehr viel Pflege. Nach der Ernte werden die Pflanzen grosszuegig gestutzt und alle Ableger abgeschnitten. Sie wachsen dann noch kraeftig weiter, bevor sie sich in den Winterschlaf verabschieden. Im Fruehjahr wird das abgestorbene Laub eingesammelt und kompostiert. Und schon steht einer grossen Ernte nichts mehr im Weg. Kaum Unkraut jaeten, sehr wenig Aufwand mit der Bewaesserung, da die Feuchtigkeit unter dem Vlies nicht so schnell verdunstet, einfacher kann man es nicht haben.
Immer diese Fressfeinde
Nur der besagte Bortrytis Pilz kann einem dann noch einen Strich durch die Rechnung machen. Dieser breitet sich bei feuchter Witterung rasend schnell aus. Dagegen soll helfen, die Erdbeeren mit Stroh zu unterfuettern, damit die Fruechte nicht in Kontakt mit dem nassen Erdreich oder dem Mulchvlies kommen. Habe ich selbst noch nicht ausprobiert. Werde ich aber mal machen. Obwohl, bei diesem nassen Wetter wie wir es zur Zeit hier haben, brauchen die Erdbeeren keinen Kontakt zum Boden um feucht und damit anfaellig fuer Botrytis zu sein. Es faulen auch die, die frei in der Luft haengen. Die taeglichen Regenguesse sorgen schon dafuer.
Da muss es doch eine Loesung geben
Ich glaube, ich muss mir mal ueberlegen, wie ich es schaffe, unsere Erdbeeren mit einem Dach zu versehen. Das muss ja nicht die ganze Saison stehen bleiben. Reicht ja schon aus, wenn es zur Erntezeit aufgebaut wird und die reifenden Fruechte trocken haelt. Oder aber, ich pflanze mal einige in den Folientunnel. Wenn ich naemlich sehe, wie viele Erdbeeren wir in diesem Jahr wieder durch Botrytis verlieren werden, koennte ich heulen. Es waeren bestimmt doppelt so viele geworden.
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20 Antworten
Darf ich kurz fragen was dieses Stroh bewirkt? Ich kenn es nur von Erdbeerfeldern und wundere mich eigentlich immer. Hat das irgendeinen Effekt auf die Früchte?
Hallo uirselchen
Das mit dem Stroh soll die Fruechte trocken halten. Ich habe aber auch gehoert, dass die Landwirte das Stroh unterlegen, damit sich der Boden nicht so schnell erwaermt und dadurch der Erntezeitpunkt etwas gesteuert werden kann. Bei der Menge die dort gespritzt wird, duerfte das Stroh nicht wirklich von Bedeutung sein.
Hallo!
wir haben auch 4 Reihen Erdbeeren und wir können uns nicht beschweren. Hab Rasenschnitt schon Anfang Mai + Stroh oben drauf geschmissen und ich komm mit Marmelade/Kuchen/Sahnetorte nicht hinterher. Hier war es nämlich recht trocken (aber kalt), es schimmeln nur ganz wenige Erdbeeren. Es liegt wohl am Wetter.
Natürlich hab ich ein großes Netz drüber gespannt – die Drosseln (und Mäuse?) wollten auch was abhaben.
Viel Erfolg noch und lasst es Euch schmecken,
Manuela
Hallo aus der Schweiz.
Dein Pech mit den Erdbeeren liegt nicht an dir sondern am schlechten und nasskaltem Wetter.
Bei uns im Schrebergartenverein hatten dieses Jahr fast alle Pech mit den Erdbeeren.
Hallo Vasal
So denke ich auch. Ein wenig mehr Sonne und etwas weniger Regen und die Ernte waere groesser gewesen.
Also Einachs-Schummi.
Ich weiss gar nicht worüber du mopperst!!! Du hast doch selbst im Video gesagt „Wenn es nicht so geregnet hätte und etliche Früchte nicht verschimmelt wären, hätten wir mehr Erdbeeren geerntet als wir essen könnten“. Ich dachte es geht bei Dir um Selbstversorgung!?! Mehr ernten als man verzehren kann (ich schliesse Marmelade und andere Konservierungen ein) passt mehr in die Richtung Trophäen-Jäger!
