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Von Weizen, vom Wetter und von Feiertagen, oder im Mittelalter waeren wir bestimmt verhungert. (Video)

Welch ein Glueck, dass ich nicht im Mittelalter lebe. Dann haetten meine Familie und ich bestimmt einen grauenvollen Hungerwinter vor uns. Was ich da fabriziert habe, haette sich ein Kleinbauer damals nicht leisten duerfen. Ich spreche von meinem Weizenfeld. Und dabei war ich so voller guter Dinge, als ich den Weizen ausgesaet habe. Gedanklich sah ich die wogenden Aehren schon vor mir. Goldgelb in der Sonne glitzern, bereit, zu leckerem Brot verbacken zu werden.

Vom Winde verweht

Jetzt, noch nicht mal zwei Monate spaeter, ist diese frohe Erwartungsstimmung einer gewissen Resignation gewichen. Warum das? Dann will ich das mal mit einigen Worten erklaeren.

Dafuer gibt es naemlich zwei Gruende, und beide sind auf mein Verschulden zurueckzufuehren. Ich hatte ja, um Schaedlingsbefall im Getreide vorzubeugen, meine Ernte aus dem letzten Jahr in einem Plastikfass aufbewahrt, und die Luft darin durch CO2 verdraengt. Wo kein Sauerstoff, da kein Leben. So war mein Kalkuel und bisher ist das auch aufgegangen. Was aber nichts heissen muss. Wenn die Temperaturen erst einmal auf, fuer kleine Krabbler angenehme Werte gestiegen sind (so das in diesem Jahr noch einmal passiert), kann sich das ja noch aendern.

Weizen im Garten anbaeuen
Schoen gruen, nicht wahr. Aber nur aus der Ferne ein erbauender Anblick. Von Nahem betrachtet ein totaler Fehlschlag.

CO2, nicht gut fuer’s Saatgut

Zur Weizenaussaat habe ich nur eigenes Getreide benutzt. Ein kleiner Teil des Saatgutes stammte nicht aus besagter CO2 Tonne, der weitaus groesste Teil aber doch. Schon kurz nach der Keimung war zu erkennen, dass die Reihen, bei denen ich unbegasten Weizen benutzt habe, eine erheblich bessere Keimrate aufwiesen als jene, bei denen ich begasten Weizen benutzt habe. Ich habe leider kein Bild davon gemacht, aber kurz nach dem Auflaufen war das sehr deutlich zu erkennen. Die Reihen mit unbehandeltem Saatgut waren geschlossen, die anderen wiesen riesige Luecken auf. Und wenn ich hier von „riesigen Luecken“ spreche, dann meine ich das auch. Grob ueberschlagen wuerde ich sagen, nicht einmal ein Viertel des eingebrachten Saatgutes ist ueberhaupt gekeimt. Die Saatreihen waren so gut wie leer. Das sah so was von traurig aus!

Jetzt sind natuerlich solch grosse Luecken in den Reihen geradezu eine Einladung fuer jedes auch nur erdenkliche Unkraut, sich dort einen Platz zur Vermehrung auszusuchen. Ich habe ja nicht viel Ahnung von Unkraeutern, muss auch nicht jedes einzelne mit seinem Namen kennen. Hauptsache ich weiss, was dort hingehoert und was nicht. Auf meinem Weizenfeld tummelt sich alles was der hiesige Unkrautmarkt zu bieten hat. Da bin ich mir sicher. Ich muss darauf gar nicht weiter eingehen.

Warum habe ich nichts gegen das Unkraut unternommen?

Im letzten Jahr habe ich es doch gemacht, warum nicht in diesem Jahr, koennte man fragen. Tja, ein wenig Resignation spielt eine Rolle. Nachdem ich gesehen habe, was sich da so auf dem Acker tut, oder besser gesagt, was sich da nicht tut, ist mir der Spass an der Sache ein wenig vergangen. Das Wetter hat ebenfalls einen grossen Einfluss gehabt. Sicher, ich haette mir die Radhacke nehmen koennen und einmal durch die Reihen fahren koennen. Um auf diese Art und Weise Unkraut zu bekaempfen, muessen aber die Rahmenbedingungen stimmen. Der Boden sollte trocken sein, es sollte nach Moeglichkeit in den naechsten Tagen nicht regnen und, es duerfen keine Feiertage oder Wochenenden im Weg sein, die ich lieber mit der Familie verbringe, sprich, es war weder jemals wirklich trocken, noch hat es eine nennenswerte Zeit hintereinander nicht geregnet (da waere alles wieder angewachsen), und die wenigen Tage, die in diesem Jahr dazu geeignet gewesen waeren, fielen entweder auf ein Wochenende oder einen Feiertag. Denken Sie mal nach, das Fruehjahr war grottenschlecht, oder nicht?

