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Von einem toten Huhn und von einem, der einen Fehler eingesteht. (Video)

Gut, ich habe gespielt und es hat auch einige Zeit so ausgesehen, als ob ich das Spiel gewinnen wuerde. Leider habe ich dann kurz vor der Ziellinie doch verloren. Es geht um unser Huhn, das, so die (fast) einhellige Meinung der Leserschaft, einen Kloakenvorfall bekommen hat. („bekommen hat“, wie sich das anhoert)

Noch mal kurz erwaehnt, was wir mit dem Huhn gemacht haben. wir haben die Kloake mit warmem Wasser gereinigt und es dann in einen separaten Stall gesperrt, getrennt von den anderen wo es sich erholen konnte. Das hat drei bis vier Tage gedauert, bis sich das Huhn wieder „stabilisiert“ hatte. Bei einer Fuetterung ist es mir dann zu den anderen entwischt. Weitere fuenf Tage spaeter war es von den gesunden Huehnern nicht mehr zu unterscheiden. Es verbrachte die Naechte wieder im Stall, die Verletzung hatte sich so weit zurueckgebildet dass man es nicht mehr von den anderen unterscheiden konnte.

Fuer mich war das Huhn genesen

Ich habe es mir extra herausgefangen und mir die Sache genauer angesehen. Da war nichts mehr zu erkennen. Als haette es den Vorfall gar nicht gegeben. Zur Sicherheit habe ich mir noch ein gesundes Huhn herausgefangen und mir die Kloake auch dort angesehen. Ganz sicher, auch Sie haetten da keinen Unterschied mehr feststellen koennen. Das einzige, woran man es haette vielleicht noch erkennen koennen, war bei den Fuetterungen. Ein Huhn, ich nehme an, das mit dem Vorfall, konnte sich am Futtertrog nicht durchsetzen. Blieb hintenan wartend stehen. Aber selbst das waere einem Aussenstehenden kaum aufgefallen. 

Weder an Kamm noch an den Augen war etwas Aussergewoehnliches zu erkennen. Fuer mich war das Huhn nach zwei Wochen genesen.

Eine Fehlentscheidung

Es hat noch weitere sieben Tage gedauert bis ich bei meinem morgendlichen Rundgang ein totes Huhn im Auslauf fand. Ich nehme mal an, es war eben dieses. Zwanzig Tage hat es also gedauert, von denen es fast zwei Wochen ohne erkennbare Anzeichen von Schwaeche oder Krankheit gelebt hat.

Man muss auch Fehler eingestehen koennen. Das tue ich hiermit. Ich war vielleicht zu optimistisch und naiv. Als das Huhn nach einigen Tagen im separaten Gehege sich gut erholt hatte und keine Anzeichen von Krankheit mehr zeigte, hatte ich angenommen, ich haette die richtige Entscheidung getroffefn. Dem war nicht so.

Ich haette auf die Ratschlaege meiner Leser hoeren sollen.

PS: Ich sei bitte verschont von Angriffen, Vorhaltungen und Beleidigungen. Danke!

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8 Antworten

  1. Hallo Ralf,

    das wird die zumindest kein 2. mal mehr passieren 😉
    Sollten nun wieder irgendwelche Beschimpfungen kommen wüde ich mir davon überhaupt nichts annehmen. Das sind dann wahrscheinlich die Damen und Herren die zu Hause den Fifi mit Schleife im Fell auf dem Schoß sitzen haben und diesn 10x am Tag mit Leberwurstbütterchen vollstopfen. Nur so in Hinblick auf das Thema „Artgerechte Haltung“. 😀

  2. Mal was ganz anderes: wunderschön gestapelter Brennholzhaufen im Hintergrund! Da wirds mit Sicherheit nicht mehr kalt bei dir in der Bude! ich denke mal du hast das Brennholz einfach nach draußen verlagert. sehr schön…

  3. Klingt barbarisch…aber schneid auf und guck rein wie es von innen aussieht.
    Dann siehst du
    a) ist es das Huhn
    b) was ist da drin passiert

    Grüsse

    1. Hallo Nils

      Die Huehner haben immer genuegend Futter im Spender. Das kann zu unterschiedlichen Zeiten sein, je nachdem, wie es sich gerade ergibt.

  4. Hi Ralf,

    Ich sehe das so wie du oder so ähnlich. Ich hätte es auch nicht getötet, ich hätte es auch versucht.
    Solange das Tier augenscheinlich nicht leidet ist das für mich auch völlig legitim.

    Gerne glaube ich dir, dass das Huhn wieder genesen ist.
    Nur weil sagen wir 999 von 1000 Leuten die negative Erfahrung gemacht haben und sagen das muss geschlachtet werden, heißt es nicht dass nicht jemand eine positive Erfahrungen machen kann.

    Und ich halte es des weiteren für legitim es wieder zu versuchen falls dir das noch einmal passieren sollte.

    Schöne Grüße aus dem Schwarzwald

    Alex

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