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Wuehlmaeuse an Obstbaeumen, oder jetzt herrscht Krieg. (Video)

Sie koennen mich ja jetzt gerne des Verrates an der „Bioidee“ beschuldigen oder als Abtruennigen vom wahren Glauben betrachten. Sie koennen auch gerne Ihr Abo kuendigen und meine Filme boykottieren. Damit muss ich leider leben koennen. Womit ich aber nicht leben kann, sind diese elenden Fressfeinde.

Nein nein, nicht alle

Mit den meisten habe ich mich mittlerweile arrangiert oder habe resigniert. Schnecken, gut, ich kann sie niemals besiegen, so oft ich auch mit der Taschenlampe nachts durch den Garten laufe. Blattlaeuse, nun gut, sie kommen und meist gehen sie auch wieder von alleine. Voegel, die die sorgsam in die Erde gebrachten Koernchen wieder herausholen, gut, ich stecke einige mehr in die Erde und das passt schon. Maulwuerfe, ich passe eben beim Fussballspielen auf, dass ich mir nicht die Haxen in so einem Loch breche.

Aber eine Sorte Fressfeinde, mit denen kann ich mich einfach nicht anfreunden. Dafuer ist der Schaden einfach zu gross. Ich rede von Wuehlmaeusen. Was haben die mich schon an Nerven gekostet. Mein erstes Baeumchen, das ich damals vor vier Jahren gepflanzt habe, hat nicht eine Saison ueberlebt. Im letzten Jahr mit einem Zentner Kartoffeln die Wuehlmauspopulation angeheizt. Rote Bete fast ein Totalausfall. Die meisten von unten ausgehoehlt. Einfach von einem auf den anderen Tag die Blaetter haengen gelassen und das wars.

Wühlmäuse an Obstbaum
Keine Wurzeln mehr. Den haette ich so aus der Erde ziehen koennen. Ein Werk der Wuehlmaeuse.

Futterrueben das gleiche. Ich denke mal, so um die 60 bis 80 Stueck werde ich wohl im letzten Jahr gepflanzt haben. Davon sind zwei Drittel an die Wuehlmaeuse gegangen.

Aber was ich nun absolut nicht abkann ist, dass sich diese Viecher jetzt auch an meinen ganzen Stolz, meine Obstplantage heranmachen. Ab da ist das alles nicht mehr zum Schmunzeln. An dieser Stelle treffen sie bei mir einen wunden Punkt. Das haetten sie besser nicht tun sollen.

Jetzt herrscht Krieg.

Hat mich sowieso erstaunt, dass die Baeumchen ueberhaupt so lange ueberlebt haben. Man sagt doch, Wuehlmaeuse lieben frische junge Obstbaumwurzeln. Aber sie haben bis heute ueberlebt. Vielleicht lag es ja wirklich an den Drahtkoerben, die ich bei der Pflanzung mit in die Erde gebracht habe. Das ist aber schon einige Zeit her, und ich kann mir kaum vorstellen, dass da auch nur noch ein Fitzelchen Eisendraht in der Erde steckt. Jedenfalls finde ich beim Hacken keine Spur mehr davon.

Topcat Mausefalle
Mit der Topcatfalle habe ich gute Erfolge gehabt. Allerdings nur im Herbst. Im Sommer fange ich damit keine Maus.

Soll heissen, meine ueber alles geliebten Obstbaeume stehen jetzt vollkommen ungeschuetzt im Garten. Geradezu eine Einladung fuer jede Wuehlmaus weit und breit.

Ist mir zufaellig aufgefallen

Dass da Wuehlmaeuse am Werk sein muessen, ist mir vor einigen Wochen aufgefallen. Die Baeume sind ja nach Reifezeitpunkt der Reihe nach gepflanzt. Folglich muesste auch der Baum, dessen Fruechte am ehesten reifen, wohl auch mit unter den ersten sein, die bluehen und austreiben. Tat er aber nicht. Ein bisschen Gruen, eine Hand voll Blueten und dann Stillstand.

Wühlmausgift
Auch wenn es mir sehr schwer faellt, jetzt werden Naegel mit Koepfen gemacht. Ehe die Tierchen meine gesamte Obstplantage niedergemacht haben.