Phacelia im Weizen
Deutlich zu erkennen, im vorderen Drittel mehr Phacelia als Weizen.

Mir kommt das Grausen

Dementsprechend grauselig sieht es auf dem Acker auch aus. Ich habe aber noch eine weitere Misere selbst zu verantworten. Hatte ich doch im letzten Jahr einen Teil des Gartens mit verschiedenen Gruenduengungen eingesaet. Ich habe es mit Lupinen versucht, ich habe es mit Quirlmalve versucht, ich habe Buchweizen und auch Phacelia genommen. Alle haben eines gemeinsam, so sie denn gekeimt sind. Ich habe es versaeumt, sie rechtzeitig vor der Samenreife abzusensen. Das raecht sich jetzt. Dort, wo sich das Weizenfeld mit der Gruenduengungsflaeche aus dem letzten Jahr ueberschneidet, waechst mehr Phacelia als Weizen.

Ich gebe dem Stueck noch zwei Wochen, dann steht die Phacelia in voller Bluete. Die Bienen werden sich freuen, ob der Weizen darueber genauso denkt, wage ich zu bezweifeln. Jetzt muss man sich die Angelegenheit auch mal in die Zukunft gedacht vorstellen. Um da jetzt noch was gegen Unkraeuter und Phacelia zu unternehmen ist es viel zu spaet. Soll also heissen, alles was da waechst wird auch aussamen. Melde, Vogelmiere, Phacelia, Graeser, Butterblumen, eben alles was sich da so freudig auf dem Weizenfeld tummelt. Wenn ich darueber nachdenke, wieviele ungewollte Samen da in einigen Wochen auf die Erde fallen, dann vergeht mir der Spass. Aber ehrlich. Mit der Menge ungewollter Samen werde ich noch Jahre zu kaempfen haben.

Bis ans Ende meiner Tage

An dem Ergebnis meiner Bemuehungen kann ich mich bis ans Ende meiner Gartentage erfreuen. Hab ich Recht? 🙂 Die werden noch keimen, wenn ueber mir laengst Gras waechst. Wenn ich vernuenftig gewesen waere, haette ich das ganze Feld abgesenst, gepfluegt und Mais drauf gepflanzt. Habe ich aber nicht. Ein wenig Fatalismus gehoert zum Leben. 🙂

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17 Antworten

  1. Hallo! 🙂

    Ich finde es echt spannend bei deinem Blog mit zu lesen. Ich habe schon so viele Ideen für meinen Garten dank euch gehabt, dass ich gar nicht weiß, wohin damit. Mein garten ist leider nicht ganz so groß und ich habe ihn schon ziemlich zu gepflanzt. Ich möchte mich mal für die tollen Berichte, Videos und Ideen bedanken! Echt klasse, wie du das so aktuell hältst. Vielen Dank. 😀

    Viele Grüße Nico

  2. Hallo Ralf,

    Mit sehr großem Interesse verfolge ich Deine Beiträge und Videos. Vorallem die der Bienen. Ich bin schon sehr gespannt auf den nächsten Bienenfilm!! Hoffentlich handelt er von einer guten Honigernte trotz schlechten Wetters.. Wir haben schon die ersten 25KG Honig in Gläser abgefüllt:-)
    Ich habe durch meinen Vater auch mit dem Imkern angefangen und bin auch einer der gerne probiert. ich habe eine Trogbeute Herold-Zander, 2 Einfachbeuten Nach Liebig und 2 selbstgebaute Trogbeuten… Mal sehen ob sie was taugen!! Eine Bienenkiste will ich mir auch noch bauen:-)
    Was ich bei Deinen Berichten und Filme vermisse sind die ganzen Vorbereitungen der Bienensaison wie z.B.
    Die Rähmchen (kauft man teuer oder baut sie selbst zusammen?), die Mittelwände einsetzen (drahten/spannen und einschmelzen), die „neuen“ Zargen behandeln ja o. nein? Gehört ja alles zum Imkern dazu. Nur eine Idee, weil ich heute wieder 65 Rähmchen zusammengebaut, genagelt, Hülsen eingepresst, Draht gespannt und Abstandshalter angebracht habe…naja, mit einem Imker als Vater muß man erst durch die „Lehre“ 🙂
    Nun ein Kritikpunkt: Deine Homepage/Blog alles super, und das Du mit Werbung wahrscheinlich ein paar Deiner Kosten auffängst ist völlig ok, aber muß AMAZON Werbung sein? Der größte Konkurrent fast aller Einzelhändler in Deutschland!!!! meiner Frau gehört ( noch!) ein kleiner Buchladen und Amazon ist wahrscheinlich bald das Ende des kleinen Ladens….
    Gruß aus dem Rhein Main Gebiet
    Peter

