Vom Samenkorn bis auf den Teller, so eine Dokumentation aus meinem Garten wollten Sie doch sicher immer schon mal sehen. Ein Video, in dem ich Ihnen von meinen grandiosen Kuensten in Sachen Gemueseanbau berichte und Ihnen gleich noch eine Zubereitungsempfehlung mit liefere. Ist ja auch auf die Dauer langweilig, immer nur zuzusehen, wie ich hier im Garten die leckersten und gesuendesten Produkte selbst erzeuge, Ihnen dann aber vorenthalte, was man alles daraus zaubern kann. Dabei ist „Kochen“ ueberhaupt kein Problem. Man braucht nur die richtigen Zutaten. Der Rest ergibt sich von alleine. Jedenfalls bei mir. Mir schmeckt’s, den Kindern schmeckt’s, was will ich mehr. Und wenn Sie jetzt die Ironie in meinen Worten nicht erkannt haben, dann sei nochmals explizit darauf hingewiesen. 🙂
Ne, aber mal im Ernst
Die „gartentechnische“ Seite der Selbstversorgung habe ich Ihnen ja mittlerweile schon in mehr als 700 Videos dargestellt. Ich habe Ihnen erlaeutert, wie weit Sie in der heutigen Zeit mit Selbstversorgung kommen koennen, wenn Sie es ernst meinen. Ich habe Ihnen sogar den finanziellen Nutzen errechnet, die Kalorien aufgezaehlt, ich habe Ihnen ungezaehlte Beispiele gezeigt, wie ich es mache, mit Erfolg und ohne, ich habe mich an den exotischsten Kulturen versucht, die auch nur den Hauch einer Chance haben, bei uns erfolgreich angebaut zu werden, in Sachen Garten und Selbstversorgung duerfte auf meinem Kanal doch so einiges zu finden sein.
Was aber fehlt, ist die Verwertung
und die Haltbarmachung. Nicht das ich mich nicht auch daran versuchen wuerde. Was habe ich nicht schon alles ausprobiert. Der Vorratskeller ist voll, die Gerfriermoeglichkeiten ausgeschoepft, mehr kann man nicht wollen. Also, auch in dieser Hinsicht habe ich noch Luft nach oben mit meinen Videos. 🙂
Von A wie Aussaat bis Z wie zuper lecker
Heute aber habe ich mal ein Video fuer Sie, in dem ich Ihnen eine Kultur von Anfang an, quasi vom Samenkorn bis auf den Teller zeige. Und nicht irgendeine, nein, ich habe mir eine Kultur ausgesucht, die Sie wohl kaum selbst anbauen koennen. Liegt einfach daran, dass Sie gar nicht erst an das Saatgut kommen. Das ist mir naemlich von Besuchern mitgebracht worden. So weit ich mich erinnere, aus Neuseeland. Oder war es Ausrtalien oder doch Neuguinea. 🙂 So genau kann ich mich nicht mehr daran erinnern. Ist schon einige Zeit her.
ChiHiLi, und das im Rheinland
Die Kultur nennt sich ChiHiLi. Was das auch immer sein mag. Ich wuerde mal denken, es handelt sich um eine Blattkohlsorte. Die Samen sahen aus wie die vom Brokkoli, die Pflanzen hatten Aehnlichkeit mit einem Chinakohl, nur dass sie nicht so einen dichten Kopf gebildet haben. So ein Mittelding zwischen einem Chinakohl und einem Pak Choi.
Alles problemlos gekeimt und gewachsen. Sieht man mal von den Schnecken ab, die erheblichen Spass an dieser Kultur hatten. Also vom Anbau her eine sehr unproblematische Kultur. Allerdings konnte ich dem Samentuetchen nicht entnehmen, zu welcher Jahreszeit sie denn idealerweise angebaut werden sollten. Fuer viele Kulturen ist dies ja ein ausschlaggebender Punkt zum Erfolg. Manche sind eher fuer das Fruehjahr geeignet und sind erntereif, bevor die heissen Sommermonate beginnen. Andere wiederum bevorzugen den Herbst, da sie bei hohen Temperaturen schnell schiessen.
Eine super Ernte
Spielt aber keine grosse Rolle. Meine Ernte war auch so ganz gut und hat fuer einige Mittagessen ausgereicht. Dies zeige ich Ihnen im ersten Teil meines Videos. Im zweiten zeige ich Ihnen, was ich daraus gemacht habe. Kochen kann so einfach sein, wenn man will. 🙂
Einen kleinen Haken hat mein Gericht aber trotzdem. Der Reis stammt nicht aus eigenem Anbau. Aber auch daran arbeite ich, keine Sorge. Kommt alles noch. 🙂
Und jetzt viel Spass beim Video.
Eine Antwort
Wow toller Blog! Selbstversorger gibt es nicht viele, beziehungsweise kenne nicht viele. Deine Videos und Beiträge sind wirklich grandios.
Dieses Chi Hi Li oder wie das heißt kenne ich auch nicht, aber mal schauen ob ich das irgendwo her bekomme. Dann pflanze ich das nächstes Jahr auch einmal in meinem Garten an.