Was meinen Sie, welches Gemuese wird in der deutschen Kueche am meisten verwendet? Tomaten werden Sie vermutlich sagen. Irgendwo aber habe ich mal eine Statistik gesehen, dass Zwiebeln das Gemuese ist, welches am meisten verwendet wird. Vielleicht war es auch das, welches am meisten angebaut wird. Wie auch immer, Zwiebeln sind ein tragender Pfeiler in unserer Kueche und wohl auch in der vieler anderer Haushalte. Ausser Blaubeerpfannkuchen fallen mir nicht gerade viele Gerichte ein, in die man nicht ein paar Zwiebelwuerfel hineinschnipseln kann. Ob es nun die im Rheinland traditionellen Reibekuchen sind, ob es ein Zwiebelkuchen ist oder gehackt auf einer Scheibe Brot mit Schweinemett. Zwiebeln sind unverzichtbar, Zwiebeln sind gesund und Zwiebeln sind lecker.
Tops und Flops
Dementsprechend viele sollte man auch anbauen. Da bieten sich verschiedene Sorten an. Bei uns haben sich die ganz normalen Kuechenzwiebeln der Marke Stuttgarter Riesen als erfolgreich erwiesen, ebenso die viel frueher erntereifen Lauchzwiebeln und natuerlich die riesigen Gemuesezwiebeln, die nicht so scharf, dafuer aber umso ertragreicher sind.
Kaum Erfolg hatten wir in der Vergangenheit mit den roten Sorten, Perlzwiebeln (die ich doch so gerne mal hinbekommen wuerde), und auch bei Schalotten haelt sich der Erfolg in Grenzen. Das mag aber auch an meinen mangelnden Gartenkenntnissen liegen.
Mehr Zwiebeln, Selbstversorgung eben
In diesem Jahr werden wir unseren Garten eher so gestalten, dass er das liefert, was auch gegessen wird. Das ein oder andere Gemuese, welches vielleicht lustig ist anzubauen, aber nicht gegessen wird, faellt weg. Ganz im Sinne der Selbstversorgung. Den Anbau von Zwiebeln werde ich aber ausweiten. Heute geht es also darum, wie wir versuchen, genuegend Zwiebeln fuer uns anzubauen.
Bei dieser Gelegenheit starte ich auch gleich noch einige Versuche. Vielleicht kann ich ja den Aufwand reduzieren. Zum einen kommen Steckzwiebeln zum Einsatz, welche sich in der Vergangenheit als zuverlaessig herausgestellt haben. Ich werde allerdings parallel versuchen, Zwiebeln auszuasaeen. Obwohl, viel Hoffnung habe ich da nicht, bei meinen Erfolgen mit der Direktsaat.
Steckzwiebeln haben sich bewaehrt
Ein Netz Steckzwiebeln Stuttgarter Riesen reicht bei vier Reihen, ich bekomme den Hals ja nicht voll, 🙂 Fuer rund sechs Meter Beet. Den Rest des acht Meter langen Beetes habe ich mit zwei verschiedenen Zwiebelsorten in Direktsaat bestellt. Einmal, um einen besseren Vergleich zu haben ebenfalls Stuttgarter Riesen, aber auch die Sorte Borettana, einem Samentuetchen, das ich im Vorbeigehen im Baumarkt besorgt habe. Ich kann ja so schlecht an der Gartenabteilung vorbeigehen, ohne was in den Korb zu werfen. 🙂
Warten wir mal ab, was draus wird. Ich persoenlich meine ja, Steckzwiebeln sind die bessere Wahl. Man sieht sie schon von Anfang an, es besteht keine Gefahr sie beim Unkrautjaeten versehentlich ebenfalls auszurupfen, sie schlagen immer Wurzeln und duerften schneller erntereif sein. Der Preisunterschied zu Zwiebelsamen ist nicht so enorm, als das er mich an den Rand des Offenbarungseides bringen wuerde, was spricht also dagegen?
Die kann man doch bestimmt auch selbst heranziehen?