Habe ich mir das Baeumchen mal genauer angesehen und musste mit Schrecken feststellen, dass der nur noch ganz locker in der Erde steckte. Da konnte keine nennenswerte Wurzel mehr dran sein. Bei naeherem Hinsehen noch mindestens einen weiteren gefunden, an dem diese Viecher sich zu schaffen gemacht haben.

Ne, an der Stelle ist Schluss mit lustig

So ein Bauemchen hat eine Vorlaufzeit, bis es gut traegt. So ein Baeumchen kostet Geld, und das nicht zu knapp. Ein Apfelbaum ist keine Futterruebe. Da steckt Arbeit drin, da steckt Geld drin, und da stecken Erwartungen drin. Die lasse ich mir doch nicht von so ein paar wildgewordenen Nagetieren kaputt machen!

Ich habe es ja lange ausschliesslich mit der Topcat Falle versucht. Das funktioniert auch prima, wenn der Gang frisch und bewohnt ist. Vornehmlich im Herbst habe ich mit dieser Falle sehr gute Erfahrungen gemacht. Im Sommer allerdings so gut wie nie Erfolg gehabt. Mag sein, dass mir im Sommer einfach die Zeit fehlt, nach Gaengen zu suchen, mag sein, dass mich das Sommerwetter dazu verleitet zu glauben, es wird schon nicht so schlimm kommen. Wie auch immer, die Falle steht schon den ganzen Winter und das gesamte Fruehjahr an wechselnden Stellen, und mir ist noch keine einzige Wuehlmaus in die Falle gegangen.

Ab jetzt wird zurueckgeschossen

Als ueberzeugtem Anhaenger der Bioidee tut es mir ja selbst in der Seele weh, so ein Doeschen Gift in die Haende zu nehmen. Ich muss mir jedesmal ganz dringend die Haende waschen, wenn ich damit hantiert habe. Und wenn ich auch nur die Packung von aussen angefasst habe. Das koennen Sie mir glauben. Wenn es einen auf der Welt gibt, der sich mit solch einem Zeug schwer tut, dann bin das ich. Einen anderen Ausweg sehe ich allerdings nicht. Mir bleibt nur, den Krieg mit chemischen Mitteln weiter zu fuehren.

Wühlmausgang
Die Gaenge muessen erst einmal gefunden werden. Ein Eisenstab leistet dabei gute Dienste.

Aber mal im Ernst

Wuerden Sie die Augen zumachen und darauf hoffen, es werde schon alles nicht so schlimm kommen? Wuerden Sie Ihre muehsam aufgepaeppelten Baeumchen der Reihe nach an die Wuehlmauese verfuettern? Wuerden Sie sehenden Auges miterleben wollen, wie jahrelange Arbeit von winzig kleinen Schneidezaehnen zerraspelt wird?

Ich glaube nicht. Auch Sie wuerden den Tierchen den Krieg erklaeren. Auch Sie wuerden alle Hebel in Bewegung setzten, um zu retten was zu retten ist. Hab ich Recht?

Ich habe es ja versucht

Ist ja nicht so, als dass ich nicht Alternativen versucht haette. Ein halbes Dutzend Katzen streunt tagein nachtaus durch den Garten. Offensichtlich ohne Erfolg. Baeume, Zaeune, Stangen, auf denen Greifvoegel ansitzen koennten gibt es haufenweise (nur keine Greifvoegel 🙁 ). Es gibt Tage, da muessen den Wuehlmaeusen die Ohren droehnen, wenn wieder mal eine Horde Kinder im Garten Fussball spielt. Ganz zu schweigen von den Windspielen, die ich genau auf die Obstbaumpfosten gesteckt habe. Hat alles nichts geholfen. Die Wuehlmaeuse halten sich beharrlich, und wenn ich nichts unternehme, laden die auch noch ihre Verwandten ein.

Oder haben Sie eine andere Idee?

wie ich diese Viecher los werde? Aber jetzt bitte nicht damit kommen, ich solle hier Ringelnattern ansiedeln, meinen Garten mit Wolfsmilch oder Knoblauchpflanzen ueberziehen. Da halte ich nicht allzu viel von, und wenn ich mich im Internet so umsehe, dann liege ich mit meiner Vermutung gar nicht mal so falsch.

