Ich bin mit meinen Plaenen, unseren „oekologischen Fussabdruck“ auf Erden ein wenig kleiner zu gestalten, immer noch nicht wirklich weiter gekommen. Ein paar Gedanken hatte ich mir ja schon vor einigen Monaten dazu gemacht, wo ich verschiedene Angebote von Solarfirmen besprochen habe. Ich habe weiter noch nichts unternommen. Mir erscheint diese Moeglichkeit nicht sonderlich lukrativ. Die Kosten sind hoch, und der Nutzen zweifelhaft. Jedenfalls bei den Moeglichkeiten, die unser Grundstueck bietet. Ich habe es noch nicht einmal geschafft, unseren Stromanbieter zu wecheln und auf Oekostrom umzusteigen. Schande auf mein Haupt.
Ist ja auch nicht so, als dass wir nichts unternehmen wuerden. Bekommen wir mal Besuch, dann sieht man oft in unglaeubige Augen, wie wir hier so leben. Es wird wiederverwendet wo es nur geht, Neuanschaffungen halten sich in wirklich engen Grenzen (jedenfalls was meinen Teil der Anschaffungen betrifft 🙂 ) und wenn es nach uns ginge, dann muesste die gelbe Tonne nur noch alle drei Monate abgeholt werden. Soll heissen, wir unternehmen schon recht viel, um den Fussabdruck zu verkleinern. Aber sicher noch nicht genug. Das steht fest.
Mit zunehmendem Alter….
Jetzt steht der Winter vor der Tuer und die Heizperiode rueckt naeher. Es wird sicher nicht mehr lange dauern, bis die Gasheizung laufen wird und damit der Zaehler und der „nichtumweltneutrale“ CO2 Ausstoss. Aber was machen. Ich bin nicht mehr der Juengste und ich geniesse es, abends in einem warmen Raum zu sitzen, nicht gezwungen zu sein, zwei Pullover, dicke Socken, Pantoffeln und zusaetzlich noch eine Schafsfelldecke ueberzuziehen. Irgendwo muss man auch eine Grenze ziehen. 🙂 Sprich, ein wenig Luxus gehoert einfach zum Leben.
Die einzige Moeglichkeit fuer uns ist, die Raumheizung so weit es eben geht auf Holz umzustellen. Damit koennen wir zumindest einen kleinen Teil zum Klimaschutz beitragen. Einen grossen Holzofen besitzen wir, mit dem man allerdings hoechstens die untere Etage beheizen kann. Ist aber schon mal etwas. Bisher haben wir mit Holz geheizt, welches wir mit dem Hauskauf uebernommen haben. Das war vornehmlich Palettenholz und Teile einer abgerissenen Scheune. Alles verbraucht und um den Ofen weiter betreiben zu koennen, musste Nachschub her.
Welch ein Haufen
Aufgrund fehlender Transportmoeglichkeiten, mussten wir fertig geschnittenes und trockenes Holz kaufen. Ich habe mir mehrere Angebote eingeholt und bin letztendlich bei einem aus dem Nachbardorf haengen geblieben. Ein Schuettmeter Kirschholz, trocken, zwei Jahre gelagert fuer 75 Euro den Meter. Kostenlose Lieferung mit inbegriffen. Neun Meter habe ich bestellt, ohne wirklich zu wissen, wie viel das ist und wie lange wir damit auskommen.
Es war viel, wirklich viel. Jedenfalls fuer so einen alten Mann wie mich. 🙂 Was war ich froh, einen kleinen Einachser mit Anhaenger zu besitzen. Haette ich das alles mit der Schubkarre fahren muessen, immerhin rund 50 Meter, ich haette es nicht begruesst.
