Manchmal geht es Schlag auf Schlag. Vor einigen Tagen haben wir uns noch den Brokkoli genauer angesehen und uns gefreut, wir gut er in diesem Jahr waechst. Heute dann ein ziemlicher Schock. Obwohl viele der Roeschen noch sehr klein sind, beginnen sich die Knospen zu oeffnen und wir werden in Kuerze allen Brokkoli sozusagen „noternten“ muessen. Aber das ist noch nicht alles.
Wenn wir uns die Blaetter etwas genauer ansehen, dann stellen wir an den allermeisten gelbliche Flecken fest. An einigen Pflanzen haben sich die gelben Flecken schon in braune verwandelt. Zuerst dachten wir an eine Fehlernaehrung. Wenn wir uns diese Flecken allerdings etwas genauer ansehen, dann denken wir, es handelt sich um einen Pilz. Und dieser scheint sich rasend schnell auszubreiten.
Vielleicht handelt es sich auch hier um „flalschen Mehltau“. Den vermuten wir schon an unseren Schlangengurken und an den Zwiebeln. Was wir in unserem Garten vorfinden, aehnelt schon sehr stark der Beschreibung, die auf oekolandbau.de zu finden ist. Was waere das Gaertnerleben doch schoen, wenn die Natur nicht fuer jeden Erfolg einen entsprechenden Gegenspieler parat haette, der sein Moeglichstes tut eben diesen zu verhindern.
Wir sind nicht negativ, nein nein nein.
Wir muessen allerdings auch eingestehen, uns nicht besonders um den Brokkoli gekuemmert zu haben. Im vergangenen Jahr konnten wir pro Pflanze so um die 500 Gramm ernten. Da haben wir sie auch regelmaessig mit Wasser versorgt. Die beiden, die wir heute Mittag verspeist haben wogen gerade mal etwas ueber 300 Gramm zusammen. Wir nehmen an, ihnen war es auf dem Beet einfach zu trocken. Ein oder zwei mal konnten wir sie in der ganzen Zeit mit Wasser versorgen. Das reicht nicht aus. Die Hitze der vergangenen Tage treibt sie zur Bluete. Positiv ausgedrueckt, wir haben wieder etwas dazu gelernt.