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29 Antworten

  1. Um zu pflanzende Bäumchen vor Wühlmäusen zu schützen grabe ich ein rundes Loch,etwa knietief und im Durchmesser 1m.
    Dann wird der Baum mit Wurzelballen hineingestellt und der Wurzelballen leicht mit Erde bedeckt.
    Das restliche Loch wird mit LAVA aufgefüllt. Lava ist etwa wie Schotter, aber sehr porös.Dann wird der Stamm etwa 30 cm hoch mit Hasendraht mehrmals umwickelt,damit die Mäuse nicht durch die Maschen nagen können.Das mache ich seit über 20 Jahren so,und der Erfolg ist 100%. Öfter giessen nicht vergessen.

  2. Moin,
    ich wohne auch am Acker, und die Wühlmäuse kommen von dort in den Garten. Ich konnte sie in meinem Garten ganz gut mit dem Krach vom Rasenmähen im Zaun halten. Bei meinem Freund herrscht eine reine Mäuseplage. Da hat ein Rüttler ganz gute Dienste geleistet. Einmal die Woche den Weg im Garten abrütteln. Die Mäuse sind extrem lärmempfindlich. Man muss allerdings regelmäßig Lärm machen, sonst kommen sie sofort zurück.
    Viel Erfolg, Gunda.

  3. Vor einigen Jahren hatte ich mal Ärger mit Feldmäusen. Für die Fallen war der Köder sehr entscheidend. Speck, Gemüsestücke, Käse brachten als Köder kaum Erfolg und wurden sogar häufig aus den Fallen stibitzt. Sehr erfolgreich war hingegen Erdnussbutter als Köder, die ohne Stücke. Wahrscheinlich liegt es wohl an dem intensiven Geruch von dem Zeug und das die Maus die Erdnussbutter aus der Falle regelrecht herausschlecken muss. Vielleicht bringt das ja auch etwas gegen Wühlmäuse?

    Übrigens: Erdnüsse in unseren Breiten im eigenen Garten anbauen- geht das? Wäre vielleicht auch mal einen Versuch und ein Video wert 🙂

    Gruß
    Jürgen

  4. Ich erkläre den Wühlmäusen ab diesem Jahr den Krieg! Du wirst schon nach allen möglichen Lösungen gesucht haben, aber vielleicht bist du nicht auf diese gestoßen. Der Rodenator Pro ( https://www.youtube.com/watch?v=sGabXGHgCWU )Kostet allerdings 2800 Fr. >.< ist aber nichts anderes als ein schick verpackter Schneidbrenner mit Zündvorrichtung. Die Einstellung ist 5 PSI Propan und 40PSI Sauerstoff. Keine Chemie, kein Gift, keine teuren Fallen. Vorteil: So werden gleich noch die Tunnelsysteme zerstört.

  5. Hi,

    habe Dein Video eben bei Youtube gesehen und bin mal wieder begeistert. Weiß gar nicht, warum ich dieses noch nicht gesehen habe, zumal ich schon vor ewiger Zeot ein Abo hinterlassen haben und beim durchstöbern deinr PlayList habe ich dann dieses gefunden.

    Hatte letztes Jahr große Probleme mit meinen Obstbäumchen, muss aber gestehen, dass ich lange auf dem Schlauch gestanden habe woran es liegen könnte. Nur durch Zufall ist beim Rasenmähen das Kabel an einem Spalierobst hängengeblieben und ich war erschrocken, warum dieser direkt in Bodennähe nachgab. Daraufhin habe ich zwei weitere Bäumen die in unmittelbarer Umgebung gestanden haben großflächig ausgegraben und siehe da, an diesen beiden waren sie auch dran 🙁

    Bei mir kommt nur noch Körbe um die Wurzeln. Sicher ist sicher!