Noch ein paar Gedanken
Vom Heizen mit Holz bin ich aber trotzdem nicht ueberzeugt. Sicher, es macht sich ganz gut, am Abend ein flackerndes Feuerchen im Ofen zu sehen, sich auf die Ofenbank zu sezten und den durchgefrorenen Allerwertesten aufzuwaermen. Eine wirkliche Loesung ist es allerdings nicht. Einige wenige, (inclusive uns) koennen ihr Gewissen beruhigen, koennen sich selbst einreden, etwas gegen den Klimawandel unternommen zu haben, aber eben nur einige wenige. Heizen mit Holz ist keine Alternative fuer die Allgemeinheit. Ich weiss wenigstens noch genau, woher unser Holz stammt. Aus einem kleinen Waldstueck keine drei Kilometer von hier. Transportkosten gering und mit Sicherheit nicht aus Raubbau an der Natur. Was ist aber mit all dem Holz, welches andere anbieten. In den Baumaerkten sieht man sie doch immer wieder stehen, Berge von Brennholz, fertig abgepackt zur Mitnahme. In kleinen Saecken und auf Paletten. Auch nicht viel teurer.
Ich frage mich machnmal, woher dieses Holz stammt. Kann es sein, dass es irgendwo aus dem Osten Europas stammt? Ich meine das mal gelesen zu haben. Baltikum oder so. Ob bei diesem Holz das Gewissen noch ruhig schlafen kann, da habe ich ja so meine Zweifel.
18 Antworten
hallo, erstmal ein lob wie du lebst.
es gibt eine möglichkeit die öl/gas heizungen auf holz/kohle befeuerung zu ersetzen.
man sollte halt ein gutes schweißgerät und erfahrung besitzen.
den rest bekommt man im baumarkt und die idee kommt von selbst.
die ansteuerung für die pumpen funtioniert weiterhin mit strom.
somit kann man warmwasser und die fußbodenheizung oder rippenheizung weiterhin benutzen.
auch das abgas kann man als wärmespeicher für den boiler benutzen.
indem man das abgas durch lange dünne rohre/kanäle durchziehen lässt.
es gibt soviele möglichkeiten.
gruß
Hallo Asia001
mag sein, ich wuerde mir so einen Umbau aber nicht zutrauen.
Hallo Ralf !
Hast du denn nun mal über den Erwerb eines kleinen Multicar nachgedacht ?
– ein M 22, M 24 oder `nen neueren größeren den M 26 ( dieser ist mit IVECO
Motor aber doch schon etwas teurer )
– bei uns in Sachsen ( wie auch in allen Ostdeutschen Bundesländern ) liefen
sehr viele davon auf den Straßen und auch in den Landwirtschaften
und Betrieben.
– da stehen in Ebay – Kleinanzeigen immer mal welche drin und alle
sind nicht mal so übermäßig teuer.
– zur Wirtschaftlichkeit kann ich dir nur sagen, es kommt darauf an, was
man damit transportieren will.
– für deinen Selbstversorger-Gartenhaushalt ist das eine gute Alternative
zum Einachser, denn der Multicar läßt dich bei ein bißchen Schnee
nicht stehen, so wie dein Einachser.
– Ralf, denk mal drüber nach !
– du bist doch ein cooler Rechner und ausprobieren, magst du auch immer
mal wieder etwas Neues !
Ach so, noch eine andere Anmerkung, ich kann bei mir nicht dein Abbo
anmelden, woran könnte das evtl. liegen ?
Gruß aus Sachsen vom Didi.
Super Henry! Rocket Mass Heater gehört die Zukunft.
Hallo,
auch nochmal ein Kommentar von mir, mit dem Gedanken vergleich KaminofenHeizung.
Sicher hängt hier viel auch von den örtlichen Gegebenheiten an (Raumplan des Hauses) aber ich kann hier nur über „meine“ Erfahrung sprechen.
Wie oben bereits erwähnt habe ich beides…
1. Kaminofen
Wärmt das Wohnzimmer schnell auf (neigt auch zur „überhitzung“).
