Bei einem unserer schnellen Besuche im Garten haben wir dann doch noch einige Fotos machen koennen. Lassen Sie uns einfach einmal eine kleine Auswahl dessen zeigen, was sich auf unseren Beeten noch so tut.
Auf Beet 24 kommen langsam kleine Rote Bete Pflaenzchen heraus. Hier zum Beispiel die Sorte Tonda di Chioggia von Dreschflegel. Diese haben wir im letzten Jahr schon einmal angebaut, allerdings waren sie nur in einer Mischung mit dabei,
und diese hat sich nicht besonders gut entwickelt. Sie standen anscheinend zu trocken, so dass wir nicht unbedingt die groessten ernten konnten.
Auf Beet 8 haben wir einiges des gesaeten Sibirischen Kohls entfernt. Einige der Pflanzen sind wirklich gut gewachsen, viele andere allerdings kuemmerten mehr schlecht als recht vor sich hin. Ungefaehr dasselbe Bild wie auch bei abessinischem Kohl. In einer kleinen Topfplatte haben wir einige Tatsoi vorgezogen. Diese haben nun den Platz eingenommen.
Auf Beet 1 waechst wirklich Knollenziest. Eine Pflanze haben wir im letzten Jahr ueber Ruehlemanns bestellt. Wenn wir einen Essloeffel Knoellchen ernten konnten, dann ist das noch zu hoch gegriffen. Diese legten wir noch im Herbst ins Beet und waren ganz ueberrascht, dass doch einige davon nicht von Mauesen oder sonstigem Getier vertilgt wurden, sondern sich wirklich zu kleinen Pflaenzchen entwickelten. So haben wir in diesem Jahr unsere eine Pflanze aus dem Vorjahr verdreifacht. Wenn wir so weitermachen, koennen wir in ungefaehr 5 Jahren zum ersten Mal etwas davon verspeisen. Wir bleiben dran.
Dafuer entwickeln sich unsere Erdbeeren auch in diesem Jahr gut. Sie sind voller Blueten, sowohl die, die schon drei Jahre auf dem Beet stehen, als auch die, die wir im letzten Jahr erst gepflanzt haben. Es sieht wieder nach einer guten Ernte aus.
Wo wir gerade bei Blueten sind: Unsere zwei Reihen Dicke Bohnen auf Beet 27 bluehen praechtig. Das muss nichts heissen. Taten sie im vergangenen Jahr auch. Und geerntet haben wir herzlich wenig. Jedenfalls im Vergleich zu den vielen Blueten sind doch nur wenige Schoten gewachsen. Noch haben wir Glueck, wir konnten keine einzige Bohnenlaus entdecken. Noch nicht.
Die Kartoffeln, alle Sorten, sind fast alle raus. Ihnen hat der Regen der letzten Tage gut getan. Wir koennen zusehen wie sie wachsen, was man von unseren Tomaten nicht gerade sagen kann.
Auf Beet 26 stehen seit einigen Tagen 6 Tomaten der Sorte De Berao. Drei De Berao Gold und drei De Berao Black. Eigentlich sind diese Pflanzen unsere „letzte Hoffnung“ darauf, einmal wirklich Tomaten in ausreichender Menge ernten zu koennen. Wer sich ein wenig durch unser Archiv „wuehlt“, der wird feststellen, dass Tomatenanbau nicht unbedingt unsere Staerke war. Wir haben es im Freiland versucht, wir haben es im Folientunnel versucht, bisher sind alle unsere Tomaten recht frueh an der Krautfaeule eingegangen. Kaum war die Krankheit ausgebrochen, ist unser gesamter Bestand innerhalb weniger Tage so gut wie vernichtet worden. Tomaten haben uns nicht besonders viel Freude bereitet.
Werfen wir zuletzt noch einen Blick ins Gewaechshaus. Dort steht vieles von dem, das dringend ausgepflanzt werden moechte (und wir haben keine Zeit).
Dort warten vorne links verschiedene Zucchinisorten, Stevia, Andenbeeren und Tagetes. Hinten links stehen die ersten Auberginen und hinten rechts 42 Days Tomaten. Diese sollen eingentlich im Tunnel bleiben. Wir wissen nur noch nicht genau wo. Rechts in der Mitte warten verschiedene Chilisorten darauf eingepflanzt zu werden und rechts im Vordergrund zwei weitere Auberginen. Dazu noch Tomaten, eine Topfplatte mit Lauchzwiebeln, verschiedene Blumenkaesten mit Salaten, Ruccola und einem mit Radieschen (wir kommen noch einmal darauf zurueck).
Alles in Allem, es kann losgehen.