    Gruß
    Frank

  6. Ich habe in meinem Gewächshaus recht große Wolsmilchgewächse, das hilft ganz gut gegen Wühlmäuse. Die Wurzeln der zu schützenden Pflanze müssen sich allerdings mit denen der Wolfsmilch vermischen können, das wird den Wühlmäusen dann zu blöd wenn jede zweite Wurzel ätzend schmeckt und sie ziehen in Gebiete, die nicht mit Wolfsmilch verseucht sind ^^ Es gibt auch Wolfsmilchgewächse, die recht hübsch aussehen und nicht so urzeitmäßig und riesig wie meine. 😀

  7. Hatte in neuen Aussaaten und an den Obstbäumen auch diverse Wühlmäuse.
    Habe etwas gebrauchtes Katzenstreu in die Löcher gegeben (kleine Hand voll ca).
    Das Streu war von Wohnungskatzen.

    Hat funktioniert, seitdem keine neuen Löcher gefunden. Das Bentonit im Katzenstreu wirkt zudem Bodenverbessernd. Zumindest bei meinem Sandkasten-Acker.

    Scheinbar ist der Geruch von Katzenurin unangenehm für Mäusenasen 😉

  8. Das ist eine „Kriegserklärung“ vor allem wenns um Obstbäume geht. Ran an die Viecher mit allen verfügbaren Mitteln. Das hat mein vollstes Verständnis 😀

  9. gartenschlauch , einachser , Abgas ,
    Gartenschlauch in einachser auf der einen Seite auf der anderen Seite in das wühlmaue loch
    30min tuckern lassen schau dich um wo qualm aus der erde kommt .
    geht noch Esser mit mehr öl im tank das qualmt ordentlich . bengalfeuer geht auch.
    gute Jagd

  10. Hallo R.Hase, habe auch das Problem mit den Wühlmäusen, werde bis zum Herbst warten und dann auch das Mittel versuchen , das sie benutzt haben…..Danke für den Tipp. Außerdem habe ich heute 2 Japanische Weinbeeren erstanden, hat lange gedauert bis ich diese Pflanzen kaufen konnte, hier bei uns im Norden. Da ich Ihrem Japanischen-Weinbeeren- Film bis zum Ende zugeschaut habe, (was überhaupt nicht langweilig war)wurden die Beiden mit Pfählen und Draht gut befestigt. Viele Dank auch für diesen Tipp, es macht viel Spaß ihnen zuzusehen bei ihren Bemühungen so viel wie möglich selber anzubauen. Im Kleinen versuche ich es auch auf ca. 1000 qm was schon ordentlich Arbeit macht und bewundere sie deshalb um so mehr bei der Größe ihres Grundstücks . Ich freue mich auf weitere Filme um weiter zu lernen……Gruß Ute

  11. Hallo,
    leider keine anderen Ideen – bei uns hat auch nur (leider) die Chemie etwas bewirkt…. Unsere Katzen bevorzugen Maulwürfe und Vögel 🙁 …
    LG und viel Erfolg….

  12. Ja bei uns ist die Situation ähnlich die einzigen Tiere die wir wirklich bekämpfen sind Wühlmäuse und Schnecken und da hilft nur Chemie !

  13. Ich habe letztes Jahr reines CO² im Frühjahr und im Sommer in den Boden geblasen. Alle Gänge schön zugetreten, damit es möglichst lange drinbleibt. Dann war Funkstille da unten, zumindest bis zum Herbst. Mache ich dieses Jahr wieder so!

  14. Hah..Hah..Hah..,

    ja ja, die deutschen. die habens ja so mit gift und gas…räusper..!

    Aber mal ernst. ich denke das ist normal in einem guten garten. da zeigt sich die biodiversity. aber- ich wäre wohl auch sauer und würde auf abhilfe sinnen. gift ist nicht wirklich toll. wie wäre es mit spitzmäusen ? die sind glaube ich die natürlichen feinde der wühlmaus. sepp holzer sät wohl einfach mehr gemüse für die tierchen. dann gehen die wohl da dran. verluste wird es aber weiterhin geben. die frage ist. können die in grenzen gehalten werden ?! . Der Rest ist teilen. Achtung: bedenken Sie daß die Tiere ihren Boden mit ihren Gängen durchlüften und für Draihage sorgen. Gruß an Alle !