  3. Finde deine Seite gut und es auch wichtig das solche Themen wie Selbstversorgung viel mehr Aufmerksamkeit benötigen.

    Wir machen auch eine Seite in diese Richtung…

  4. Hallo

    Mit den Unkraut kann man mit Gelbsenf ganz schnell
    abhilfe schaffen. Am besten gleich nach der Ernte saehen,
    im Winter abfrieren lassen und vor Saat mulchen oder pfluegen.
    Senfsaatgut ist zwar teuer aber durchwurzelt prima den Boden und
    danach ist da fast kein Unkraut mehr.
    In deiner stelle wuerde ich die schlimmsten Stellen einfach
    abmaehen und als Duenger verwenden.

  5. Hallo Mitleser,
    toller Kommentar von Thomas zu Rolfs Projekt,ich kann beide Meinungen voll teilen und finde es überhaupt gut das es noch (oder wieder) Menschen gibt die sich auf einen Garten-wie auch immer- einlassen.Seine vielleicht auch schmerzhaften Erfahrungen muß letzten Endes jeder selbst machen,nur so kann man gezielt draus lernen,das ist bei Erwachsenen und erst recht bei Kindern so.
    Rein vom Gefühl her hätte ich den Weizen nicht „begast“, sondern einfach nur gut verschlossen und regelmäßig kontrolliert aufbewahrt.Ein lebendes Wesen mit was auch immer zu begasen kann einfach nur zu Lasten der Keinfähigkeit gehen.Passend zum Thema vielleicht finde ich es übrigens phänomenal das sich Monsanto aus seiner Lobbyarbeit zu Genprodukten aus Europa zurückzieht,das ist doch ganz prima,oder?

  6. Hallo,

    mensch das sieht ja wirklich wild bei dir aus, aber zumindest ist es noch grün, ich sitze hier in Sachsen und wenn das so weiter geht kann ich Morgen früh auf Aquakultur umstellen. Ist schon ärgerlich, zumal es unser erstes Gartenjahr ist und wir uns von den Selbstversorger Berichten von dir haben inspirieren lassen. Naja zumindest sollten damit auch die Unmengen an Schnecken dieses Jahr ein schnelles Ende finden….

  7. Ich würde an deiner Stelle wirklich alles umsensen und den Kaninchen das Grün geben.Sonst hast du dieses/nächstes Jahr ales voll mit irgenwelchen Gründüngungen oder Unkraut.Du must dich aber beeilen.

  8. Ich würde das an Deiner Stelle so machen:
    Vor der Blüte von Phacelia auf den missglückten Teil bei Trockenheit eine feine Gründungmischung (mit oder aus Klee) in das Grün breitwürfig streuen.
    Hoffen, dass diese Untersaat keimt.
    Nach der Blüte von Phacelia ein Herz und eine Sense nehmen.
    Alles absensen, abräumen und mulchen oder an das liebe Vieh verfüttern.
    Die im Schatten gekeimte kleehaltige Untersaat gedeihen lassen und später samt dem Restaufwuchs mehrmals mähen, mulchen/abräumen. Mich über die dann saubereren Flächen freuen und nach Bearbeitung später nutzen.
    Wenn dieses jahr noch, dann z.B. im späten Jahr Spinat zum Futtern bzw. als Gründüngung aussähen und über den Winter da stehen lassen.
    Der Herr könnte natürlich statt Sommergetreide im Herbst auch mal Wintergetreide säen 😉