Ich nehme mal an, Steckzwiebeln lassen sich auch recht leicht selbst heranziehen. Zwiebelsamen im Herbst aussaeen, die Zwiebeln vor dem Winter aus der Erde nehmen, trocken und kuehl lagern und dann im Fruehjahr erneut in die Erde stecken. Sollte ich mal versuchen (hat das schon mal jemand gemacht?)
Haha, ich setze nicht alles auf eine Karte
Aber weil ich ja so ein vorsichtiger Mensch bin, jedenfalls in Gartendingen, 🙂 habe ich nicht alles auf eine Karte gesetzt. Vor Wochen schon habe ich Zwiebeln auf der Fensterbank ausgesaet, danach in eine Topfplatte pikiert in der sie nun seit geraumer Zeit unveraendert mit schlappen nadeldicken Schloten liegen, ohne dass sich da auch nur das Geringste tut. Sieht nach einem ziemlichen Reinfall aus. Das soll nichts heissen. Ich habe es gleich noch einmal versucht. Diesmal direkt in Topfplatten. Sollte also da hinten im Garten alles den Bach runter gehen (nein, ich bin kein Pessimist, ich bin Realist), dann bleiben mir immer noch die in den Toepfchen. Vorausgesetzt, da tut sich mal was. Die stehen naemlich jetzt auch schon zwei Wochen herum, ohne dass auch nur eine einzige Zwiebel zu sehen waere.
Ich denke mal, ich sollte mir doch noch ein Netz Steckzwiebeln besorgen.
20 Antworten
Das mit den Kommentaren hier ist wirklich Super, da lernt man wirklich was bei, danke an alle !!
Und noch ne frage an den „Admin“
Wo sind denn die Trittplatten her? Ich habe so ne Mini Fläche zum Gärtnern das solche Platten toll waren..
Lieben Gruß und danke fuer diesen Blog !
Hallo Tina
Die Trittplatten werden bei der Pferdehaltung genutzt, damit die Tiere wohl nicht im Schlamm einsinken. Musst du dich mal in diesem Bereich umsehen.
Damit man noch lange Freude am Pflanzen hat bitte ich um Kenntisnahme :
http://helfen.global2000.at/de/
freiheit-f%C3%BCr-die-vielfalt
grüße Ben
Hallo Ralf
Eigentlich wurde in den obigen Komentaren alles gesagt, was ich auch auf der Zunge liegen hatte, ausser dass man die Säzwiebel mit der Handsämaschine , Lochgrösse 4,2 oder 4,4, ca. 3cm in die Erde bringen kann. Steckzwiebel hat bei mir in all den Jahren noch nie ein Vogel geholt, allerdings springen die von selbst aus den Reihen wenn sie zu qellen anfangen und noch keine Wurzeln gebildet haben,womit sie sich festhalten können. Dem kannst Du aber entgehen indem Du sie etwas tiefer steckst.
Gruss Klaus S. aus S.
Hey RR, es passt zwar nicht hierher, aber lies dir mal das folgende durch:
http://deutsche-wirtschafts-
nachrichten.de/2013/04/23/eu
-will-anbau-von-obst-und-gemuese
-in-gaerten-verbieten/
Damit wird es noch schwieriger für Hobbygärtner.
Hallo Ralf,
ein Tipp, wie du deine Fenster zum vorziehen voll ausnutzen kannst. So machen die Datscha Leutchen in Russland. Die Not macht erfinderisch.
Bau dir einen transportablen Regal auf ganzen Fensterhöhe. Oder Dübeln an die Fensterseite reinschrauben und Bretter reinhängen. So hast du nicht nur einen Fensterbank, sondern 3 oder 4. Und genug Platz für einiges.
Es wird zwar im Zimmer etwas dunkler, aber das ist ja nicht für immer.
Grüße,
Olga
Hallo Ralf,
endlich kann ich auch mal einen Beitrag dazu leisten.
Vorab: Danke für Deinen Blog. Auch diese Bienengeschichte – echt super. (Bin auch Jungimker!)
Aber nun zu meinen Erfahrungen mit Zwiebeln.