  15. Mein erster Kommentar auf deinem Blog, war bislang passiver Genießer deiner Beiträge und Videos (großer Fan ;-)) … aber beim Wort „Wühlmaus“ kann ich nicht ruhig sitzen bleiben: Habe selbst eine 2000 m2 Bio-Garten in Niederösterreich und leide seit Jahren unter diesen Biestern, kann dich also seeeeehr gut verstehen! Auch wir haben Spindelbusch-Äpfel etc. und auch wir kennen das Trauerspiel mit abgefressenen Wurzeln. Haben auch schon alles probiert: div. Fallen (bayrische, Neudorff, Supercat, …), Verstinkerung mit Carbid, Schwefel, Urin, … Kaiserkrone, Knoblauch, Schallwellen, Förderung der natürlichen Feinde, und letztlich auch diesen Zinkphosphid-Fraßköder … leider ALLES bislang OHNE wirklichen Erfolg. Diese Viecher sind entweder verdammt schlau, oder haben unendlich Glück. Die meisten Köder und Fallen werden einfach verwühlt oder ignoriert. Mir bleibt auch nur noch die Barrierevariante: Alle Neupflanzungen kommen in Drahtkörbe bzw. Gitterringe (min. 30-40 cm eingesenkt, die Ringe unten offen, da ich bislang keinen Mausgang tiefer gefunden hätte; so eine Art unterirdischer Zaun, der auch 10-20 cm oben rausschaut, damit auch da ein bissl ein Schutz ist). Bislang das Einzige, was hilft (die Frage ist nur, wie lange …). Bei abgenagten Obstbäumen, wenn rechtzeitig entdeckt – ich mach regelmäßig „Wackelproben“, ob die Bäume noch fest stehen – kann man eine Rettung probieren: Baum oben gut zurückschneiden und in Container einpflanzen … sie erholen sich meistens und treiben neue Wurzeln – dauert halt, ist aber wenigstens kein Totalverlust.

  16. och naja, da gibts auch was von ….neeee nicht von Ratioph….
    Da gibts ein Teil, das nennt sich Rodenator. Einfach mal bei Youtube vorbei schauen und dann bestellen oder nachbauen. Oder einen schönen Zweitakter zum Vertreiben animieren….. wir haben früher einen SR2 genommen….ggggg

    Andreas

  17. Hallo Ralf! HIER AUCH MAL FÜR DICH ZUM SCHMUNZELN ZUM THEMA SCHÄDLINGE!
    Für alle Leser natürlich auch!
    😀 😀 😀

    Es ist jetzt Donnerstag Abend 22:15Uhr und mein Mann und ich kommen gerade, bei inzwischen tiefster Dunkelheit, mit einem Baustellenstrahler aus dem Garten!

    Was wir da gemacht haben?

    Rund 50 Schnecken gefangen und in einem Becher mit Essig ersäuft und das nun schon den 2. Abend in Folge. Also Schnecken -100

    Was die Wühlmäuse betrifft war es letztes Jahr ganz schlimm. Dieses Jahr geht es.
    Auch unsere Katze ist im Garten + 2-3 Nachbarskatzen.
    Unsere Katze hat uns just neulich eine Taube vor die Tür gelegt, ein Kaninchen und sogar einen Fasan!!!
    Aber Mäuse? Pff… Die Katze von heute ist wählerisch …

  18. Hallo Ralf,

    Wühlmäuse. Großes Thema.

    Mein Garten befindet sich mitten in der Einöde neben einem Wald. Drum herum nur Wiese. Daher ist mir diese ärgerliche Thema nicht ganz unbekann 😉

    Ich hab mir damals bei deinem Film über das Pflanzen der Bäume schon etwas Sorgen um die Kleinen gemacht. Und zwar aus folgenden Gründen:

    1.) Die Drahtkörbe gehören nach Aussagen mehrerer unabhängiger Baumschulen bis hin zum Stamm hin. Also nicht nur als „Schüssel“ um die Wurzeln. So ist es jetzt passiert, dass die Biester ganz einfach oberirdisch in das lecker gedeckte Wurzelsystem eindringen konnten.

    2.) Die Aussage von deiner Baumschule: „nur nicht verzinkten Draht verwenden, weil der verrostet“ hab ich sowieso etwas skeptisch betrachtet. Und zwar genau aus der Tatsache heraus, dass dieser Draht eben verrostet und dann is er weg. Das Argument, dass die Wurzeln da rein wachsen und das nicht gut für die Bäume ist, ist Mmn ziemlicher Quatsch. Die Wurzeln wachsen zwar in den Draht rein, aber machen dürften denen das definitif nix! Der Verzinkte Korb hält viele viele Jahre und dann wenn der weg ist, dann haben die Bäume nix mehr zu befürchten. Wobei die Buschbäume ja sowieso weniger Wurzelwerk besitzen.

