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Getreideanbau im Hobbygarten? Das geht ohne Weiteres, wie man hier sehen kann.

Der ein oder andere mag den Kommentar von Chris zu meinem Artikel „Kartoffeln beregnen? Fuer die Bauern scheinen andere Regeln zu gelten.“ gelesen haben. Fuer all die, die ihn nicht gelesen haben moechte ich hier die beiden Videos, die er uns vorgestellt hat, auch allen anderen einmal ans Herz legen. Die sind einfach nur klasse. In den beiden Videos wird gezeigt, wie man auch in einem Kleingarten Getreide anbauen, verarbeiten und daraus Brot herstellen kann. Das macht doch Spass zuzusehen, und noch mehr verleiten diese Filme dazu, es auch einmal selbst zu probieren.

Mit Getreide haben wir uebrigens auch schon mal experimentiert. Wir haben es mit Tef versucht, mit Amaranth und auch mit Roggen. Beim Roggen haben wir ein kleines Stueckchen Winterroggen, den wir zur Gruenduengung ausgesaet hatten, im Fruehjahr einfach weiterwachsen lassen um zu sehen, wie viel Roggen wir auf dem kleinen Stueck haetten ernten koennen. Der Roggen ist auch prima gewachsen. Die Aehren waren etwas kleiner als man sie auf den Feldern der Bauern sieht. Lag wohl daran, dass wir den Roggen eigentlich nicht ausgesaet hatten um ihn zu ernten sondern zur Gruendungung. Deshalb war er viel zu dicht gesaet, und die einzelnen Pflanzen hatten kaum Platz sich zu entfalten. Alles lief prima. Aus uns nicht ersichtlichen Gruenden wurden es aber von Tag zu Tag weniger Aehren, die an den Halmen hingen. Ich weiss bis heute nicht, wer uns die Roggenernte vermiest hat. Ich habe mal Schnecken an den Halmen hochkriechen sehen, glaube aber nicht daran, dass eine Schnecke eine ganze Getreideaehre vertilgt. Der einzige Uebeltaeter, der mir sonst noch einfaellt, sind Voegel. Aber auch da glaube ich nicht daran, dass ein Vogel eine komplette Aehre abreisst.

Wie auch immer, von all den vielen Aehren die wuchsen blieben am Ende gerade mal zwei Haende voll uebrig. Daraus haben wir eine Tasse voll Roggen gewonnen und dem Grossen ein winziges Broetchen gebacken. Geschmeckt hat es.

Noch einmal einen herzlichen Dank an Chris fuer den Hinweis auf die beiden Filme.


Wer sich die selbstgebaute Dreschmaschine noch einmal genauer ansehen moechte, der sollte sich diesen Film noch ansehen. Darin wird die Dreschmaschine noch einmal detaillierter vorgestellt.

Es wuerde mich doch mal interessieren, ob es unter unseren Lesern auch Hobbygaertner gibt, die selbst schon mal Getreide in nennenswerterm Umfang angebaut haben und spaeter auch verwerteten. Welche Erfahrungen haben Sie mit dem Getreideanbau gemacht, und welchen Aufwand haben Sie betrieben?

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5 Antworten

  1. Hallo TopQuh,
    Vielleicht liegt es mit den Ähren genau daran, dass er nicht genug Platz hatte. Die Pflanze hat die Halme 3.&4. Ordnung einfach abgestoßen und nicht weiter versorgt. Das wäre meine Denkensart

  2. Hallo,
    ich habe es mir sehr einfach gemacht und ein paar Dinkelkoerner im Bio-Snacky keimen lassen. Sobald die Wurzeln ein zusammenhaengendes Geflecht bildeten (vorher natuerlich den Deckel entfernt, weil das Gruen Platz braucht), habe ich sie in einer Ecke des Gartens ausgelegt. Anfangs wurde ab und zu gegossen. Spaeter wuchs das Getreide so stark, dass es keine Hilfe mehr brauchte. Als es reif war, liess ich es an einem luftigen Platz nachtrocknen. Es heisst immer, das Dinkel geschaelt werden muss. Ich habe die Koerner mit allem Drum und Dran in die Getreidemuehle gegeben. Das Korn wurde gemahlen, der Spelz blieb ganz und liess sich ganz leicht absieben…..

    1. Hallo MaBoKa

      Vielen Dank fuer den Hinweis. Welche Getreidemuehle hast du benutzt? Ich kann mir vorstellen, man braucht eine mit Steinmahlwerk welches man stufenlos einstellen kann. Wie war denn deine Ernte und wieviel Platz hast du fuer deinen Dinkel reserviert? Schau mal auf meinem Blog nach. Ich habe in diesem Jahr 100 Quadratmeter Roggen und Weizen im Anbau. Das ist schon eine Dimension. Da muss ich mir wirklich was fuer ueberlegen.

      Gruss RR

  3. Hallo Ralf,
    Ich habe letztes Jahr ca 50 qm Winterweizen und 20 qm Roggen nach der Umpflanzmethode (siehe: Der Kleinsthof) angebaut. Die Ernte läuft gerade. Die Ertragserwartung liegt bei 500- 700 gramm / qm, wird aber wegen Auswinterungsverlusten beim Weizen knapp unterschritten. Vor 200 Jahren wurde das drei- bis siebenfache der Aussaat geerntet, mit der Pflanzmethode ist das 50- fache zu erreichen. Verluste durch Vögel oder Schnecken traten nicht ein.
    Weizen ist ein hervorragendes und haltbares Grundnahrungsmittel, nicht nur zum Backen von Brot, sondern auch wie Reis zubereitet sehr lecker. Ich werde den Anbau fortsetzen und überlege eine Radhacke anzuschaffen (Bioland Jeebel). Leider eine teure Anschaffung. So ein Weizenfeld im Garten ist optisch einfach umwerfend.
    Zum Reinigen des Korns habe ich eine Rotationsworfelmachiene (Röber) erstanden.
    Stand früher in jeder Scheune. Gruß, Chris

    1. Hallo Chris

      Gibt es von deinem Garten auch bilder im Internet? Oder von der Maschine. Ich konnte keine weiteren Informationen dazu finden. Hoert sich aber ermutigend an. Sobald unser Garten wirkliche Formen annimmt, werde ich mich auch mit dem Getreideanbau befassen. Deine Worte machen Mut.

      Gruss RR

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