  9. Ich würde niemals über „Misserfolge“ von andern lachen. Misserfolge sind im Leben sehr wichtig, man lernt nämlich in der Regel viel mehr, als wenn alles glatt läuft und Erfahrung ist durch gar nichts zu ersetzen – Besserwisser gibt es viele, die haben aber das sogenannte Wissen meist aus Büchern oder sonst wo her und das ist oft nicht viel wert. Mir geht es im Garten ja auch oft so, dass es anders läuft, als ich mir das vorgestellt habe – ich kann es nur akzeptieren. Meine Erfahrung aber kann mir niemand nehmen und deshalb mache ich immer weniger Fehler bei oft sehr unkonventionellen Methoden, die entweder Zeit sparen oder einfach eine bessere Ernte versprechen. Experimentieren, experimentieren und nochmals experimentieren. Dabei gibt es viele Erkenntnisse, was nicht so gut funktioniert, aber auch einige, was sensationell funktioniert. Deshalb: Nicht entmutigen lassen und das Beste aus der Situation machen: Melde zum Beispiel ergibt einen sehr guten Spinat und Vogelmierentriebe sind lecker im Salat, schmecken wie rohe Erbsen. Ein bedeckter, bewachsener Boden ist für die Fruchtbarkeit viel besser als einer, wo mehr Erde als Weizen zu sehen ist – gerade bei starken Niederschlägen. Immerhin hast Du viel Grünmasse, die Du zum Verbessern des Bodens brauchen kannst und die Würmer und andern Bodenlebewesen haben Nahrung. Wurmexkremente düngen den Boden viel besser als Kuhmist und auf derselben Fläche Boden können gewichtsmässig viel mehr Würmer leben als Kühe…
    Ich finde es toll, dass Du auch Deine Misserfolge mit uns teilst, das erspart dem Einen oder andern von uns, denselben Fehler zu machen.
    Dani

  10. Hallo rrhase,

    bei meinem bisher einzigsten Kommentar hier (Kaninchen) habe ich ja schon angekündigt, dass ich Deinen Blog regelmäßig verfolge und ich tue dies auch mit Begeisterung. Was mir jedoch auffällt, ist das Thema „mangelnde Zeit“, was sich wie ein roter Faden durch etliche Deiner Beiträge zieht. Versteh mich bitte nicht falsch, ich habe nicht vor Dich zu kritisieren, dass steht mir auch nicht zu. Aber ist es nicht vielleicht sinnvoller, sich nur soviel Arbeit „aufzuhalsen“ wie man auch bereit ist dafür Zeit zu investieren? Ich weiß wovon ich rede, wir hatten bis vor ein paar Jahren noch Schafe, Enten, Hühner und Kaninchen. Das Heu habe ich mit einem schönen alten Kramer Traktor selbst gemacht, von Hand gewendet und lose in einer Scheune eingebracht. War jedes mal eine schöne Schinderei und man war froh, wenn es vorbei war und nach einigen Wochen hatte man sich auf die nächste Aktion gefreut. Aber eines wurde gerade beim Thema Heu immer wieder deutlich, dass was zu tun ist richtet sich nicht nach den Wochentagen. Wenn das Wetter nicht mitspielt, stehst du eben am Wochenende da und wendest Heu, oder fährst es ein. Die Alternative dazu wäre ein prima Wochenende gehabt zu haben und beim Bauern Heu zu kaufen, weil das Unwetter Sonntagabend die Heuernte zunichte gemacht hat.
    Heute sind ein paar Hühner und Kaninchen übrig geblieben und daneben wird ein ca. 16m² großes Gewächshaus und ein 30m² großes Gemüsefeld „bewirtschaftet“. Mehr geht nicht, jedenfalls nicht bei zwei Kindern und zwei berufstätigen. Oder anders gesagt, zu mehr sind wir nicht mehr bereit. Unsere „Selbstversorgung“ beschränkt sich auf die Erntezeit bei Gurken und Tomaten, dass kriegen wir noch hin mal abgesehen von den tierischen Erzeugnissen. Wenn es nach dem Wollen geht, wäre mein Grundstück doppelt so groß wie Deines und wir würden uns mit Kartoffeln und Co. eindecken. Die Realität wäre wahrscheinlich ein großes Trauerspiel, oder ein vernünftiges Privatleben wäre faktisch nicht mehr vorhanden. Eins geht leider nur.
    An der Stelle will ich nochmal betonen, keine Besserwisserei meinerseits. Ich find es Klasse was Du machst und ich habe auch schon oft herzhaft gelacht nicht ausgelacht. Vielleicht gelingt es Dir ja, die Dinge so zu vereinfachen oder zu reduzieren, dass ein „gewisser“ Einklang herrscht.

