Ende Juli, Anfang August ist fuer uns immer die schoenste Zeit im Garten. Jedenfalls was das Gemuese anbetrifft. Auf allen Beeten waechst das Gemuese heran. Wir ernten kraeftig. Die meisten Pflanzen sehen noch halbwegs gesund aus. Einfach eine Freude durch den Garten zu gehen. Das bleibt allerdings nicht lange so.
Denn schon Mitte August geht es zusehends bergab. An allen Ecken und Kanten sieht man Pflanzen die kraenkeln. Bei einigen hat man sich daran gewoehnt, wie bei Tomaten zum Beispiel. Bei anderen wiederum trifft es einen doch etwas haerter. Werfen wir noch schnell einen Blick auf unsere Trockenbohnen.
So beginnen die ersten Blaetter zu welken
Der ein oder andere mag unser Video vom 08.08.2009 gesehen haben. Dort war zu sehen, dass bei den Trockenbohnen an einer Stelle sich die Blaetter gelb verfaerben. Diese Stelle auf dem Beet hat sich mittlerweile ausgeweitet.
Denken wir an unsere Ernte Trockenbohnen im letzten Jahr zurueck, dann haben wir keine guten Erinnerungen daran. Wir konnten naemlich keine einzige Bohne verwerten. Geerntet haben wir einige Haende voll. Die Bohnen sind danach aber sehr schnell verfault. Trotz Trocknung. Und wenn wir uns recht erinnern, hat es im letzten Jahr genauso angefangen. Zuerst einige vergilbende Blaetter und dann mehr und mehr davon bis von den Bohnenpflanzen nicht mehr viel uebrig war. Die Bohnenschoten meist schon auf dem Beet verschimmelt. Ein Desaster.
Daraufhin haben wir uns nach Sorten umgesehen, die vielleicht in unserem Klima besser gedeihen. Bei Dreschflegel sind wir fuendig geworden. Alte Sorten die in Deutschland schon viele Jahre kultiviert werden. So haben wir uns das jedenfalls gedacht. Dass aber jetzt doch wieder irgendeine Erkrankung unsere Bohnen befallen hat trifft uns doch. Wenn wir nur wuessten, um welche Krankheit es sich hier handelt? Wenn wir nur wuessten, woran es liegt?
Dass wir in der Regel etwas dichter saeen und pflanzen ist uns bewusst. Dass wir damit allen moeglichen Pilzerkrankungen bessere Bedinungen bieten als wuerden wir mit reichlich Platz zwischen den einzelnen Reihen und Pflanzen arbeiten ist uns klar. Das kalkulieren wir ein. Da muss aber doch noch ein anderer Grund vorliegen. Die Pflanze, bei der die ersten vergilbenden Blaetter aufgefallen sind, steht nicht mittendrin. Sie steht am Rand des Beetes und konnte immer gut abtrocknen.
Ein Plus haben unsere Trockenbohnen in diesem Jahr allerdings doch. Sie sind weiter als im letzten Jahr. Hoffen wir also, dass die Bohnen schneller reifen als die Pflanzen eingehen.
2 Antworten
Hallo Helga
Zu dicht mag gut sein. Vielleicht sollten wir wirklich etwas mehr Platz lassen. Oder aber uns einen groesseren Garten suchen.
Wir haben sowohl Stangenbohnen, gruene Bohnen und auch Koernerbohnen verschiedenster Sorten. Prunkbohnen haben wir schon mal gehabt. Die Sorte damals hat uns allerdings ueberhaupt nicht zugesagt. Viel zu grob. Da half auch kein sehr kleines Schnipseln.
Gruss und weiterhin gute Ernten
Hallo Ralf, wenn ich mir deine Fotos ansehe, würde ich doch sagen, dass die Bohnen zu dicht stehen. Habt ihr es mal mit Stangenbohnen probiert? Aber euch kommt es, wie du schreibst, ja hauptsächlich auf die Kerne an. Wenn ihr nämlich gern grüne Bohnen als Eintopf oder Gemüsebeilage esst, kann ich Prunk- oder Feuerbohnen nur empfehlen. Die sind unempfindlich und liefern gute Erträge. Liebe Grüße Helga