Ich hatte mir jedes Jahr auch so ein Netz Stuttgarter Riesen Steckzwiebeln gekauft.
Jedesmal mit mittelmäßigen Erfolg. Abgesehen von der fiesen Zwiebelfliege – aber die Vorgehensweise mit dem Netz werde ich mal ins Auge fassen.(Wann sollte man das Netz eigentlich einsetzen?)
Einige Zwiebeln blieben immer klein. Eine Qual die dann zu schälen, bzw. sie zu verarbeiten. Da hatte ich dann keine Lust zu. Ich hob also die Zwiebeln, die zu klein waren, im Spätsommer/Herbst, auf und überwinterte sie in der Gartenhütte. Im Frühjahr drauf setzte ich sie. Sie gingen alle an und schossen in die Luft, brachten mit unter riesige blaue Blütenkugeln, diese lies ich reifen und trocknete das entstandene Saatgut. Eine Handvoll nicht ausgewachsene“Alt“-Zwiebeln brachte mir eine überlaufende Handvoll Zwiebelsaat ein. Nicht schlecht dachte ich. Lauter schwarze Körner.
Im Frühjahr drauf säte ich die ganze Handvoll aus. Da ich wenig Platz im Garten habe, viel zu viel Saatgut auf viel zu wenig Platz. -Mit beachtlichen Erfolg!
Ca. 700 Steckzwiebeln sind entstanden, alle zwischen 1cm und 5cm Durchmesser. Fest und rund. Diese haben den folgenden Winter auch super überstanden.
Hätte nicht gedacht das soviel aufgeht.
-Aus ca. 10-12 Zwiebeln 700 Steckzwiebeln gezüchtet – Wow!
-Ich habe keine Pflänzchen vereinzelt Die Saat einfach auf die Erde gestreut.(Ein wenig eingehackt)
-Bei so viel Zwiebeln auf dem Quadratmeter, hatte Unkraut kaum eine Chance.
(Die Zwiebelbabys haben sich in keinster Weise gegenseitig gestört.)
-Gesät hatte ich im März.
-Gedüngt habe ich mit Kompost und im Laufe des Jahres mit Hornspäne.
Inzwischen hebe ich immer alle Zwiebeln auf, welche nicht den Weg in die Küche finden. Diese setze ich dann im kommenden Frühjahr und freue mich aufs Saatgut.
Ich hoffe Du kannst ähnliche Erfahrungen sammeln.
Gruß,
Oliver
Hallo Ralf,
ich gieße Saatgut immer an, um nichts dem Zufall zu überlassen, machst Du das nicht generell?
Deine Erde in den Platten sieht wirklich unausgewogen aus, scheint an Ton- und Sandanteilen zu fehlen, sieht aus wie purer Humus o. Ä. Kann es sein, dass es deswegen — abgesehen vom Lichtmangel — bei manchen Kulturen nicht 100% optimal läuft?
Bin sehr gespannt auf Deine Erfahrung, welche Zwiebeln am Ende besser zu lagern sind, die aus den Steckzwiebeln oder die aus Saatgut. Man sagt es ja letzteren ganz gerne nach.
Viele Grüße!
Frank.
Hallo Ralf,
Vorsicht wegen den Vögeln. Also bei mir holen die sich immer die frisch gesteckten Zwiebeln, wenn ich sie nicht mit Vogelschutznetz sichere.
Ansonsten hab ich vor ein paar Jahren auch mal Zwiebeln gesät – meine Meinung: das war nix Gescheites – schlecht gekeimt und auch schlecht gewachsen – bin schon sehr gespannt, ob du mehr Glück damit haben wirst.
Dieses Jahr hab ich ja Gemüsezwiebeln im Haus gesät – sind schon schön hoch und können bald rausgepflanzt werden …
Gruß,
Markus
Mir ist noch nie eine Zwiebel von den Vögeln geholt worden. Aber wehe ich lasse den Kohl auch nur 1 Tag ohne Netz stehen 😉 alles weggefressen.
echt? Also wenn ich Steckzwiebeln pflanze, habe ich das Gefühl, die Piepmäze warten schon in den Bäumen ringsherum, sodass sie sich gleich draufstürzen können ;-).