    Gruß Thomas

    1. Hallo Thomas

      Nein, so sehe ich das nicht. Mein Blog und meine Filme befassen sich ja damit, wie weit man mit Selbstversorgung heutzutage ueberhaupt noch kommen kann. Es ist ja gerade der Reiz festzustellen, ob das ueberhaupt noch in diesen modernen Zeiten moeglich ist. Das macht mich ja aus. Ansonsten waere ich nur einer von vielen Gartenbloggern. 🙂

      Natuerlich leiden einige Aspekte. Der Garten leidet unter den Bienen, die Kaninchen unter den Huehnern und so weiter. Ich will mich aber nicht auf ein spezielles Thema beschraenken. Es ist ein Versuch und an diesem halte ich fest. Dieser Faktor Zeit taucht auch deswegen auf, weil viele Leser nur ein Hobby betreiben und die koennen nicht verstehen, warum ich das oder jenes nicht mache.

      Man sollte meinen Blog als Versuch einer Selbstversorgung in modernen Zeiten sehen.

      Keine Sorge, ich bin nicht so zart besaitet. Kannst ruhig ruppig mit mir umgehen.

      Gruss RR

  11. Die Lagerung von Getreide ist in luftdichten Kunststoffässern gut möglich. Ich mach das seit vielen Jahren. Voraussetzungen sind: die Ernte in der Totreife (Restfeuchte unter 14%), frei von Schädlingen und Krankheiten und eine gleichmäßige Lagertemperatur um die Bildung von Schwitzwasser zu verhindern.
    Schädlinge, wie der Getreidekäfer sterben unter -10°C (einfrieren) in kurzer Zeit (1-2 Tg. nach erreichen der Kerntemperatur). Auch erwärmen über 40°C ist möglich, dann leidet jedoch die Keimfähigkeit. Im geschlossenen Behälter bildet sich das Reifegas Ethylen und verhindert den weiteren Verderb. Je größer der Leerraum im Lagerbehälter, umso eher steigt der Feuchtegehalt! Daher rechtzeitig in kleinere Gebinde umfüllen.
    Wichtigster Sensor ist die Nase, wenn`s muffig riecht, weg damit, auch nicht verfüttern! LG Friedrich. 🙂

  12. Wozu sehenden Auges warten bis die Unkräuter ausgesamt haben? Wäre es nicht klüger, die „verlorene“ Fläche jetzt noch abzumähen und dann darauf eine andere Kultur auszusäen?

    Hätte den weiteren Vorteil, dass du dann im Herbst nicht so viel Zeit mit mühevollem Ausdreschen verbringen musst … 😛

    1. Hmm … das sehe ich ABSOLUT genau so. Mach dir das Leben nicht schwerer als nötig! Ich persönlich würde das alles mit dem Rasenmäher abmähen, den Rest mit deinem Maschienchen ein paar mal kräftig unter machen, in den Aldi fahren und miR da FÜR kleines Geld nen paar Sack Kartoffeln holen und die so wie sie sind einpflanzen. Kartoffeln hinterlassen bekanntlich einen Super Boden. Ich mache das übrigens seit Jahren so mit den Kartoffeln und kann mich entgegen vieler gegenteiliger Aussagen wirklich nicht beklagen – im Gegenteil!

      1. Hab mir auch all die anderen Videos angeschaut
        Auch mit dem schlachten find es gut das du das so machst
        Und Leute die das nich akzeptieren sind doch doof
        Wenn sie lieber Fleisch aus der mast wollen dann bitte

    2. Ich find es echt cool das mit dem Garten und auch mit den tieren
      Hab mir mal den Film mit dem Mais und den Bohnen angeschaut
      Ich kann dir nur eins sagen , schaff dir zwei ziegen an die fressen die Überreste vom Mais und auch alles andere was mal übrig bleibt auch bohnenkraut sind echt super klasse Tiere
      Hab auch zwei die Futter so viel auch madige Pflaumen , Eicheln trockenes Laub und und und

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