Da ich ein Warmluftrohr bis in die 1. Etage verlegt habe wird auch dort etwas Warmluft verströmt, aber ganz ehrlich reicht es nicht um alle Räumlichkeiten optimal zu beheizen, vorallem wenn die Türen ab und zu zu sind 😉
2. Holzheizung
Ist zwar immer blöd in den Keller zu rennen (zum Glück nur 8 Stufen) aber mit der gleichen Holzmenge wird das ganze Haus beheizt.
Zudem kann auf diesem Weg auch gleich noch Warmwasser erzeugt werden 😉
Wie gesagt…hängt alles vom Haustyp ab…bei mir sind es (da leicht am Hang gebaut) 7 halbe Etagen (Keller bis Dach) mit ca. 130qm Wohnfläche.
In der Übergangszeit oder wenn man es mal gemütlich möchte, wird der Kamin betrieben ggf. auch zusammen mit der Heizung 😉
Ansonsten überwiegen für mich die Vorteile der Heizung (zumal es bei mir reicht diese in unserer Region (NRW) 3-4 Stunden zu betreiben)
Der Kamin heizt allerdings schneller 😉 jedenfalls das Wohnzimmer. Denn die Heizung braucht schon so ca. 1 Stunde bis das Wasser im Heizungskreislauf auf Temperatur ist (1 Stunde bis betriebstemperatur und eine weitere bis man merkt das es warm wird) (hab übrigens einen thermischen Schalter vor die Pumpe geschaltet, so geht diese auch erst dann an wenn die Temperatur auf über ca. 55-60 Grad steigt und schaltet ab, wenn sie unter 40 Grad absinkt. So wird a) nicht so viel Strom verbraucht und b) die Heizkörper nicht unnötig mit kaltem Wasser gespült 😉 )
Gruß,
Peter
Hallo Peter,
danke für deine nützliche Einschätzung, da wir auch auf eine Holzheizung umstellen wollen.
Gruß
Peter
Die Vorurteile gegen Obstholz kann ich so nicht bestätigen. Kirsche ist nicht ganz so ergiebig, aber Apfel und Birne brennen langsam ab und geben dabei halt etwas weniger Wärme auf einmal ab. Ich würde es mit Eiche vergleichen, die ja auch kein schlechtes Brennholz ist. Ausgewittertes und dünnes Holz brennt natürlich unabhängig von der Holzart schnell und heiß ab.
Wir kommen mit einem kleinen Zimmerofen, der im Winter tagsüber meistens an ist, mit ca. 10 Metern „Mischholz“ aus eigener Produktion gut aus. Dabei ist viel Apfelholz enthalten und sonst alles, was uns in die Hände fällt oder bei den Nachbarn weichen muss. Auch Astholz so ab ca. 3 cm Durchmesser wandert bei uns in den Ofen.
Wenn man einen guten Draht zu den Leuten in der Nachbarschaft hat, ergeben sich immer mal wieder gute Gelegenheiten an Feuerholz zu kommen, ohne was dafür bezahlen zu müssen. Arbeit macht es natürlich schon, aber dafür ist es ökologisch sicherlich noch sinnvoller und fördert die Kommunikation.
Hallo,
ich bin Forstwirt aus Kärnten und kann etwas über die Preise sagen.
Kirschholz wird bei uns zwar so gut wie nie angeboten, aber es hat ca. den Brennwert von Birkenholz (1900 kWh/RM) und bei 75 Eulen/RM incl. Anlieferung darf man nicht meckern.
Günstiger wäre Fichtenholz für rund 50 Eulen/RM zu haben, aber leider ist auch der Brennwert deutlich niedriger.
Kappholz aus Sägewerken ist manchmal schon für 20-30 Eulen für den Meter zu haben.
Buchenholz (2100 kWh/RM) wird bei uns heuer mit rund 80 Eulen/RM gehandelt, etwas günstiger natürlich bei Selbstabholung.
