Gaertnern wie Sie es noch nie gesehen haben. Genau das Richtige fuer all die Couchgaertner da draussen, die sich Gartenvideos ansehen, weil man sich vor der Flimmerkiste nicht die Finger schmutzig macht. Und wenn denn, dann hoechstens an den Chips oder der Guakamole.
Habe ich mir doch letztens ueberlegt, wie ich meine Passion, das Gemuesegaertnern und die Selbstversorgung meinen Zuschauern noch naeher bringen kann, als es sonst schon in meinen Videos zu sehen ist. Denn, grossartig Wissen vermitteln kann (und will) ich nicht. Habe das alles ja nie gelernt, sondern arbeite einfach froehlich vor mich hin. Mal funktioniert’s, mal nicht. Fuer mich bleibt nur, der Welt da draussen den Spass an der Sache zu vermitteln. Wie entspannend und erholsam, wie befriedigend und wie natuerlich das Gaertnern doch ist. Mir geht es darum, Interesse zu wecken. Wieder mal selbst was zu tun und nicht nur zu konsumieren.
Aber wie bringe ich meine Idee noch naeher unter die Leute?
Ich kann reden und reden und erreiche doch nur wenige. Viel leichter laesst sich meine Botschaft (oh Gott, welch ein Wort 🙂 ) doch vermitteln, wenn ich meine Zuschauer teilhaben lassen kann. Quasi, als waeren sie live dabei. Aber wie stelle ich das an?
Vor einigen Monaten habe ich mir von meinen mickrigen YT Einnahmen eine neue Kamera, eine GOPRO Hero 6 gegoennt. Ich muss ja auf dem neuesten Stand der Technik bleiben. Eine tolle Maschine. Was die alles in dieses kleine Kaestchen gepackt haben. Schon viel zu viel fuer meine geringen technischen Faehigkeiten. Wie auch immer, damit stehen mir jetzt zwei Kameras zur Verfuegung, die zwar nicht baugleich sind, sich aber prima kombinieren lassen. Auch wenn meine alte GOPRO Hero 5 lange kein solch brilliantes und farbenfrohes Bild liefert, wie die neue. Da muss ich im Schnittprogramm schon maechtig in die Trickkiste greifen, um die Bilder halbwegs anzugleichen. Aber das soll Sie ja nicht stoeren. 🙂
Zwei Kameras, zwei Blickwinkel
Zwei Kameras bieten ungeahnte Moeglichkeiten. Ein und dieselbe Szene aus zwei Blickwinkeln zu betrachten. Einmal aus der Ferne, wie gewohnt, und einmal aus der Egoshooterperspektive. Sie wissen nicht was das ist? Dann suchen Sie mal nach Egoshooter bei YT, dann werden Sie schnell erkennen, um was es da geht. Die Egoshooterperspektive zeigt ein Bild, wie es aus Sicht des Spielers zu sehen ist.
Nur dass ich hier eben kein Spiel spiele, sondern locker vor mich hin gaertnere.
Ausgesucht habe ich mir fuer das erste Video in diesem Stil eine leichte Arbeit. Erbsen saeen. In jedem Jahr gibt es mindestens zwei Reihen Erbsen im Garten. Frisch eine Delikatesse, aber auch eingefroren immer noch lecker. Ein Gemuese nach meinem Geschmack. Wenn es denn nur nicht so aufwendig waere. Erbsen brauchen ein Rankgeruest, an dem sie sich nach oben ranken koennen. Das hat mich schon lange gestoert. Immer diese Baustahlmatten aufstellen und spaeter wieder abraeumen. Ein ziemlicher Aufwand fuer die paar Erbsen.
Noch eine Kamera auf den Hintern schnalen
Denn, Massenernten erziele ich mit Erbsen nicht. Deswegen habe ich mir in diesem Jahr die Sorte „Grandera“ ausgesucht. Die soll, laut Anbieter, keine Rankhilfe benoetigen. Ideal fuer mich. Arbeitsvermeidung steht in diesem Jahr ganz oben auf meiner Liste. Ich merke, wie mir viele Dinge von Jahr zu Jahr schwerer fallen. 🙂
Also, wenn es auch ohne geht, was ich hoffe, dann versuche ich es doch mal.
In meinem heutigen Video sind Sie also (fast) live dabei, wie ich meine Erbsen saee. Und wenn Ihnen dieses Video gefaellt, dann lassen Sie es mich wissen. Dann schnalle ich mir demnaechst auch noch eine Kamera auf den Hintern. Ich verspreche Ihnen, eine ganz neue Sicht aufs Gaertnern. 😉
Viel Spass beim Video