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Gartenrundgang September 2014 Teil 2

Weiter geht’s mit meinem Gartenrundgang im September. Heute sehen Sie Bohnen, Gruenkohl mit den dazu passenden Raupen, sie sehen Gaense, die grundsaetzlich immer dann aus ihrem Gehege ausbrechen, wenn ich im Garten bin. Sie sehen welkenden Spargel und eine Tabakpflanze, eine riesige Zucchini und auch einen hoffentlich nicht abgestorbenen Apfelbaum. Ich suche die ersten Walnuesse und freue mich darueber, dass noch in allen Bienenvoelkern Bienen leben. 🙂 Ich „gewaehre“ Ihnen einen Blick ins Gewaechshaus, ueber das in den folgenden Tagen auch ein Video kommt, und frage Sie nach Ihren Gartenwuenschen fuer die kommende Saison. Ich werde naemlich im naechsten Jahr ein zusaetzliches Stueck Garten zur Verfuegung haben, auf dem ich Ihre Wuensche erfuellen kann. Sagen Sie mir, welche Kultur Sie gerne sehen wuerden und welche Themen ich noch behandeln soll.

Viel Spass beim Film

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12 Antworten

  1. Hallo Ralf,

    hast Du für die nächste Saison schon was neues geplant?

    Da mich in den letzten Jahren der Umgang mit Erde immer mehr stört (ich baue vieles wie Tomaten und Chilis in Kübel an) habe ich mich mal über Aeroponic informiert. Viele Ökos werden bei dem Begriff Aeroponic einen Hautausschlag bekommen, ich halte das allerdings als eine sehr ökologische und gute Anbaumethode. Böden und Natur sind begrenzt und in Gärten wird viel zu viel gedüngt (auch wenn auf dem Dünger „Bio“ steht). Nebenbei kann man mit dieser Anbaumethode auch bessere Ergebnisse erzielen, sowohl im Ertrag, wie auch im Geschmack (da man gezielt Stress hervorrufen kann). Außerdem bin ich neuen Experimenten immer aufgeschlossen.

    Dabei bin ich auf einer sehr interessante Anbaumethode gestoßen: Aquaponic.
    Aquaponic ist eine Mischung aus Aeroponic und Aquakultur (Fischzucht) und soll eine besonders ökologische Form der Aeroponic sein. Die Pflanzen werden in ein anorganischem Substrat gehalten und in Abständen mit dem Wasser aus dem Fischbecken geflutet. Die Fische sorgen für den Dünger, Bakterien im Substrat machen ihn für die Pflanzen verwertbar. So entsteht ein geschlossener Kreislauf, bei dem man bis auf Fischfutter und evtl. Eisen für die Pflanzen nichts hinzufügen muss.
    Na, Interesse geweckt? Ist das was für Dich?
    Gerade für einen Selbstversorger ist das ein tolle Anbaumethode, da man so nicht nur zu sein Gemüse, sondern auch zu seinem Eiweiß kommt. Denn wenn nicht gerade Zierfische im Becken schwimmen, sind diese Fische auch zum Essen da.
    Außerdem finde ich es für die Gesellschaft förderlich, wenn Neues diskutiert und ausprobiert wird. Zuvor muss es aber erst mal bekannt werden.

    In den USA scheint das schon sehr verbreitet zu sein, in Deutschland eher weniger.

    Ich werde das erst mal im Auge behalten und werde es erstmal nicht versuchen, obwohl es mich sehr reizen würde. Zwar braucht man dafür nur sehr wenig Platz (mit 3m² kann man schon sehr viel anfangen), allerdings muss das ganze erst mal gebaut werden und ich befürchte mich damit zu übernehmen. Zeit ist dann doch sehr begrenzt und ich schaff nicht mal das, was ich mir alles vorgenommen habe. Was mich allerdings stört: Am besten funktioniert es mit afrikanischen Buntbarschen. Die brauchen allerdings warme 20°C. Ohne heizen nicht zu machen. Man kann es auch mit Fischen versuchen, die mit tieferen Temperaturen zurecht kommen, die brauchen allerdings mehr Platz und/oder haben höhere Ansprüche was die Wasserqualität betrifft.
    Evtl. versucht ich es erst mal mit einem kleinem Aeroponic System.

    Gruß
    Andreas

  2. Hallo Ralf, ich glaube du bist Raucher. Würde eine Tabakzucht für die neue Fläche vielleicht in Frage kommen, inklusive fermentierten Rauchmaterial? Freundlichen Gruß.

  3. Hi,

    ich empfehle dir gelbe Himbeeren anzuschaffen. Die Kirschessigfliege rafft bei uns im Weinbaugebiet alles hin was ne rötliche Beerenhaut hat, auch Wildobst usw..
    LG Benny

  4. Hallo
    das ist ja ne nette Idee – Sollen wir dir Samen senden oder so? Ich hatte sowieso vor dir ein paar Sachen zu schicken, sobald die alle richtig trocken sind…
    LG

  5. Moin,

    watt Deine Wühlmäuse angeht, ich weiß nicht ob Du es kennst, aber
    ich habe die Buttersäure probiert (https://www.buttersaeure24.de/).
    Also Loch gesucht und Küchenpapier rein und mit einer Einwegspritze und angschlossenen kleinen Schlauch das Papier ordentlich mit Buttersäure getränkt und Loch verschlossen.
    Die Maus war so wütend über den Gestank das sie gleich das Papier wieder zur Oberfläche befördert hat, aber nachdem es wieder zurück ins Loch befördert wurde, ist Ruhe im Kanal.

    Gruß aus dem Norden,
    René

  6. Schöner Gartenrundgang.
    Wir sind der Jahreszeit eben um 4-6 Wochen vorraus.
    Das ist insoweit schade, das diese Zeit eben einfach fehlt.
    Ich nehme mal an, das der Garten um Mitte Oktober rum bereits
    im großen und ganzen brach liegen wird.
    Bleibt nur auf einen frühen Wintereinbruch zu hoffen.
    Das einzigste was bei uns jetzt noch erwähnenswert ist sind die Andenbeeren,
    noch 3-4 Zuccini, Kürbis, Mangold, Pastiknacke, Rote Beete & Porree. Vielleicht noch ein paar Maiskolben.
    Aber das ist für diese Jahreszeit schon traurig … Na ja … alles jammern nutzt nix.
    Arbeit gibt es auf jeden Fall noch genug in den kommenden 2 Monaten.
    Der halbe Acker ist verunkrautet bis zum Abwinken und es muss noch ein riesiger Berg voll Brennholz gesägt werden. Dazu die üblichen Aufräum und Reinigungsarbeiten rund ums Grundstück zu Saisonende … das sind noch wieder zig Nachmittage.

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