Zu Anfang haben sich unsere Bohnen in diesem Jahr nicht sonderlich gut gemacht. (Nicht zum ersten Mal haben wir mit Bohnen unsere Probleme.) Viel zu wenige sind gekeimt, und viele von denen, die gekeimt sind, standen lange Zeit ohne grossartiges Wachstum herum. Ich hatte insgeheim nicht viel Hoffnung auf eine gute Ernte. Zur Zeit der extremen Trockenheit bis Ende Juli habe ich sie mit Wasser versorgt, habe regelmaessig das Unkraut entfernt und gehofft, dass die Schnecken oder anderes Getier nicht doch noch den Weg zu ihnen finden und auch noch die letzten Hoffnungen zunichte machen wuerden. Aber es tat sich nichts. Weder Schnecken noch Kaninchen noch sonstige ungebetene Gaeste liessen sich blicken, so dass die kleinen Pflaenzchen sich mit der Zeit doch zu stattlichen Pflanzen gemausert haben.
Bei naeherem Hinsehen waren wir dann doch ueberrascht, wie viele Bohnen es zu ernten galt. Das Beet ist 7 Meter lang, und wir haben zwei Reihen ausgesaet. Eine Reihe gelber Wachsbohnen und eine Reihe gruener Bohnen. Die Wachsbohnen haben wir bis jetzt schon zweimal durchgesehen und mehrere Kilo ernten koennen. Bei den gruenen Bohnen, die etwas spaeter dran sind, konnten wir einmal ernten. Und die Menge Bohnen hat uns doch ueberrascht. Da kommen schon einige Eimer zusammen. Bei den Wachsbohnen nicht mehr allzu viel. Aber die gruenen Bohnen haengen noch so voll, dass noch einige weitere Eimer zusammen kommen werden. Und dabei bluehen sie noch fleissig.
So viele Bohnen kann keine Familie gebrauchen. Ich tippe auf gut 30 Portionen Bohnen, die wir einfrieren koennen, wenn wir sie denn alle selbst brauchen wuerden. „Gott sei Dank“ werden es aber nicht so viele werden. In einigen Tagen werden sie gerodet und das Beet mit Erdbeeren bepflanzt. Die Jungpflanzen warten schon auf ihren Einsatz. Muss nur noch das Mulchflies zurechtschneiden und mit Pflanzloechern versehen.