Der Preis ist daher meiner Meinung angemessen und man sollte einen Forstwirt, Arbeiter, Bauern auch immer angemessen bezahlen.
Ich glaube nicht, dass es beim Holzpreis saisonale Unterschiede gibt, denn bei billigen Preisen wird einfach nicht geschlägert/verkauft.
Gruss aus Kärnten und Danke für Deine tollen Videos.
Hi Ralf,
mal wieder ein Kommentar von mir. 75 Euro für Kirschbaumholz mögen angehen, aber ich glaube, hier in Brandenburg sind die Preise niedriger. Zumindest wenn man nur Holz zum Verheizen will. Wir haben bis jetzt kaum Brennmaterial gekauft (außer Flüssiggas, damit nichts einfriert, wenn wir nicht anwesend sind), sondern Holz verheizt, was wir auf dem Grundstück vorgefunden haben.Dazu zähle ich besonders die Bäume und dicke Sträucher, die wir am Anfang gefällt haben. Meine Nachbarn haben mir auch Holz angeboten, falls es mal nicht reicht. Holzbriketts haben wir mal ausprobiert (im Kachelofen), die waren auch nicht teuer und in Ordnung. Die Bäume, die wir defällt haben, haben wir so auf Kniehöhe abgesägt,um später beim ausbuddeln besser greifen zu können. Natürlich sind wir dann durch jede Menge andere Arbeiten abgelenkt worden. Heute haben die Neuaustriebe eine Höhe von ca. 2,5m, wenn sie noch etwas dicker geworden sind, werden sie wieder eingekürzt und liefern neues Brennholz, quasi Prinzip Niederwald aus Obstbäumen.
Alles Holz was beim Baum- und Strauchschnitt anfällt, wird wie folgt sortiert: Ganz gerade Stangen werden beiseite gelegt, für Rankhilfen und so.
Alles was dicker als ein Daumen ist, wird zu Brennholz verarbeitet.
Dünne und elastische Zweige werden für zukünftige Flechtzäune (rund um die Beete als Begrenzung) aufgehoben.
Der Rest wird gehäckselt und wird für Wege, zum Mulchen oder für den Kompost verwendet.
Ganz hinten am Grundstücksende steht noch eine ziemlich alte und große Birke, die will ich im nächsten Jahr fällen lassen. Sie sieht irgendwie krank aus, Baumkrebs hat sie auch. Je eher ich sie fälle, um so schneller steht da ein neuer Baum.Geplant ist eine Roßkastanie.
Da fällt mir ein : Bekannte von mir haben sehr wenig Geld, sie ziehen jeden Herbst los und sammeln säckeweise Roßkastanien. Die werden dann getrocknet und zum Heizen verwendet.
Viele Grüße,
Wolkenwanderer
P.S.
Wir haben hier im Nachbarort ein Sägewerk, da bekommt man ziemlich billig Schälbretter (das sind die runden Abschnitte, die beim Zersägen von Baumstämmen zu Balken oder Brettern anfallen). Die lassen sich auch gut zu Brennholz verarbeiten. Und was die Arbeit angeht: Ab 2013 gilt bei mir folgende Regel: Jeder, der zu Besuch kommt und Länger als 24 Std bleibt, muß pro Tag eine halbe Stunde Brennholz sägen.
Ich habe vorher herumgefragt und den Meisten gefällt das sogar, wahrscheinlich fühlt man sich dann wie ein echter Naturbursche oder so ??
Hallo Ralf,
möchte hier auch gerne einen Kommentar abgeben 😉
Also ich habe vor 9 Jahren (nach meiner Herz-OP) damit begonnen mein Haus (Doppelhaushälfte) selber zu isolieren. Neue Fenster hatte ich 1 Jahr vorher teils selber teils einbauen lasen.
