Auch in diesem Jahr hat es nicht fuer ein Mittagessen Stachys gereicht. Schade. Allerdings haben wir die Ernte Knollenziest aus dem letzten Jahr um ein Vielfaches uebertroffen. Was wir da im letzten Jahr geerntet haben liess sich auf einen einzigen Suppenloeffel unterbringen. So haben wir die gesamt „Ernte“ wieder in die Erde gebracht und gehofft, in 2009 vielleicht etwas mehr zu erhalten. Und mehr ist es auch geworden. So alles in allem werden wir wohl eine Suppenkelle voll Knollenziest zusammenbekommen haben.
Verwelkte Knollenziest Pflanze.
Eigentlich kann Knollenziest den Winter ueber im Beet bleiben. Da aber unsere Pflanzen, drei an der Zahl, schon verwelkt oder kurz davor waren, haben wir einmal nachgesehen und die winzigen Knoellchen aus der Erde geholt. Da wir unseren Garten abgeben werden und wir im neuen Haus noch kein einziges Beet fertig haben, bleibt uns nichts anderes uebrig, als sie in einem mit Erde gefuellten Blumentopf draussen stehen zu lassen. So werden sie hoffentlich nicht austreiben und ueberwintern, bevor wir im naechsten Jahr das ein oder andere Beet bereitet haben.
Nicht gerade ueppig unsere Ernte.
Dass wir doch nur sehr wenige Knoellchen ernten konnten, schieben wir auf den doch recht dunklen Platz im Garten und auf den sehr trockenen Sommer. Bei den langen Trockenperioden kamen wir einfach mit dem Giessen nicht nach. Da wurde nur gegossen was am noetigsten Wasser brauchte. Fuer so „Kleinigkeiten“ wie unseren Knollenziest blieb da nichts uebrig. Der wuchs mehr oder weniger unbeachtet in einer Gartenecke und hatte mit reichlich Unkraut zu kaempfen.
Ein Glueck, dass wir davon nicht satt werden muessen.
Wer jetzt nicht genau weiss, was Stachys ist, dem seien einige Links empfohlen. So zum Beispiel die Seite des bio-gaertner oder dieser etwas veraltete Link. Das Lebensmittellexikon haelt diese Informationen bereit. Eine gute Beschreibung und Tips zu Knollenziest gibt es auch auf der Seite Gemeuse-info.de wie uebrigens auch viele andere Gemuesesorten reich bebildert beschrieben werden.
In unserem neuen Garten werden wir hoffentlich eine wesentlich bessere Erde vorfinden (nach der Anzahl Regenwurmhaeufchen im Rasen zu urteilen wird das ein Gartenboden, wie man ihn sich nicht besser wuenschen kann). So hoffen wir, in unserem neuen Garten vielleicht nicht mehr so viel giessen zu muessen.
Sollten wir dann im naechsten Jahr unsere Ernte noch einmal verzehnfacht haben, dann koennen wir in Betracht ziehen, einmal eine kleine Portion davon „in die Pfanne zu hauen“. Nicht aufgeben. Gut Ding will Weile haben.