    Ich habe bei meinen paar Obstbäumen auch das Pflanzloch (auf anraten der Baumschaulen) mit einem Meter Durchmesser und ca. einem halben Meter Tiefe ausgehoben. So brauchen die Wurzeln generell lange, bis sie an den Draht kommen.

    Was die Topcat betrifft. Die find ich gut, aber hald nur in Beeten und offenen Äckern, da man da die Profifallen nicht so wirklich gut einsetzen kann. Wenn ich hier von Profifallen spreche, dann meine ich die „Bayrische Drahtfall“. Die benutze ich bereits seit meiner Kindheit und die ist tatsächlich sehr Zielsicher!

    Aber schau einfach mal hier rein. Hier spricht ein Profi über die Jagd auf die besagten Nager:

    http://www.hausmaus.at/index.htm

    Sehr empfehlenswert und informativ, wenn man was über die Jagt auf diese wiederlichen Nager erfahren will.

    Aber auch ein positives Wort über die Wühlmäuse möchte ich hier verlieren (natürlich nicht was unsere Gärten betrifft):
    Betrachtet man die mitlerweile extrem schweren Maschienen der Landwirte, ist die Wührlmaus gradezu ein Segen für diese. Warum? Ganz einfach. Sie durchlüftet uns lockert den Boden! Eine Tatsache, die man dem sehr verhassten Zeitgenossen nicht aberkennen sollte. Auch wenn man darüber nur wirklich disskutieren mag.

    In diesem Sinne wünsche ich dier Viel Erfolg auf deiner Jagd

    Lg Biogärtner

  19. Hi,

    also ich habe die Viecher mit Knoblauch in Griff bekommen, um die Beete eine Reihe Knoblauch und schon hatten die einen großen Bogen darum gemacht.

  20. hallo ralf,
    ich habe auch das problem mit den wühlmäusen und verfahre ähnlich.
    ich benutze ein selbstschussgerät mit haltebügel (steckbügel) und druckpatrone .das gerät wird wie die topcat falle senkrecht (deswegen der steckbügel für das gerät) in das loch gestellt. zur sicherheit habe ich einen eimer mit sehr ,sehr schwerem stein oben drauf über das gerät gestellt .beim auslösen wird der wühler weit in den gang zurück geschleudert.
    statt chemie gift benutze ich mit erfolg rizinussamen ,die ebenfalls für mensch und tier hochgiftig sind.lege mit handschuhen (wegen des menschlichen geruchs) 2-3 samen in die gänge.die rizinussamen(palma christi) stammen von meinen eigenen pflanzen und sind somit kostenlos für mich.probier es mal mit rizinus !

  21. Hallo Rolf,

    ich stehen im Moment vor dem selben Problem. Der seichte Winter und die Gartennachbarin, die überall Hügel mit Gartenabfällen und Erde aufhäuft (… warum auch immer), führten dazu das sich dies elende Geschmeiß unkontrolliert ausgebreitet hat nun wild durch den Untergrund meines Garten marodiert!

    Katzen, Schlangen und mit Autoabgasen vergasen kommt nicht in Frage. 50€ für so eine Topcat steht auch in keiner Relation.

    Ein älterer Gartennachbar verriet mir die Tage eine Methode die sich für Ihn bewährt hatte.
    Er sucht einen Gang, buddelt ein Loch und vergräbt einen Eimer so tief das das Loch des Eimers oben auf Höhe des Gangs ist – ganz oben deckt er das ganze mit einer Platte ab. Die Wühlmaus, läuft nun den Gang entlang und fällt in den Eimer. Im Gegensatz zu Ratten ist eine Wühlmaus nicht mit der Fähigkeit gesegnet zu springen und verbleibt in diesem Eimer bis man sie rausholt und einige Kilometer weiter im Wald aussetzt (nein, mit Flußsäure übergießen ist keine Option!)

    Ich werde das mal ausprobieren.

    Viele Grüße
    Sascha

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