Da fragen wir uns doch wirklich, warum wir uns mit Spitzkohl, Filderkraut und dergleichen muehen, wenn es doch wesentlich schneller wachsende und mindestens genauso leckere andere Kohlsorten gibt. Und dabei ist ganz zu zuallererst Pak Choi zu nennen. Kaum eine Pflanze die so schnell waechst, kaum eine Gemuese mit dem wir so wenig Probleme hatten.
Gepflanzt nach den Freuhkartoffeln zusammen mit Steckrueben und Chinakohl. Allesamt aus eigener Anzucht. Heute haben wir den ersten geerntet. Etwas mehr als ein Kilo schwer. Nahezu perfekt. Keine Frasspuren, kein Getier. Einzig ein wenig von Erdfluehen zerfressene Blaetter die allerdings die Ernte nicht weiter beeintraechtigen. Waehrend Chinakohl noch einge Wochen braucht und die Steckrueben gerade erst anfangen Rueben zu bilden, haben fast alle Pak Choi eine Groesse erreicht, mit der sie auch im Edeka um die Ecke angeboten werden. Das war wirklich schnell.
Auf der Samentuete wurde dringend empfohlen, Pak Choi direkt ins Beet zu saeen und nicht vorzuziehen. Wie in unserem Post vom 25.08.2009 geschrieben, haben wir unsere noch in sehr jungem Stadium ausgepflanzt. Bis auf 2 Pflanzen sehen alle wie richtige Pak Choi aus. Nur zwei Pflanzen sind verdreht und krumm, was villeicht auf Probleme beim Auspflanzen schliessen laesst.
Das gesamte Beet blieb ueber den ganzen Zeitraum unter einem Gemueseschutznetz verborgen. Vielleicht deshalb keine Schnecken. Die wenigen, die sich doch hineingemogelt haben, konnten relativ leicht „identifiziert“ und dann „eleminiert“ werden. Bis jetzt sieht das Beet einfach super aus. Wenn es eine Sache gibt, auf die wir im Garten nicht mehr verzichten wollten, dann ist es ein Gemueseschutznetz. Das mag nicht besonders huebsch aussehen, aber der Nutzen ist unbestreitbar. Und jetzt geniessen wir unseren Pak Choi.