Nach dieser ganzen Aktion hat sich das Raumklima derart verändert, das ich darüber nachdachte, im Wohnzimmer einen Eckkamin einzubauen. Dieser dient mittlerweile nur noch an Übergangstagen für ein kuscheliges Wohnzimmer… wenn ich der Meinung bin das gesamte Haus heizen zu müssen, mache ich dies über eine Stückholzheizung.
Nach der Isolierung des Hauses habe ich nämlich die alte Ölheizung rausgeworfen, den Tank zerlegt und das Metall verkauft 😉
Seit dieser Zeit (nunmehr fast 9 Jahre) habe ich vielleicht gerade mal 1000 € für Holz ausgegeben. In der Vergangenheit gabs immer wieder von irgendwo „unbehndeltes“ Holz (meist Einwegpaletten etc.) und auch wenn man öfters mal zum Ofen rennt, spart es auch echtes Bares.
Dieses Jahr hab ich mir dann noch Photovoltaik aufs Dach gemacht und mir Hühner zugelegt.
Sieht fast so aus als würde ich auch eine allmähliche Wandlung vollziehen ohne dies je angestrebt zu haben (da ich ja beruflich ständig im Anzug und Krawatte unterwegs bin).
Aber die Freude am Sparen und zugleich der Umwelt und auch mir selber etwas gutes zu tuen lässt mich immer wieder neue Dinge durchdenken.
Übrigens…Holz wärmt meist 4-5-fach:
beim holen
beim kleinmachen
beim stapeln
beim reinholen
beim heizen
😀
Beste Grüße,
Peter
Hallo Peter !
– da kann ich dir beipflichten, du machst das vollkommen richtig.
– man sollte versuchen, sich vom Heizöl unabhängig zu machen.
– Holz und nachwachsende Brennstoffe sind eben besser als Heizöl
und man lernt auch sinnvoll damit umzugehen.
– ja und auf ein paar eigene Ideen beim Holzsammeln kommt
man dabei immer.
– da kommen auch wieder gute Ideen bei raus, wenn man sich
damit mehr beschäftigt, als nur einfach den “ Ölhahn “ aufzudrehen !
– und man kommt auch raus in die Natur und erlebt so manches.
Gruß aus Sachsen vom Didi !
Hallo Ralf, erstmal zum Preis 75 € für den SRM ist für ofenfertiges Holz kein Schnäppchen aber auch nicht zu teuer. Ich würd sagen das „passt“ so.
Zur Lagerung: Wie Du schon selbst bemerkt hast, da „eine“ Haufen ist nicht ideal wegen der evtl zu wenigen Luftzirkulation. -> Pilzgefahr !
Holz als Energiespender: Ich hatte Dir ja schonmal geschrieben, dass ich als „Baummörder“ tituliert werde 😉 Da ich aber auf Anweisung eines staatlich geprüften Försters „töte“ und der eine bestimmte und gesunde Waldordnung schafft mit Unterschlüpfen für Winterschlaf , wir auch nur von Nov bis April in den Wald dürfen ( Lärm und Nestschutz) usw. denke ich handeln wir im rahmen des Tierschutzes.
Die Ökologie des Holzverbrennen’s is so ne Sache. Es ist die älteste Methode Energie bzw. Wärme zu produzieren. Einerseits wird nur CO2 frei welches der Baum beim wachsen aufgenommen hat. Punkt.
Wirkungsgrad liegt bei Holz ( je nach Sorte und Feuchtigkeitsgehalt und Ofen) bei 60 – 80 %. Finde ich persönlich ganz gut. Effizientere Methoden bürgen zumeist gewissen Gefahren oder unökologische Abbau und Fördermaßnahmen.
z.B. Gaspipeline Russland > Deutschland oder Öltransport
Ich plane meinen Kaminofen gegen einen Rocket Mass Heater zu „tauschen“
Info’s hier http://www.google.de/imgres?imgurl=http://s3.
