Hat man es geschafft, ein Stueck Land zu ergattern, auf dem man gaertnern darf, ist vor der ersten Saat und den ersten Pflanzungen doch so einiges zu beachten und zu tun. Einfach hier und da ein paar Samen in die Erde stecken mag funktionieren, ist aber sicherlich nicht die beste Wahl. Besser ist, Sie informieren sich erst einmal. Und wo tut man das? Ist doch klar. Bei unserer Serie „Der Bio Mustergarten“ hier und auf Saschas Kanal.
Genau fuer diese Gartenmenschen habe ich ja mit Sascha von Selfbio den Bio Mustergarten aufgelegt, in dem Sascha mir und Ihnen zeigt, wie man vorgehen kann. Dies ist natuerlich kein Gesetz, aber immerhin ein Anhaltspunkt.
Ich war mal wieder zu Besuch bei Sascha und seinem Garten um zu sehen, wie weit er unseren gemeinsam erstellten Beetplan umgesetzt hat, oder ob er sich schon dem Unkraut geschlagen gegeben hat. 🙂 Ich muss sagen, das ich mal wieder positiv überrascht war. Bisher hat Sascha die Sache noch gut im Griff. Aber das kann sich ja noch aendern. 🙂
Ein wichtiger Schritt, die Vorbereitung
So eine Gartensaison laesst sich ja in verschiedene Abschnitte einteilen. Zwei davon sind mit die wichtigsten. Alles was sich vor den Eisheiligen abspielt und alles was danach kommt. Die Eisheiligen sind naemlich der Wendepunkt. Ab diesem Moment darf alles raus. Auch die frostempfindlichen Kulturen wie Tomaten oder Paprika. Davor aber steht noch die richtige Beetvorbereitung auf dem Plan. Darum geht es in unserem heutigen Video.
Pfluegen, Hacken oder doch nicht?
Unserem Konzept der Vierfelderwirtschaft folgend hat Sascha 4 Beete angelegt, je 2x8m. Daneben noch ein etwas kleineres Versuchsfeld, ein kleines Gewächshaus, zwei Frühbeete, Obst- und Beerensträucher sowie eine kleines Kräuterbeet.
Der Boden wurde mit der Motorhacke und der Grabgabel bearbeitet, Wege angelegt und gedüngt – jedes Feld entsprechend der geplanten Kulturen.
Da wir Ihnen ja zeigen wollen, wie man einen Garten von Null an bewirtschaftet, sind wir davon ausgegangen, dass kein Kompost vom Vorjahr vorhanden ist und haben Pellets aus organischem Material als Dünger verwendet. Sascha befüllt aber schon fleißig den Komposthaufen für das nächste Jahr.
Abgerechnet wird am Schluss!
Als ich am 10. Mai in den Garten kam, schaute schon eine Menge aus dem Boden – viel mehr als in meinem Garten. (Dieser Satz stammt von Sascha) 🙂 Der Kohl, Salate, Kohlrabies, Radieschen, Pastinaken, Zwiebeln und vieles mehr. Mal schauen ob Sascha den Garten so ordentlich halten kann wenn das Unkraut erst mal richtig loslegt. Wahrscheinlich rupft er das immer einen Tag bevor ich komme aus. 🙂
Was hat Sascha getan?
Was Sascha so alles angestellt hat, um seinen verlotterten „Moechtegerngarten“ (Dieser Satz stammt von mir 🙂 ) in einen Garten zu verwandeln, den man auch als Mustergarten bezeichnen kann, erfahre ich in meinem heutigen Video. In der Regel fummelt der naemlich nur rum. Hier mal was gewerkelt, da mal was zugekauft und gepflanzt. Von richtiger Gartenarbeit hat der bisher naemlich keine Ahnung. Mal sehen, ob der endlich mal in die Riege der Gemuesegaertner aufgestiegen ist und er seine Mairueben auch wirklich im Schweisse seines Angesichtes erarbeitet hat. (Der Satz stammt auch von mir 🙂 ).
Geht der Kerl doch glatt fremd!
Auch nicht verpassen sollten Sie das Kartoffelspecial aus dieser Reihe. Dafür war Nadja vom Kanal „neues vom Landei“ zu Besuch im Muster Biogarten und Sascha hat ihren Garten besucht. Ein Video voller wertvoller Tipps rund um den Kartoffelanbau. Sogar Reibekuchen gabs in dem Video – warum bekomme ich da eigentlich nie was zu essen? Naja vielleicht beim nächsten mal.
Und jetzt viel Spass beim Video. Vielleicht lernen Sie ja noch was von uns.
Eine Antwort
Der Sascha ist mit viel Herz und Freude mit dabei. Es werden auch einige Rückschläge kommen, aber ich bin zuversichtlich, dass du einen erfolgreichen Garten bewirtschaften wirst. Alles Gute. Marco