Zwiebeln aussääen bringt aus meiner Erfahrung heraus nichts. Sie brauchen ewig zum keimen (3-5 Wochen) und anschließend muss man die dünnen „Graßhalme“ vereinzeln. Das geht auf keine Kuhhaut – ich dachte vor 2 Jahren ich werde bekloppt!!! Dieses Jahr haben wir gelbe rote und weise Steckzwiebeln. 3 Beutel – viel zu viel – aber na ja. Kleiner Tipp – ich stecke die Steckzwiebem immer etwas tiefer, so das sie leicht mit Erde bedeckt sind – so habe ich kein Problem mit den Vögeln. Als Reihenabstand nehme ich knapp eine Handbreite und als Pflanzabstand so ca. 3 Finger breit. Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht und wesentlich weniger Probleme mit Unkraut. Standort sollte aus meiner Erfahrung heraus weder zu Sonnig noch zu schattig sein. Bei zu sonnigem Standort sind die Zwiebeln fertig bevor sie richtig groß sind und bei zu schattigem Standort faulen sie schnell.
Ich baue jedes Jahr Zwiebeln an.
Anfangs hab ich sie immer ausgesät. Ich konnte auch ernten, allerdings immer recht wenig, da scheinbar immer nur ein Bruchteil der Samen aufgegangen ist.
Nun säe ich nur noch so nebenher aus und baue das Meiste auch mit Steckzwiebeln an.
Viele Grüße,
Sarah =)
Hallo Ralf,
hast Du dieses Jahr keine Gemüsezwiebel Exhibition ausgesät?
Nach Deinem tollen Film vom letzen Jahr habe ich mir auch so eine Tüte bestellt, in Töpfen unter den Folientunnel gesetzt und ähnlich desaströse Ergebnisse erhalten wie das was du in dem Film gezeigt hast. Als Steckzwiebeln scheints die auch nicht zu geben und die Chance die auf dem Wochenmarkt oder im Gartencenter als Pflänzchen zu bekommen scheint auch recht gering 🙁
Ich hoffe du hast im Gewächshaus mehr Erfolg.
viele Grüße aus Frechen
Sascha
Hi Ralf,
also wenn du schon nach Verbessungsvorschlägen fragst, hab ich auch ein paar für dich 🙂
Ich habe dieses Jahr eine große milde Gemüsezwiebel in die gleichen Topfplatten gesät, wie du sie hier benutzt. Und zwar genau am ersten März. Ich habe sie vom ersten Tag an einfach ins ungeheizte Gewächshaus gestellt, in dem seither noch nichts gewachsen war außer die Reste vom Winterportulak, der jetzt schon blüht und Samen für den nächsten Herbst ausbildet. Die kleinen Setzlinge sind etwa 10 cm groß, sattgrün und sehen wirklich prima aus. Nur ein einziges Samenkorn ist nicht aufgegangen, aber damit kann ich leben. Ich denke auch deine Kohlrabi hätten sich im Gewächshaus wohl gefühlt, denn viel wichtiger als viel Wärme ist Licht, und das kriegen die Kleinen nun auf der Fensterbank wirklich nicht.
Ich habe auch Steckzwiebeln gesteckt, das ist knapp 10 Tage her, jetzt zeigen sich die ersten Sprosse.
Wenn du Angst hast dass die Amseln dir die Zwiebeln wieder aus der Erde ziehen, dann solltest du sie mit Erde anhäufeln. Das macht den Zwiebeln nix, ich wunder mich eh, dass du sie nicht abdeckst, denn so bekommen die Vögel ja fast eine schriftliche Einladung. Manche sagen, man sollte die Zwiebeln über Nacht einweichen, aber das ist dann so eine Sauerei beim Stecken.