Mit der Natur (und dazu gehört Regen, Feuchtigkeit,…) und nicht gegen die Natur gärtnern, oder vielleicht etwas weniger Ordnungsliebe! 😉
Grüsse
Uwe
Die Senga Sengana ist eine sehr wohlschmeckende Erdbeere. Leider hat sie den Nachteil, dass die Stängel sehr weich sind und daher die Früchte oft auf dem Boden liegen. Es gibt jedoch eine neue Senga, nämlich Humis Beste Senga Sengana. Die soll steifere Stiele haben. Im vergangenen Jahr habe ich mir die Sorte schicken lassen und 2 Reihen davon gesetzt. Und es sieht tatsächlich so aus, als wenn von diesen Früchten keine den Boden berührt. Leider sind bei uns im Norden die Erdbeeren noch gar nicht reif. Lediglich ein paar sind schon orange, aber die essen meist die Drosseln. Ich kann also noch gar nicht sagen, wie es im Endeffekt wirklich aussieht. Auf jeden Fall sind da bisher keine faulen Erdbeeren dran, bei den anderen schon, obwohl sie noch grün sind.
Natürlich kannst Du von Deinen Erdbeeren (die besten kennzeichnen) Stecklinge abnehmen. Was meinst Du, woher die Gärtner ihre Pflanzen kriegen. Auf jeden Fall sind sie nicht aus Saat entstanden :-))
Also wir haben auch Stroh drunter und meist ist es nicht ganz so schlimm, wie jetzt bei dir. Das Stroh wird zwar auch nass, trocknet aber vermutlich schneller ab, als das Vlies, das ja direkt auf der vollgesogenen Erde liegt.
Ich vermute mal, dass du nicht die große Chemiekeule einsetzen möchtest. Vielleicht bringt ja Schachtelhalbbrühe eine gewisse Linderung. Die hilft ja gegen unterschiedliche Pilze, einen Versuch ist es vielleicht wert.
Die wenigen Schnecken in den Erdbeeren können denke ich zwei plausible Gründe haben, da die Laufenten ja wohl kein durchschlagender Erfolg waren. Zum Einen macht das Vlies es den Schnecken schwer sich zu verstecken und es erwrmt sich schnell. Eventuell ist es auch saugfähig, wenn es nicht gerade geregnet sondern nur getaut hat, so dass die Schnecken dadurch ausgetrocknet würden und es deswegen meiden. Zum Anderen könnte es auch an der Kombination aus Vlies und Beerendüngerresten liegen. Schnecken meiden konzentriertes Kalium (wirkt wohl wie Kochsalz auf sie), dass ja im Dünger drin ist. Deswegen mögen sie ja auch keine Asche, die allerdings viel schneller ausgeschwemmt wird, als es offensichtlich bei deinem Beerendünger der Fall ist.
Hallo Alle miteinander !
Bezugnehmend auf den letzten Bericht und Immes Frage sowie auf diesen Bericht, muß ich jetzt mal einen kurzen Roman loswerden.
Wie ich noch ein kleines Kind war, hatte meine Großmutter ein Lilienbeet, völlig ohne Schädlinge,von Lilienhähnchen wußte niemand etwas. 10 Jahre später fand ich Bilder davon in einem Insektenbuch. Heute sehe ich kaum eine Lilie in einem Garten ohne Lilienhähnchen. In den 60zigern begann der Kampf um immer größere Bauernhöfe, immer größere Monokulturen und immer mehr Pestizide.Gegen die Schadtiere hat es eigentlich wenig gebracht, denn die passten sich am schnellsten an. Auf der Strecke blieben die Nützlinge und die Vögel . In den Gärten fiel das garnicht so auf, denn es kamen immer mehr exotische Blumen oder Züchtungen mit großen und gefüllten Blüten auf, die von Schädlingen nicht genutzt wurden. Zeitgleich mit dem Wachsen der Monokulturen verschwanden die Knicks, die Feldraine und immer mehr Flächen wurden zubetoniert. Statt Mischwald wurden Monokulturen aus Fichte oder Pappeln angepflanzt. Seit den 80zigern lese ich immer wieder Berichte über das Verschwinden der Bienen. Und erst seit ein Orkan riesige Fichtenwaldgebiete umknickte, versuchen die Förster umzudenken.Natürlich auch deswegen, weil damals die finanziellen Verluste immens waren.
