Jahrelang haben wir nur Karotten mit Maden geerntet. Immer wieder haben wir gehofft, einmal welche ohne Fliegenmaden zu ernten. Fehlanzeige. Seit dem letzten Jahr versuchen wir etwas Neues. Ein Gemueseschutznetz, das die Fliegen zuverlaessig von den Moehren fern halten soll. Im vergangenen Jahr hat es auch gut funktioniert. Wie aber sieht es in diesem Jahr aus?
Das ist eine spannende Frage. Nach anfaenglichen Problemen mit Schnecken, die die erste Moehrenaussaat komplett vernichtet hatten, hat sich die zweite Aussaat doch recht positiv entwickelt. Mit vier Reihen auf dem 1,2 Meter breiten Beet vielleicht etwas zu viel. Sie sind kraeftig gewachsen und sehen gesund aus. Einige groessere Disteln und Birken hatten sich noch mit nach oben gekaempft, und so haben wir einmal das Netz abgenommen um das Unkraut zu entfernen. Ab einer bestimmten Groesse ist es naemlich nicht ganz so einfach das Netz, bei den beengten Verhaeltnissen in unserem Garten, wieder dicht ueber die Moehren zu legen. Das ist wichtig damit nicht doch noch Moehrenfliegen hinein schluepfen (wenn nicht schon welche darunter waren).
Bei ein wenig Graben mit der Hand konnten wir doch die ein oder andere recht stattliche Moehre erfuehlen. So haben wir eine herausgezogen und sie der Laenge nach aufgeschnitten. Der spannende Moment. Keine Maden in dieser Moehre. Das ist ein gutes Zeichen.
Eine weitere Kultur steht noch im Garten, die wir konsequent unter einem Gemueseschutznetz halten. Das ist Porree. Hoffentlich haelt das Netz dabei auch zuverlaessig die Fressfeinde ab.
Eine Antwort
Schade das es daüfr keine Bauanleitung gibt. Man könnte im Herbst das Netz gegen eine Folie austauschen und dann nochmal in Dezember Möhren ernten. Sorten wie Duwiker oder Pariser Markt wären geeignet.