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wisner.hubpages.com/hub/Rocket-Mass-
Heaters-Efficient-Home-Heating-With-
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Liebe Grüße Henry
hallo ralf,
also den Beitrag hast du doch extra für mich gemacht oder? 😛
Ich muss das etwas ausführen von dir hier. Denn so ganz will ich deine Aussagen nicht im Raum stehen lassen, wer weiß wer das alles sonst für bare Münze nimmt.
Also zuerst 75€ pro schüttraummeter für ofenfertiges kaminholz mit Anlieferung ist seeehr günstig. Und dazu noch Laubholz nicht schlecht. Dafür kann man schon 90-100€/srm verlangen.
ich muss dir allerdings recht geben, dass trotz zertifizierung mit PEFC und FSc Lieferwege nicht immer eindeutig nachzuvollziehen sind. Im Brennholzhandel herrscht enormer Preiskrieg. Und Ottonormalverbraucher achtet da eher auf den Preis als auf eindeutige Zertifizierung mit Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Von daher ist der bezug eines ortsnahen Brennholzanbieters mikt Holz aus eigner „Herstellung“ schon recht vernünftig, da man zumindest weiß woher es kommt.
Für einen Städter mit Kamin ist der ökologische Nutzen wie du sagtest auch nicht 100%. Denn nicht nur für den Transport, auch für die Fällung und Verarbeitung geht Energie drauf. AAAAABER: welche andere Energieart kommt ohne nebenkosten aus? Selbst Solaranlagen müssen auch erst hergestellt und installiert werden. Und es handelt sich um einen nachwachsenden Rohstoff.
Nehmen wir noch einen Aspekt dazu: oftmals geht man gern ins Fittnessstudio und stemmt dort Hanteln. Etwas Holz gehackt und gestapelt ist meines erachtens genauso effektiv und hat zudem noch einen nutzen.
Nun aber einen anderen Aspekt. man kann ein ganzes Haus mit Holz heizen. Es gibt ganze heizungssysteme die daruf ausgelegt sind, sogar mit automatischer brennholzzufuhr, sodass man nicht andauernd was nachlegen muss… Links erspar ich mir mal. Und auch sonst kann man auch einen etwas größeren Kamin in der mitte der Wohnung bauen und zum beispiel mit einer Specksteinummantelung versehen. So heizt man einmal und der Speckstein gibt die Wärme kontinuierlich ab. was sich dann auch über Nacht eignet. Ach ja und selbst für die Küche gibt es mittlerweile wieder auch schon hochmodernisierte Herde mit Holzbeheizung. (zum Beispiel http://www.kaminofen-direkt.de)
Nun und was ganz anderes ist es noch wenn man einen mehrgenerationenhaushalt hat. mein Opa zum beispiel ist 83 und versorgt kontinuierlich den Ofen mit Brennholz. Und zudem haben sie auch noch einen eigenen Wald. Und das Holzmachen hält zudem fit.
Ach ja abschließend noch was zu deinem Holzhaufen: Sieht super aus, auch mit Eu-Paletten dunter zur Belüftung, Prima! Noch platzsparender weil quadratischer kommst du wenn du an den losen Enden der Reihen die Scheite quer und längs übereinander stapelst so kannst du quasie eine art turm bauen, der den rest der reihe davon abhält runterzufallen.
Soweit dazu meinerseits. Solltest du noch Fragen bezüglich Holz haben kannst du dich gerne an mich wenden.
beste grüße Schredder
Die einzigen Gründe warum ich meine Heizung auf Holz umgestellt habe, ist die geringere Abhängigkeit von Versorgern und die wohltuende Strahlungswärme. Eventuell noch wegen der guten alten Kreislaufwirtschaft die mal auf dem Lande existierte.
Ich bin fassungslos das ein scheinbar aufgeklärter Mensch seinen „ökologischen Fußabdruck“ veringern will und CO2 einsparen will wegen der angeblichen Klimakatastrophe. Haben Sie noch nicht gemerkt dass uns gerade diesen Unsinn die größten Verschwender und Unterdrücker der Erde einreden wollen um mit dem Handel von Verbrennungsrechten den dicken Reibach zu machen?
