Welche Kamera wird benutzt?
Alle Filme bis Herbst 2012 entstanden mit einer Panasonic SDR 150. Der Ton wurde direkt mit der Kamera aufgenommen. Spaetere Filme entstanden mit einer Rollei Bullet S4, einer Actioncam von Rollei.
Warum eine Actioncam?
Ganz einfach. Meine Filme drehe ich im Allgemeinen alleine. Niemand sonst ist dabei. Bei den meisten herkoemmlichen Kameras muss fokussiert werden. Heisst, entweder ich bin immer mitten im Bild, um im Film durch den Autofokus auch scharf abgebildet zu werden, was sich alleine nur sehr schlecht machen laesst, oder aber meine Wenigkeit wird unscharf abgebildet. Eine Actioncam besitzt ein Fixfokus Objektiv, welches ab ca 10 Zentimeter alles scharf abbildet. Und sie hat den Vorteil, viel mehr vom Geschehen aufs Bild zu bringen.
Gelegentlich nutze ich allerdings auch noch die Panasonic, vor allem dann, wenn es um Nahaufnahmen geht. Dafuer ist eine Actioncam nicht geeignet.
Ton
Der Ton wird mit einem digitalen Diktiergeraet und angeschlossenem Ansteckmikrofon separat aufgenommen und spaeter im Schnittprogramm zusammengefuehrt. Das ist der Grund, warum gelegentlich der Ton nicht mit dem Bild Synchron erscheint.
Der Schnitt
Als Schnittprogramm nutze ich im Moment Pinnacle Studio 16 und bin damit mehr als zufrieden. Das Programm kann wesentlich mehr, als ich fuer meine Filme jemals brauchen wuerde. Der Schnitt nimmt mittlerweile einen erheblichen Teil der Arbeit an einem Film ein.
Wie lange dauert es, einen Film zu drehen?
Das ist unterschiedlich. Einige Filme sind sowohl im Garten, als auch am Rechner in wenigen Stunden erledigt. Andere brauchen allerdings auch Tage. Die Ansprueche an die eigenen Filme steigen mit der Zeit. Im Durchschnitt brauche ich fuer eine Video aber gut 20 Arbeitsstunden. Hat man selbst noch nie einen Film gedreht, moechte man meinen, das waere alles in wenigen Minuten erledigt. So war es auch bei mir zu Beginn. Mit solchen schnell zusammengeschusterten Filmen erreicht man allerdings kein Publikum. Verwackelte, pixelige und mit schlechtem kraechzenden Ton versehene Filme sind keine Augenweide anzusehen. Was ich selbst nicht gerne sehe, moechte ich auch niemandem sonst zumuten.
Sonstige Ausruestung
Ein Stativ ist unabdingbar. Ich habe mir sogar einen Kamerakran selbst gebaut, mit dem sich sehr fluessige Bewegungen erreichen lassen. Damit sind auch Blickwinkel zu realisieren, die aus der Hand nicht machbar waeren.
Hallo Hr. Hase,
ich frage mich, ob ein Gimble nicht noch eine sinnvolle Ergänzung ist. Besonders bei „Actionszenen“ soll sie die Möglichkeit geben verwackelungsfreie Bilder aufzunehmen.
Axel Stolpe
Ich glaube ich habe mittlerweile all Deine Filme geschaut.
Man sieht ganz klar den Fortschritt. Deine Filme sind alleine schon durch die unterschiedlichen Einstellungen interessanter als 0815 runtergekurbeltes Zeug. Das ist ne Menge Arbeit die Du da in so ein Filmchen steckst. Man bedemke: es geht um Garten und nicht um Filme.
Wir schauen uns Deine Filme jedenfalls immer mit sehr viel Freude an,
sie sind informativ, nicht so trocken und vom Filmischen her sehr gut gemacht. Vielen Dank .