Wir waren einige Tage nicht im Garten. Haette vermutlich auch nicht viel gebracht. Bei Dauerregen und Temperaturen gerade ueber dem Gefrierpunkt ist nicht viel zu unternehmen. Eigentlich wird es Zeit, die ersten Beete fertig zu machen. Melde, die wir noch einmal aussaeen wollen, Dicke Bohnen und auch bald Spinat koennte schon fast gesaet werden. Es ist jedoch so nass, an irgendwelche Bodenarbeiten ist nicht zu denken. Und doch, bei unserem Rundgang konnten wir doch wirklich weitere Lebenszeichen entdecken. Eine unserer beiden Rhabarberpflanzen schiebt die ersten Blaetter aus der Erde. Gerade mal so, dass man sie erkennen kann. Irgendwie stimmt uns das froh. Nach dieser schier endlosen Winterzeit (so kommt es einem jedenfalls in jedem Jahr vor) endlich ein Zeichen dafuer, dass es wieder aufwaerts geht.
Aber auch andere Mitbewohner im Garten scheinen die Veraenderung zu spueren.
Wie auch in den vergangenen Jahren, haben auch in diesem Kaninchen, so denken wir jedenfalls, versucht mitten im Gemuesegarten einen neuen Bau anzulegen. An mehreren Stellen, auf dem noch Reste von Tagetes liegen, haben sie angefangen, ein Loch in die Erde zu scharren, dann allerdings, aus unerfindlichen Gruenden, davon abgelassen.
Ein Bild moechten wir nicht vorenthalten. Unser kleines Stueck Rasen, auf dem im Sommer mit den Kindern Fussball gespielt wird, ist ein Paradies fuer Maulwuerfe. Und das ist noch nicht einmal alles. Wir haben schon einmal so viele Maulwurfshuegel entfernt. Und es kommen taeglich neue hinzu. Wir goennen diesen niedlichen Tierchen ja ihren Frieden. Aber muss das unbedingt unter unserem Rasen sein?