Hallo Gast und danke fuer den Kommentar
Lassen wir mal die Politik aus dem Spiel. Ob es nun eine Klimaerwaermung gibt oder nicht, sei dahingestellt. Muss sich jeder seine eigene Meinung drueber machen. Ich sehe das Ganze eher aus historischer Sicht. Der Mensch hat jahrmillionen nur Rohstoffe benutzt, die aus der belebten Natur stammten und die sich nach der Nutzung wieder in die belebte Natur eingereiht haben. Diese Vorgehensweise hat das Ueberleben gesichert.
Was wir jetzt tun, ist das Gegenteil. Wir Nutzen Energietraeger, die ohne unser Zutun nicht in die Umwelt gelagen wuerden, folglich der Historie wegen auch dort nichts verloren haben. Selbst wenn man an den Klimawandel nicht glaubt, sollte jeder einsehen, dass man ein System auf diese Art und Weise ins Ungleichgewicht bringt. Das auch noch mit ungewissem Ausgang. Ein Experiment dessen Risiken zu hoch sind. Wir spielen mit unserer Existenz und der unsere Kinder, was noch viel wichtiger ist.
Was noch dazu kommt ist die Tatsache, dass diese Energietraeger irgendwann ein Ende haben werden. (Jetzt bitte nicht mit der Theorie der kontinuierlichen Kohlenstoffproduktion im Erdinnern kommen) Ob dieses Ende nun morgen oder erst in 500 Jahren kommt spielt in historischen Dimensionen keine Rolle. Es wird kommen und je frueher wir Menschen dafuer sorgen, wieder aus und von der Natur zu leben, je besser ist es fuer uns. So hat es Millionen von Jahren funktioniert und so wird es auch in Zukunft funktionieren.
Du kannst versichert sein ich bin ein aufgeklaerter und auch aqbgeklaerter Mensch der alt genug ist und eine Menge Lebenserfahrung gesammelt hat.
Ach so, hier noch einen Link zu Verschwoerungstheorien
https://www.youtube.com/watch?v=TgotnJIzXNA
75€ für Kirschholz ist aber teuer. Du solltest dein Holz im Frühling oder Früssommer kaufen, dann ist es wesenntlich billiger. (Obstholz liegt dann hier ca. bei 45-55€) Wir haben dieses Jahr im Mai für 1 Gitterbox 60€ bezahlt. Allerdings für Buche. (Anlieferung für 4 Boxen insgesamt 20€ – dafür kann man es nicht selber holen). Wurde dann hier noch übern Sommer zuendegelagert und ist mittlerweile firz trocken. Und nach den ersten Testversuchen am Abend muss ich wirlich sagen das Buche nicht x mal so lange brennt sondern auch eine wesentlich höhere Hitze erzeugt als Obstholz, Tanne und Co. Wo ich jetzt ein Stück(!) Buche einwefe sind sonst locker 4-5 Stk. der gleichen größe Tanne durchgegangen. Im Winter gehen die Preise für Buche hier übrigens bis weit über 100€ hoch. Das heftigste was ich mal gesehen habe waren glaube ich 140 oder 150€. *kopfschüttel*
Wir haben dieses Jahr 4 Gitterboxen (also so 4-4,5 Raummeter) Buche, wir haben zusätzlich knapp 2 Raummeter Mischholz mit viel Tanne, und wir haben rund 1,5 Raummeter unbehandeltes Bauholz, Latten, Reste und allen Shit zum anmachen usw.
Damit kommen wir hoffentlich über den Winter. Letztes Jahr haben wir mit überwiegend Tanne, Mischholz, Obstholz geheizt und da sind so ca. 6-7 Raummeter durchgegangen + nochmal rund 1Raummeter altes Bauholz (unbehandelt) .