Du bist zwar wahrlich kein Freund vom Gießen, aber wenn du ein paar Kannen drüber leeren würdest, könnten sich die Zwiebeln voll saugen, und hätten bessere Startbedingungen, ebenso die Samen. Klar ist es ein großer Aufwand, den ganzen Sommer lang den Garten zu gießen, aber die meisten Samen wollen eben gleichmäßig feuchte Böden, um zu schönen Pflanzen heranzuwachsen. Also lieber am Anfang etwas mehr Mühe 🙂
Gegen Vögel würde auch ein Fliess helfen, was außerdem Feuchtigkeit im Boden hält.
Und noch ein Tipp für die Samenanzucht im kalten Gewächshaus: Ich habe hingegen meiner Befürchtungen gute Erfahrungen mit der Anzucht im kalten Gewächshaus gemacht. Natürlich nicht von Exoten wie Paprika und von Nachtschattengewächsen, aber alles andere klappt prima. Tagsüber wirds ja schon bei wenig Sonne sehr warm, und nachts machen tiefe Temperaturen wenig aus. Es sollte nur nicht gefrieren. Ich habe ein 60L Wasserfass als Thermomasse im Gewächshaus stehen. Tagsüber heizt es sich auf, Nachts dient es als Fußbodenheizung.
Viele Grüße und guten Erfolg.
Wir sind gespannt, was sich dieses Jahr bei Euch im Garten tut 🙂
Gruß Nino
Hallo Ralf,
Ich habe Zivi auf einen Gemüsebetrieb gemacht und dort werden jedes Jahr ca. 20 Ar Zwiebeln angebaut. Die werden ab Ende Februar immer sieben Samen in ein Plattentöpfchen gesät und mit Sandgranulat zugedeckt. Zum Keimen kamen die ins Gewächshaus war dann im April voll mit diesen Platten, die dann in Reihen auf den Acker gepflanzt wurden. Im Durchschnitt gingen 6 der 7 Samen auf. Der Reihenabstand war ca 40cm damit maschinell gehackt werden konnte. In der Reihe war aber Töpfchen an Töpfchen. Im September bei guter Witterung wurden die Zwiebeln in ca 3cm Tiefe unterschnitten und dann in der Sonne gedürrt bis das Kraut richtig trocken war und anschließend in Kisten eingelagert. Lassen sich ein ganzes Jahr so im trocken, belüfteten Keller lagern. Höchstens ne Handvoll sind vergammelt.
LG John Deere 1750
So habe ich bei Dreschflegel auch gelesen. Säzwiebel vorziehen nannten die das.
Hallo John Deere
Verstehe ich das richtig. Die sieben Pflanzen bleiben auch in einem Topf? Dann ist das aber alles sehr eng. Vor allem, wenn die auch noch in der Reihe kaum Abstand haben.
Die werden ganz normal auf das Beet gepflanzt ohne Topfplatte.
http://www.dreschflegel-saatgut.de/
info-sorten/zwiebelgemuese/lagerzwiebeln
-aus-samen.php
Hier beschreiben sie es noch mal
Zwiebeln vorziehen
Das Vorziehen von Zwiebeln als Jungpflanzen setzt sich immer mehr durch. Im Erwerbsgemüsebau ist dieses Verfahren inzwischen schon fast Standard gegenüber dem Anbau von Steckzwiebeln. Grund hierfür ist unter anderem die bereits erwähnte bessere Lagerfähigkeit der Zwiebeln.
„Die optimale Anzuchttemperatur liegt bei ca. 16 °C. Ausgesät wird im März. Wer ein beheiztes Gewächshaus oder Ähnliches hat, kann auch schon im Februar aussäen. Werden Anzuchtplatten benutzt, legt man 7-8 Korn pro Töpfchen ab.
Wenn die Zwiebeln das Dreiblattstadium erreicht haben, können sie auf 30 x 30 cm ausgepflanzt werden. Sie wachsen dann in kleinen Horsten, was die Ausformung nicht beeinträchtigt. Alternativ zu Anzuchtplatten ist die Aussaat in einer Anzuchtschale ebenso möglich. Die Zwiebeljungpflanzen werden dann im Dreiblattstadium einzeln in Reihen gepflanzt.“