Magerwiesen wurden und werden auch heute noch stark gedüngt. Erstens, weil man wegen der Massentierhaltung vielzuviel Mist hatte, zweitens weil die Wildblumen das Futtergras klein hielten. Folge: Schmetterlingsterben.
Aber die Insekten, vorneweg die Schädlinge, brauchen nicht viel Zeit zur Anpassung,da sie sich schnell vermehren. Vögel brauchen viel mehr Zeit zum umgewöhnen.
Jetzt sind wir schon mitten drin im Klimawandel, auch wenn wir hier noch sehr begünstigt sind und nicht so schnell etwas davon merken. Aber Insekten lieben die Wärme. In Deutschland finden wir schon wieder die seit dem Mittelalter nicht mehr vorgekommenen Malariamücken. Sonst nur am Mittelmeer vorkommende, auf den Menschen übertragbare Hundekrankheiten breiten sich jetzt auch hier aus und in der Nordsee leben warmwasserliebende Fische. Wenn sich die Natur weiter so schnell ändert, breiten sich auch die Schädlinge weiter aus, denn die Nützlinge kommen ja erst, wenn für sie genug Futter da ist.
Was die Schimmelpilze angeht, wir haben in diesem Jahr einfach das optimale Pilzwetter: Naß und nicht zu kalt. Da hilft nur, konsequent alles Verschimmelte entfernen und im Hausmüll entsorgen.
Speziell für Dich Ralf: Deine Erdbeeren sind sehr üppig gewachsen, ich würde total auf den Dünger verzichten. Jetzt würde ich außerdem einige Blätter entfernen, damit mehr Luft an das Herz kommt und die Feuchtigkeit schneller abtrocknet. Wenn die Ernte vorbei ist, würde ich alles (nicht zu kurz, über dem Herzen) abmähen und auf den Neuaustrieb warten. Natürlich alles Abgemähte konsequent entfernen.
Stark gedüngte Pflanzen sehen natürlich gut aus, sie sind in der Regel aber anfälliger ,daher würde ich wenigstens für ein Jahr mal auf Düngung ganz verzichten.
Wenn Menschenkinder zu schnell wachsen,haben sie oft Probleme mit der Haltung, mit den inneren Organen usw. Wenn Pflanzen zu schnell wachsen, haben sie im Grunde die gleichen Probleme, man erkennt sie nur nicht so schnell.
So, Feierabend!
Grüße vom Wolkenwanderer
Hallo Ralf,
wir haben zwar noch kein Kölch zusammen getrunken aber ich sag trotzdem mal Du.(tschuldigung)
Da wir auch unheimlich gern Erdbeeren essen und sogar zukaufen müssen.( Der Garten ist klein und wir haben noch andere sachen gepflanzt.) Habe ich mir dieses Jahr überlegt, wir holen Hängeerdbeeren. Am Carport entlang bekommen sie genug Sonne und Regen auch und ich hab nicht viel zu tun, außer ernten. Denkste!!!
Meine Erdbeeren im Beet genau wie bei Dir, Schimmel. (Ich habe Stoh unten drunter wie die Profis, allerdings langstiehliges Stroh). Aber ich habe auch bei den Hängeerdbeeren Schimmel. Die Früchte sehen aus wie in Mehl getaucht. Ich musste schon soviele wegschmeissen. Ärgerlich. Ich hab sogar den ganzen Stängel entfernt, wo die schimmligen Früchte dran waren nichts.
Ich wäre Dir sehr dankbar wenn Du eine Lösung bekommst und Sie mirweitergibst.
Danke
Hallo Britta
Die Loesung ist eigentlich recht einfach. Es darf kein Wasser dran kommen. Also ins Gewaechshaus oder dicht abdecken. Dabei hast du allerdings im Gewaechshaus das Problem, dass du ganzjaehrig bewaessern musst. Duerfte viel viel Arbeit sein. Dann vielleicht doch besser auf einige Erdbeeren verzichten. Wir jedenfalls haben auch so genuegend geerntet.
