Spinat gehoert zu den arbeitsintensivsten Kulturen im Garten. Zumindest, was die Verarbeitung angeht. Schneiden, waschen, die schlechten Blaetter heraussuchen, kochen, puerieren und einfrieren. Viel Arbeit fuer ein Gemuese, das man schon fuer kleines Geld verzehrfertig in jedem Supermarkt kaufen kann. Und doch, wir machen uns die Muehe. 3 Meter Beet werden in diesem Jahr mit Spinat eingesaet.
Allerdings wird dieses Beet nicht geduengt. Die Gruenduengung im letzten Jahr mit Bohnen und Klee soll ausreichen, damit der Spinat nicht zu viel Nitrat enthaelt. Gestern schon haben wir das Beet glatt gezogen und die Saatrillen mit einem Besenstiel in die Erde gedrueckt. In der Nacht hat es gefroren. Daher der weisse Schimmer.
Spinat mag eigentlich eine eher feuchte Erde.
An dieser Stelle haben wir allerdings einen Sandboden, der kaum Wasser haelt. In den vergangenen Jahren hatten wir immer Probleme mit der Keimung. Gab es nach der Saat ein paar Tage pralle Sonne, so war es nicht moeglich, das Beet staendig feucht zu halten. In diesem Jahr versuchen wir, das Problem mit Hilfe von Bentonit, das wir mit in die Saatrillen gestreut haben, in den Griff zu bekommen. Jedenfalls fuer den Zeitraum bis zur Keimung. Danach noch angedrueckt, fertig.
2 Antworten
Hallo Simon
eigenes Saatgut ist das nicht. Gesaet haben wir ihn recht dicht, viel dichter als angegeben. Die Erfahrung zeigt uns, gerade bei Spinat, der Keimerfolg ist doch recht gering. Gerade jetzt, wo wir uns wieder ueber einige Tage Sonnenschein freuen koennen. Wir haetten doch frueher saeen sollen. Wenn wir das Beet so ansehen, dann fragen wir uns was diese wenigen Spinatpflaenzchen da sollen. Da ist noch nicht einmal jedes zehnte Korn gekeimt.
Um Saatgut zu gewinnen, braeuchten wir mehr Platz, und vor allem Zeit. Und die haben wir nicht. (die Kinderchen)
Das sind eine Menge Samen.
Ist das eigenes Saatgut oder gekauft?
In welchem Abstand habt ihr den Spinat gesät?
Gruß
Simon