Uns faellt schon seit Jahren auf, dass auf unseren Beeten die Aussaaten sehr ungleich keimen. Den Bereich mit der sandigen angefahrenen Erde haben wir mit Gehwegplatten in Streifen von 120 Zentimetern aufgeteilt. Diese Beetbreite hat sich auch gut bewaehrt. Im Laufe der Zeit haben sich die Platten gesetzt und durch regelmaessige Kompostgaben das Niveau auf den Beeten erhoeht. Dadurch ist die Erde in den Beeten in der Mitte gut 10 bis 15 Zentimeter hoeher als an den Raendern. Wir saeen in der Regel in Beetrichtung, der Sonne wegen. Dabei haben wir festgestellt, dass die Saaten an den Raendern erheblich schlechter keimen als in der Mitte. Es gibt keinen Unterschied an dem was wir tun. Auf dem Bild sieht man unseren Abessinischen Kohl den wir vor einigen Wochen gesaeet haben. Man kann deutlich erkennen, dass die aeusseren Reihen im Wachstum weit zurueckliegen. Wir koennen uns keinen Reim darauf machen.
Auf einem kleinen Stueckchen Garten haben wir Rattenschwanzrettich ausgesaet. Ist auch gut gekeimt und und waechst schnell. Einige der Keimlinge zeigen allerdings eine gelbe Farbe. Diese gelbe Farbe aendert sich auch nicht. Woran kann das liegen?
4 Antworten
Hallo Luise
Und unser Post ist nur ein Beispiel. Wir koennten genauso gut ueber Moehren, ueber Chiccore oder Spinat reden. Die Keimrate in unserem Garten ist grauselig. Wir werden noch einmal darueber berichten. Unseren Spinat in diesem Jahr haben wir nur auf einer Seite mit Wasser versorgt. Die andere Seite haben wir nicht beachtet. Im Moment sieht es so aus, dass sich kein Unterschied abzeichnet. Wir haetten uns das giessen auch sparen koennen.
Hm… Vielleicht ist es wirklich zu viel Wasser. Bei mir werden Keimlinge manchmal gelb, wenn sie zuviel gegossen werden. Aber es ist schon seltsam, wie ungleichmäßig sie wachsen…
hallo Heiner
An einer ungleichmaessigen Verteilung von Humus kann es eigentlich nicht liegen. Da achten wir drauf. Mangel an Wasser, glaube ich nicht. Zumindest von oben, mit der Giesskanne versuchen wir alle Stellen gleichmaessig anzufeuchten. Es scheint sogar so zu sein, das die Reihen in der Mitte trockener sind als die ausseren. Vielleicht giessen wir zu viel? Auf den Packungen steht oft „nicht austrocknen lassen“.
Meine Eltern sind immer entsetzt wenn wir die Saat feucht halten. Die kennen das aus ihrer Jugend nicht. Da wurden die Samen einfach in die Reihen gestreut und sich selbst ueberlassen. Damit haben deren Eltern ihr ganzes Leben gelebt und sind dabei gut gefahren.
Bei uns sind solche Probleme mit ungleichmäßigem Auflaufen fast immer auf ungleichmäßige Wasserversorgung zurückzuführen. Wenn die Samen auf unserem leichten Boden nicht schön auf festem wasserführenden Boden liegen, trocknen sie sehr schnell von oben her aus und kümmern dann oder gehen gar nicht erst auf.
Mangel an Wasser wird bei euch sicher nicht das Problem sein, aber vielleicht auch die Wasserführung. Könnte es sein, dass auf dem Berg in der Mitte mehr Humus gelandet ist, und dass der Boden das Wasser dort besser bis direkt an die Samen transportiert? Meist ist der Boden ja auch feinkrümeliger, wenn er mehr Humus enthält. Das würde den Bodenschluss und damit die Wasserführung zum Samen ebenfalls verbessern.