Gruss RR
hallo ralf
also ich war neulich auf einem „profierdbeerfeld“ selbst pflücken . so wie ich das vergleichen kann stehen deine pflanzen viel zu dicht oder man muss die irgendwie beschneiden. außerdem war dort statt deinem vlies holzwolle untergelegt damit die reifen beeren nicht auf den boden gelangen und faulen. außerdem gibt es im handel auch eine erdbeerfolie aber dafür hast du ja das vlies.ansonsten wünsch ich euch guten appetit. übrigens kannst du erdbeeren auch einfrosten da habt ihr im winter noch was leckeres.
gruß christian
Hallo,
habe nicht wirklich Ahnung von Garten und Erdbeeren, kann Dir allerdings sagen das Stroh auch nicht gegen den Pilz hilft.
War am Wochenende im Garten der Eltern Erdbeeren ernten, da war reichlich Stroh drunter. Allerdings gab es auch viele verpilzte Erdbeeren 🙁
Hallo Markus
Das Stroh ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Es mag unterstuetzen, aber nicht verhindern.
Zu diener Frage im Video wie das die Erwerbsbauern handhaben hab ich folgendes gefunden:
„Warum Stroh unterlegen
Während der Blüte wird Stroh unter die Pflanzen gelegt, damit die Früchte sandfrei
bleiben, wenn sie sich niederlegen. Statt Stroh kann man auch anderes Material
verwenden, das hygienisch einwandfrei ist und nicht an den Früchten hängen bleibt
(z.B. Styroporstreifen).
Holzwolle weicht bei nassem Wetter rasch durch – ebenso Säge- oder Hobelspäne.
Gegen Schneckenfraß zur Blütezeit Köder auslegen – Wartezeit beachten. Zu Beginn
der Blüte erste Spritzung gegen Grauschimmelfäule der Früchte (Botrytis) ausbringen;
im 8- bis 10-Tage-Abstand folgen weitere Spritzungen mit Euparen WG, Ronilan
WG oder einem entsprechenden Fungizid im Wechsel bis zum Ende der Blüte. ErdLandwirtschaftskammer
Nordrhein-Westfalen – 5 –
beerblütenstecher und Rote Spinne müssen bereits vor Beginn der Blüte bekämpft
werden (Befall kontrollieren!). Zwischen Blüte und Ernte dürfen wie im Erwerbsanbau
keine Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden.“
erklärt sich warum die keine Probleme mit dem Wetter als auch der Botrytis haben.
Gruß Aepfelbrei
Hallo Apfelbrei
Du hast mich wieder aufgebaut. Vielen Dank dafuer. Ich werde auch nie wieder klagen. (ok, nicht so schnell wieder) 🙂
Also meine erste Überlegung war die Erdbeerstöcke weiterhin in Reihen anbauen aber leicht erhöht. Blöd zu erklären… eben wie ne Art mini Spargelhügel.
Grund ist einfach, das Oberflächenwasser durch Regen läuft zügig ab. Darunter dann ggf. noch mit Stroh probieren.
ich persönlich werde das mal so probieren nächstes Jahr
hier paar Bilder Links
http://www.sanlucar.com/
wp-content/uploads/Geforme
-Beete-Erdbeeren-2.jpg
http://www.sanlucar.com/
wp-content/uploads/
Erdbeere8.jpg
Anstatt der weißen Folie die die nehmen weiterhin deine. Muss man ja auch nicht so exakt machen wie die… wir sind ja keine Erwerbsbauern.
Gruß Aepfelbrei
Hallo Apfelbrei
Meine sgtehen leicht erhoeht, aber nicht so hoch wie im Obstanbau. Das habe ich vergessen zu erwaehnen. Muss sie wohl beim naechsten Mal noch mehr auf einen Huegel pflanzen.
Ich habe keine Ahnung wie man Erdbeeren anbaut aber mein erster Gedanke war warum pflanzt du die Erdbeeren nicht ins Gewächshaus? Da ist es im Normalfall ja trocken also können die Erdbeeren nicht faulen.
Gruß Tobias
Hallo Tobias
Ganz einfach. Alles was im Folientunnel steht, muss ganzjaehrig bewaessert werden. Das sollte man nicht unterschaetzen. Rechne mal aus, 600 mm Niederschlag sind 600 Liter pro qm. 55 m2 Tunnel sind also 33 m3. So mal grob ueberschlagen. Dazu kommt natuerlich noch die hoehere Verdunstung und der erhoehte Wasserbedarf im Sommer. Wer will das machen. Ohne Bewaesserungsanlage ein Scherz.