Eigentlich waren wir mit unserer Ernte an Chicoreewurzeln zum Treiben zufrieden. Es waren ausreichend und auch genuegend grosse Wurzeln dabei. Allerdings hat uns der Frost einen gehoerigen Strich durch die Rechnung gemacht. Gelagert haben wir sie im Gartenhaus in einem grossen Pflanzkuebel, eingebettet in Sand. Und waeren die Temperaturen nicht so in den Keller gegangen, wir haetten auch noch viele schoene treiben koennen. Allerdings bei minus 15 Grad, und die duerften wir zeitweilig erreicht haben, sind uns so gut wie alle Wurzeln abgestorben.
Einige haben wir noch einmal in Erde gesetzt und warten ab, allerdings mit wenig Hoffnung. Der Wurzel ist schon vorher anzusehen, ob sie noch mal treibt oder nicht. Befinden sich am Blattansatz keine, wenn auch nur winzige gruene Blaettchen, dann ist die Wurzel tot. Und das ist all unseren wiederfahren. Hier haben wir ein Bild eines Chicoreesprosses gemacht, die wir noch vor den extrem kalten Tagen in Erde gesetzt und in den dunklen Heizungskeller zum Treiben gestellt haben. Knapp an die 400 Gramm. Fuer eine Mahlzeit hat es gereicht. Chicoree ist zwar ein leckeres Gemuese, der Aufwand den man dafuer Treiben muss ist ungleich hoeher als bei anderen Gemuesesorten. Und wenn man den Garten, so wie wir, nicht in unmittelbarer Nachbarschaft zum Haus hat, ist es schon ziemlich arbeitsintensiv alles hin und her zu transportieren. Sicher wird uns das nicht davon abhalten, auch im naechsten Jahr eine kleine Reihe zu saeen.